Nielsen-Halbjahresbilanz: TV verliert, Außenwerbung gewinnt

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Im ersten Halbjahr 2019 sind die Gewinner in der Brutto-Bilanz des Marktforschers Nielsen die Außenwerber. Die Brutto-Bilanz dieses Mediums verzeichnet nämlich ein Plus von 8,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Brutto-Werbeumsätze der TV-Vermarkter sanken hingegen um 1,3 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2018.

 

Für Außenwerbung stieg in den ersten sechs Monaten des Jahres das Buchungsvolumen um mehr als 200 Millionen Euro, was in etwa der Summe entspricht, die Zeitungen und Zeitschriften (minus 104 Millionen Euro) und das Fernsehen (minus 94 Millionen Euro) verloren haben.

 

Laut Nielsen ist der Werbemarkt aber insgesamt im ersten Halbjahr 2019 stabil. Mit 14,8 Milliarden Euro liegen die Gesamtausgaben für Werbung auf dem Vorjahresniveau.

 

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Neuro-Studie: Bewegtbild achtmal wirkungsvoller als Standbild

ocean_neuro_pres_final_Eine neurowissenschaftliche Studie des Außenwerbers Ocean Outdoor zeigt, wie effektiv digitale Bewegtbildkampagnen sein können.

 

Laut der Studienergebnisse ist eine Bewegtbildkampagne achtmal wirkungsvoller als statische Inhalte.

 

Die von Neuro-Insight für Ocean Outdoor durchgeführte Studie nutzte bildgebende Daten, um die neurologischen Auswirkungen von statischen und dynamischen DOOH-Inhalten auf die Zuschauer zu untersuchen.

 

Es wurde die Hirnreaktion auf vier verschiedene Formen interaktiver Inhalte analysiert. Dabei kamen Bewegtbildinhalte auf DOOH Screens in Kombination mit  Wi-Fi Nutzung, Live-Streaming, Augmented Reality und Social Media Interaktion zum Einsatz.

 

Auf Grund er erhaltenen Ergebnisse  kamen die Neurowissenschaftler zu dem Schluss, dass sowohl statische als auch Bewegtbildinhalte ein hohes Maß an positiver emotionaler Reaktion lieferten, während bewegte Bilder emotionale Spitzenwerte lieferten, wenn sie mit interaktiver Technologie kombiniert werden.

 

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2021: Mehr als die Hälfte aller Werbespendings im Internet

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Zenith prognostiziert in ihrem aktuellen Advertising Expenditure Forecast, dass im Jahr 2021 Internet-Werbung 52 Prozent der weltweiten Werbeausgaben ausmachen wird. Das entspricht einem Plus von fünf Prozentpunkten gegenüber 2019, in dem der Wert bei 47 Prozent rangiert. In 2018 wurden noch 44 Prozent der Werbegelder in Internet-Werbung investiert.

 

Hierzulande verläuft die Entwicklung allerdings langsamer. Laut Olivier Korte, Managing Director Zenith Deutschland, werden die Investitionen in Online-Werbung unter dem globalen Durchschnitt liegen, nämlich dieses Jahr bei 38 Prozent und 2021 bei 43 Prozent. Hauptgrund dafür ist die besondere Stärke der klassischen Medien hierzulande.

 

2021 wird es laut Korte aber auch in Deutschland einen Wendepunkt geben: „Dann wird nämlich erstmals in Deutschland mehr als doppelt so viel Geld in Online (9,2 Milliarden Euro) investiert werden wie in TV (4,4 Milliarden Euro).“

 

Insgesamt sinkt die Wachstumsrate allerdings mit zunehmender Entwicklung des Internet-Werbemarktes. 2018 wuchs die Internetwerbung noch um 17 Prozent, für 2019 wird nur ein Wachstum von zwölf Prozent erwartet und 2021 sollen es dann nur noch neun Prozent Wachstum gegenüber dem Vorjahr sein – die Wachstumsrate des Internet-Werbemarktes nähert sich damit der Wachstumsrate des Gesamtmarktes an.

 

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Trotz WM: TV-Werbemarkt in UK schrumpfte 2018 um 4%

Ofcom1Ofcom2Ofcom3Ein Report von Ofcom, der Regulierungsbehörde für die Kommunikationsdienste, zeigt, dass die Einnahmen der kommerziellen Sender im vergangenen Jahr unverändert blieben, da Abonnements und Sponsoring den erneuten jährlichen Rückgang der Nettoeinnahmen aus TV-Werbung ausgleichen konnten.

 

Trotz eines Rückgangs der Nettowerbeeinnahmen um 4%, der durch einen Anstieg der Pay-TV-Erlöse sowie der Einnahmen aus anderen Quellen wie TV-Shopping und Sponsoring kompensiert wurde, gibt der Report an, dass sich die Einnahmen der kommerziellen Sender 2018 auf 11,3 Milliarden Pfund beliefen, und somit gegenüber dem Vorjahr unverändert blieben.

