Globaler Werbemarkt wächst. Digital, TV & OoH treiben.

canvasShare of Adspend 2016Share of Adspend 2019Zenith, Magna Global und Dentsu Aegsi kommen in ihren aktuellen Prognosen zum globalen Werbemarkt zu ähnlichen Ergebnissen:

 

Digital wächst am stärksten. TV und OoH auf Platz 2 und 3 (Zenith).

 

OoH wächst im weltweiten Mittel um 4% (Magna Global).

 

Dentsu Aegis geht  dagegen von einem OoH Wachstum von 2,9% (2017) bzw. 3,2% (2018) aus.

 

Der weltweite Anteil von OoH an den gesamten Werbespendings geht – trotz OoH Wachstum – von 6,7% auf 6,4% zurück.

 

Der deutsche Werbemarkt wächst um 2,2% auf € 20,5 Mrd. (Magna Global).

 

http://www.jcdecaux.com

https://www.zenithmedia.com

https://www.magnaglobal.com

http://www.dentsuaegisnetwork.com

P&G und Unilever kürzen Digitalbudgets drastisch

p_g_und_unilever_kuerzen_digitalbudgets_drastisch4_grossIn der W&V:

 

Procter & Gamble und Unilever machen Druck bei ihren Media-Agenturen: Wegen mangelnder Transparenz schrumpft das Digital-Budget drastisch.

 

P&G hat nach den jüngsten Erhebungen des „Business Insider“ 41 Prozent weniger Geld online ausgegeben. Bei Unilever war es sogar ein Minus von 59  Prozent zum Vorjahr.

 

Es sieht so aus, als hätten Unilever und Procter & Gamble ihre Drohung wahr gemacht. Auf einer Tagung des IAB hatte P&Gs oberster Media-Entscheider Marc Pritchard Anfang des Jahres die Media-Agenturen stark kritisiert: „Wir haben bisher unterschiedliche Messsysteme, Publisher-Berichte ohne Beweiskraft, überholte Agenturverträge und Betrugsversuche hingenommen mit der an Selbsttäuschung grenzenden Überzeugung, dass Digital eben anders sei.“ Es sei Zeit erwachsen zu werden. Man müsse endlich handeln.

 

https://www.wuv.de/

UK: Youtube Boykott führt zu Wachstumsdelle

Group-M-Manager-Adam-Smith-208951-detailpHorizont berichtet:

 

Die Debatte um Brand Safety und Schmudel-Umfelder wird für Google und Facebook immer mehr zum Problem. Das gilt vor allem in Großbritannien. Laut einer aktuellen Prognose der Group M fahren einige große Werbungtreibende ihre Kampagnen auf Google und Facebook zurück.

GroupM-Director Adam Smith berichtet im Guardian von einer „überraschend hohen Anzahl“ von Kunden, die ihre Kampagnen entweder eingefroren oder komplett gestoppt haben. Dabei handele es sich definitiv nicht um einen kurzfristigen Trend. „Es gibt eine substanzielle Anzahl von Werbungtreibenden, die zu ihrem früheren Mediamix zurückkehren“, so Smith.

 

Die problematischen Umfelder bei Google, Youtube und Facebook, wo Markenwerbung zum Teil auf extremistischen Seiten angezeigt wird, sind schon seit Monaten Thema.

 

Glaubt man dem Group-M-Bericht, dann wird das Wachstum des britischen Werbemarkts in diesem Jahr mit einem Plus von 4,1 Prozent auf 18,6 Milliarden Pfund deutlich geringer ausfallen als erwartet – nicht zuletzt wegen des Boykotts von Google und Facebook. Im November 2016 hatte Group M noch ein Plus von 7 Prozent in Aussicht gestellt.

 

http://www.horizont.net

https://www.theguardian.com

Deutschland Spitzenreiter beim Mobile Ad Fraud

Pixalate43% aller programmatisch eingekauften Werbung auf Smartphones in Deutschland ist betrügerisch, d.h. ist z.B. unsichtbar oder durch Klickbetrug abgerechnet.

 

Das ergibt eine aktuelle Studie des Ad Tech Anbieters Pixalate.

 

Damit ist Deutschland Spitzenreiter beim Mobile Ad Fraud. Schlimmer ist es nur noch in Griechenland: Hier sind 48% aller mobilen Werbung betrügerisch.

 

Hier gibt es den Pixalate Ad Fraud Report

Schon wieder: Video Ads in extremistischen Umfeldern auf YouTube

yt-20170403062214616Die politischen Parteien in UK boykottieren Youtube, nachdem ihre Spots zum Teil als Pre-roll Ads zu Predigten islamistischer Extremisten und IS Unterstützer gelaufen sind.

 

Bereits im März hatte es einen breiten YouTube Boykott aus demselben Grund gegeben:  Die britische Regierung, Havas, der Guardian und 250 weitere Brands hatten Werbung auf YouTube gestoppt.

 

Eigentlich hatte Google Besserung gelobt und externen Audits zugestimmt.

 

http://www.campaignlive.co.uk

29% Adblocking auf Smartphones

Emarketers-Adblocking-207062-detailppIn der Horizont:

 

28,6% aller deutschen Smartphonenutzer werden in diesem Jahr einen Adblocker nutzen.  Das ergibt eine aktuelle Studie des eMarketer.

 

Das Ergebnis passt gut zur Public & Private Screens Studie des Digital Media Institute.

 

18- bis 24-Jährige liegen bei der Adblocker-Nutzung ganz vorne: 52,1 Prozent dieses Alterssegments werden Werbung in diesem Jahr ausblenden.

 

Darauf folgen laut E-Marketer-Vorhersage 25- bis 24-Jährige, von denen 40,7 Prozent Adblocker installieren werden.

 

Nächstes Jahr wird in Summe ein Drittel aller Smartphonenutzer Ads blocken.

 

http://www.horizont.net