Horizont berichtet:
Die Debatte um Brand Safety und Schmudel-Umfelder wird für Google und Facebook immer mehr zum Problem. Das gilt vor allem in Großbritannien. Laut einer aktuellen Prognose der Group M fahren einige große Werbungtreibende ihre Kampagnen auf Google und Facebook zurück.
GroupM-Director Adam Smith berichtet im Guardian von einer „überraschend hohen Anzahl“ von Kunden, die ihre Kampagnen entweder eingefroren oder komplett gestoppt haben. Dabei handele es sich definitiv nicht um einen kurzfristigen Trend. „Es gibt eine substanzielle Anzahl von Werbungtreibenden, die zu ihrem früheren Mediamix zurückkehren“, so Smith.
Die problematischen Umfelder bei Google, Youtube und Facebook, wo Markenwerbung zum Teil auf extremistischen Seiten angezeigt wird, sind schon seit Monaten Thema.
Glaubt man dem Group-M-Bericht, dann wird das Wachstum des britischen Werbemarkts in diesem Jahr mit einem Plus von 4,1 Prozent auf 18,6 Milliarden Pfund deutlich geringer ausfallen als erwartet – nicht zuletzt wegen des Boykotts von Google und Facebook. Im November 2016 hatte Group M noch ein Plus von 7 Prozent in Aussicht gestellt.
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