Fernsehwerbung werde „sehr streng gemessen“, während ein Video bei Facebook schon als gesehen gelte, wenn es drei Sekunden gelaufen sei – manchmal auch ohne Ton. Das gab WPP-CEO Martin Sorrell in einem Interview mit der Wirtschaftswoche zu Protokoll.
Auch Bot-Fraud, d.h. die Auslieferung von Werbeflächen an automatisch klickende Programme statt an Menschen, hält Sorrell für ein Problem.
Bei Facebook gebe man etwa 940 Millionen US-Dollar aus, so Sorell; bei Video-Werbung aber deutlich weniger. Auch weil Großkunden wie Unilever die Werbewirkung von Facebook-Videos „stark infrage“ stellten.
Das komplette Interview mit Martin Sorrell ist in der „Wirtschaftswoche“ vom 30. Oktober erschienen.