 

Außerdem enthüllte der Bericht auch einen Rückgang der Fernsehzuschauer – die durchschnittliche wöchentliche Reichweite sank von 90,2% im Jahr 2017 auf 88,5%, während die durchschnittliche Zeit, die täglich ferngesehen wird, um 11 Minuten auf drei Stunden und 12 Minuten gesunken ist.

 

https://www.ofcom.org.uk/

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TV rutscht im globalen Werbemarkt weiter ab

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Voraussichtlich wird der Anteil des Fernsehens um mehr als vier Prozentpunkte sinken und zwar von 30,8 Prozent im Jahr 2018 auf 26,5 Prozent in 2021.

 

Mit Ausnahme von Out-of-Home, das mit einem Anteil von 6,5% an den Werbebudgets stabil bleibt, werden alle analogen Medien Werbeanteile verlieren.

 

https://www.mediapost.com/

Programmatic Advertising reduziert Ad Fraud

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Der aktuelle IAS Media Quality Report kommt zu dem überraschenden Ergebnis, dass Programmatic Advertising Ad Fraud reduzieren kann, wenn geeignete Anti-Fraud-Technologien zum Einsatz kommen.

 

 

Weltweit liegt die derart optimierte Betrugsrate bei programmatisch gehandelter Desktop und Mobile Werbung unter dem Ad Fraud-Anteil von Direktkäufen, so die Studie. In Deutschland sinkt so das Betrugsrisiko um immerhin 33 Prozent auf nur noch knapp ein Prozent.

 

 

Bei Kampagnen, die ohne Ad Fraud-Technologie ausgespielt wurden, steigt das durchschnittliche Betrugsrisiko programmatisch gehandelter Desktop Werbung weltweit auf neun Prozent, bei Direktkäufen sogar auf 13 Prozent.

 

 

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Virtuelles Tool zur Wirkungsmessung von Flughafenwerbung

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Das Hamburger Marktforschungsinstitut Media Analyzer hat im Auftrag von Media Frankfurt das Tool „Digital Airport Walk“ für den Frankfurter Flughafen adaptiert, um so neue Erkenntnisse über die Wirkung von bewegter DOOH-Werbung am Airport zu erhalten.

 

Dabei werden 200 repräsentativ ausgewählte Geschäftsreisende per Online-Video auf einen virtuellen Spaziergang durch das Airport-Gelände geschickt und so die gesamte Customer Journey eines Business-Travellers virtuell abgedeckt.

 

Die Hälfte der Testpersonen bekommt das zu testende Video auf digitalen Stelen zu sehen. Ebenso oft wird ihnen auch ein Spot eines Wettbewerbers gezeigt. Die anderen 100 Probanden der Kontrollgruppe sehen keinen der Spots.

 

Wie eine Vor-Ort-Testung, die im Vergleich zur virtuellen Testsituation sehr viel kostenintensiver ist,  sollen über den „Digital Airport Walk“ detaillierte Erkenntnisse über die Werbeerinnerung, Werbeanmutung sowie die Steigerung der Markenbekanntheit, des Images und der Call-to-Action-Indikatoren gewonnen werden.

 

Audi hat als erste Marke einen Spot mit dem Modell A6 über den „Digital Airport Walk“ testen lassen. Dabei kam heraus: Alle Wirkungsparameter waren deutlich höher als bei der Kontrollgruppe. Generell belegt der Test-Case, dass zum einen die Stopping Power des Spots sehr hoch war und zudem der 10-Sekünder dank seiner Emotionalität bei 62 Prozent der Testgruppe sehr gut in Erinnerung blieb.

 

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Wachstum der Social Media Werbung bricht ein

Social-Media-275400-detailnpIn der Horizont:

 

Laut einer neuen WARC-Analyse hat sich das Wachstum der Werbeinvestitionen in die großen sozialen Netzwerke im ersten Quartal 2019 deutlich abgeschwächt.

 

Zwar stiegen laut Analyse die Werbeeinnahmen der sechs größten sozialen Netzwerke um 26,2 Prozent auf 17,9 Milliarden US-Dollar und übertrumpfen nach wie vor alle anderen Medien, aber im letzten Jahr lag das Wachstum im ersten Quartal mit 51,6 Prozent noch doppelt so hoch.

 

Als Gründe werden genannt, dass zum einen das Nutzerwachstum der großen Netzwerke in den wichtigsten Märkten wie Nordamerika und Europa ins Stocken geraten ist und außerdem stagniert sie Nutzungsdauer der sozialen Medien.

 

Als weiterer Punkt wird die Vertrauenskrise, in die die sozialen Netzwerke durch die Skandale der vergangenen Jahre gestürzt sind, genannt, wodurch Nutzer Informationen in sozialen Medien misstrauen und viele Nutzer zudem vorsichtiger mit ihren persönlichen Daten umgehen.

 

https://www.horizont.net/