Fernsehwerbung werde „sehr streng gemessen“,
während ein Video bei Facebook schon als gesehen gelte, wenn es drei Sekunden gelaufen sei – manchmal auch ohne Ton. Das gab WPP-CEO Martin Sorrell in einem Interview mit der Wirtschaftswoche zu Protokoll.
Auch Bot-Fraud, d.h. die Auslieferung von Werbeflächen an automatisch klickende Programme statt an Menschen, hält Sorrell für ein Problem.
Bei Facebook gebe man etwa 940 Millionen US-Dollar aus, so Sorell; bei Video-Werbung aber deutlich weniger. Auch weil Großkunden wie Unilever die Werbewirkung von Facebook-Videos „stark infrage“ stellten.
Das komplette Interview mit Martin Sorrell ist in der „Wirtschaftswoche“ vom 30. Oktober erschienen.
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Für deutsche Werbungtreibende ist
das Thema Programmatic Buying noch relativ neu. Trotzdem investieren bereits 58% in den automatischen Einkauf von Werbeflächen, wie eine Studie von Quantcast unter 100 Marketingentscheidern ergab.
46% der Befragten gaben an, dass 20% der Ausgaben für Programmatic Advertising in den Markenaufbau fließen. Zwei Drittel der Marketingverantwortlichen planen, die Ausgaben für „Programmatic Branding“ bis 2017 zu erhöhen.
84% wollen Mittel aus klassischen Medien
wie TV und Print zumindest teilweise zu digitalen Medien shiften.
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TV wird nur noch zur Hälfte mit
dem TV Gerät konsumiert; und nur noch zu 32% in Form von linearem TV.
Die restliche Hälfte findet auf PC, Laptop, Tablets und Smartphones statt. 22% aller mit Videokonsum verbrachten Zeit erfolgt auf Smartphones.
Das ergab eine Befragung von 13.500 16- bis 45-Jähringen in 42 Ländern.
Dabei wandern besonders die Jüngeren zu den Mobilen Geräten ab: Während bei den 33- bis 45-Jährigen TV der bevorzugte Kanal für Videokonsum ist, ist es bei den 16- bis 24-Jährigen das Smartphone.
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In ihrem aktuellen Halbjahresbericht
haben das IAB und PwC neue Zahlen für die Online Werbung in den USA vorgelegt.
Demnach stieg der Gesamtumsatz im ersten Halbjahr 2015 auf $ 27,5 Mrd. – eine Steigerung von 19% gegenüber dem ersten Halbjahr 2014.

Der Anteil Mobiler Formate am Gesamtumsatz stieg von 23% auf 30%. Der Umsatz mit Video Ads knackte im ersten Halbjahr 2015 das erste Mal die $ 2 Mrd. Grenze.
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Außenwerber JCDecaux setzt mit dem
„London Digital Network“ oder LDN ganz auf Digital.
1.000 84-Zoll-Displays sollen ab Anfang 2016 in Einkaufszonen und an Bushaltestellen ausgerollt werden.
JCDecaux erwartet, dass bis zum Jahr 2017 mehr als 50% seiner Umsätze in UK digital sein werden.
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Die völlig neu eröffnete
34th Street-Hudson Yards Station in New York wurde von Outfront Media (früher CBS Outdoor) mit 24 65-Zoll-Screens ausgestattet.
In den nächsten 5 bis 10 Jahren sollen die meisten – wenn nicht alle – New Yorker Subway Stations mit Digitalen Medien ausgestattet werden.
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Die USA sind uns wie immer ein paar Jahre voraus. Nach einer aktuellen Studie von eMarketer werden die DOoH Spendings in den USA im laufenden Jahr über 40% der gesamten OoH Spendings ausmachen.

In Summe werden die US-amerikanischen DOoH Spendings in 2015 bei knapp 3 Mrd. Dollar liegen. Bis 2019 soll der Anteil von DOoH am OoH Markt auf knapp 4,5 Mrd. Dollar oder 57,5% steigen.
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