Kanada: Studie zeigt Stärke von OOH bei Beeinflussung des Käuferverhaltens

shibuya-crossing-923000_1920-768x512Eine neue Studie von Brandspark International bestätigt ein früheres Ergebnis des Report von Magna Intelligence und Rapport: Außenwerbung erzeugt auch im digitalen Zeitalter große Aufmerksamkeit.

 

In der neuen Studie gaben 8 von 10 kanadischen Käufern an, dass sie OOH-Werbung bemerken.  Die Millennials (im Alter von 18 bis 34 Jahren) zeigten mit 85% die höchste Aufmerksamkeit.

 

Außerdem achten über 80% der aktiven Social Media-Nutzer auf OOH und geben an, dass sie OOH-Werbung bemerken. Zudem zeigt die Studie, dass Shopper außerhalb ihres Hauses generell aufmerkssam und interessiert sind und so die Wahrnehmung und Gedächtniscodierung von Werbebotschaften erhöht ist.

 

https://www.newad.com/

McDonald’s mit dynamischer McCafé-Kampagne

OOH-OPTMcDonalds hat eine neue digitale OOH-Kampagne in Irland gestartet, um  Tiefkühlgetränke wie den „Iced Latte“ und „Frozen Lemonade“ zu bewerben.

 

Dafür wurden dynamische Trigger in den DOOH-Mediaplan integriert, um eine disruptive Kampagne für den Außenbereich zu produzieren.

 

Unter anderem wurden Temperatur- und Standort-Trigger eingeführt, die die Echtzeit-Temperatur anzeigen und für die jeweilige Umgebung relevante maßgeschneiderte Texte erzeugen.

 

https://www.adworld.ie/

Studie: TV-Werbung wirkt besser als Facebook

Nelson-FieldIm Horizont Special:

 

Eine Studie der promovierten Medienwissenschaftlerin Karen Nelson-Field kommt zu der Erkenntnis, dass mit Werbung auf Facebook, Twitter und Pinterest kein Wachstum möglich ist. Für die Studie untersuchte Nelson-Field die Werbewirkung in TV, auf Youtube und Facebook und warum Reichweite als Indikator nicht reicht und dass Fernsehcontent immer noch – und zwar egal, auf welchem Nutzungsweg – das Umfeld ist, in dem Werbung den meisten Effekt hat.

 

Insgesamt umfasste die Studie 3.400 Personen, deren Nutzung der drei Plattformen TV, Youtube und Facebook mithilfe einer App erfasst wurde. Zusätzlich konnten mit der App Spots auf Facebook so ausgetauscht werden, dass dort dieselben liefen wie auf Youtube. Die TV-Nutzung wurde gefilmt und so wurden insgesamt 60.000 Datenpunkte zusammengetragen.

 

Zuerst wurde die Aufmerksamkeit der Probanden untersucht, wobei die Probanden Spots auf den drei Plattformen anschauten. Bei TV schaute mehr als die Hälfte aktiv hin (58%), bei Youtube nur 31 Prozent und bei Facebook sogar nur 4 Prozent der Nutzer.

 

Danach wurde die Kaufaktivität der Probanden gemessen. Dafür wurden sie nach Ansehen der Werbung in einen virtuellen Laden geschickt. Das Ergebnis ist wenig überraschend: Wer die Werbung aktiv gesehen hat, kauft auch das Produkt eher.

 

Ein weiterer Teil der Studie umfasst den Vergleich der verschiedenen Ausspielwege TV, Desktop und Mobile. Hier kam Nelson-Field interessanterweise zu dem Ergebnis „Mobile funktioniert besser für alle Plattformen“; und zwar insbesondere für TV-Anbieter. Zusätzlich wurde bei dieser Studie noch untersucht wie diese Unterschiede zwischen den Plattformen erklärt werden können und wie die langfristigen Effekte der Werbewirkung sich auf den Plattformen auswirken.

 

Setzt man die Ergebnisse der Studie noch ins Verhältnis zu den Kosten, kommt Nelson-Field zu der Einschätzung, dass Facebook und Youtube überteuert sind. Gemessen an dem, was es tatsächlich bringt, dürfe Facebook eigentlich nur ein Drittel von TV-Werbung kosten, Youtube zwei Drittel, so die Forscherin.

 

https://www.horizont.net/