Laut einer Studie von Kantar haben fast die Hälfte aller Werbetreibenden kein Vertrauen in ihre Fähigkeit, aus der Flut der verfügbaren Daten sinnvolle Erkenntnisse zu ziehen.
Und es ist nicht nur ein Mangel an Selbstvertrauen. „Sie nehmen absolut zu viele Daten auf“, sagt Aaron Peterson, Senior Director of Marketing von Kantars Insights Division, die die Studie durchführte.
Laut der Umfrage unter 488 hochrangigen Marketingleitern aus der ganzen Welt gaben 47 Prozent der Befragten an, dass sie nicht in der Lage sind mehrere Datenquellen in vollem Umfang nutzen.
Und das Problem wird immer größer: Das Vertrauen der Vermarkter und Werbetreibenden in ihre Fähigkeit, Erkenntnisse aus mehreren Datenquellen zu gewinnen, ist im Laufe der Jahre stark gesunken, auch da die schiere Menge der verfügbaren Daten überwältigend ist.
Offensichtlich haben sich auch Echtzeitdaten als Stolperstein für Werbetreibende und Medieninhaber herausgestellt. Gut die Hälfte der Befragten gab an, dass ihre Unternehmen nicht in der Lage waren, erfolgreich mit diesen Daten zu arbeiten.
Agenturen können hingegen Echtzeitdaten offensichtlich effektiver nutzen: Hier gaben nur 30 Prozent der Befragten an, dass ihr Unternehmen nicht effektiv auf Echtzeitdaten reagieren könne.
Laut Peterson gibt es allerdings immer noch Hoffnung: „Wenn wir als Branche damit beginnen können, einheitliche Messlösungen zu schaffen (oder zumindest solche, die die bestehenden Lücken zwischen traditionellen und digitalen Messungen und Metriken schließen) haben Medienunternehmen die Möglichkeit, sich zu verbessern und Daten schnell zu synthetisieren“.
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