Prognose: Digitale Werbespendings vor TV

Zenith_Screen-Shot-2018-03-26-at-11.31.00-AM-800x487Zenith_ Screen-Shot-2018-03-26-at-11.30.27-AM-800x494Eine neue Hochrechnug der Agentur Zenith sieht für dieses Jahr die globalen Ausgaben für TV Werbung bei $187 Mrd und für digitale Werbung bei $227 Mrd. Vorausgesetzt es findet keine Rezession o.ä. statt, geht die Agentur davon aus, dass sich die globalen Werbespendings bis 2020 um weitere $77 Mrd. erhöhen werden.

 

Die USA ($19,7 Mrd) und China ($16,9 Mrd) sind die Länder, die maßgeblich für das Wachstum verantwortlich sein werden, wobei das wichtigste Medium die mobilen Geräte sind ($72,6 Mrd), gefolgt von TV ($6,9 Mrd).

 

Weiterhin sagt Zenith voraus, dass 2020 insgesamt 44,6 Prozent der Werbespending digital vergeben werden, gefolgt von TV mit 31,2 Prozent.

 

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Für 20% aller Advertiser hat Blockchain hohe Priorität

235702Nach einer Studie der World Federation of Advertisers ist die Blockchain für 21% aller Werbungtreibenden in diesem Jahr ein Top Thema.

 

Nur 3% aller Befragten hat sich bisher schon um das Thema gekümmert.

 

Blockchain – die Technologie hinter Kryptowährungen wie Bitcoin – ist eine Art digitaler Buchführung. Dabei ist das „Kassenbuch“ im Netzwerk verteilt. Eine Transaktionen ist für alle Beteiligten einsehbar (und damit transparent und fälschungssicher).

 

Genau deswegen interessieren sich die Werbungtreibenden für die Technologie: Betrug entlang der Media-Wertschöpfungskette könnte damit eingedämmt werden. Außerdem bekämen Werbungtreibende einen besseren Überblick über den Verbleib ihrer Werbegelder.

 

Gerade erst hatten Bayer und AT&T sowie IBM und Unilever angekündigt, sich dem Thema intensiv zu widmen.

 

Mehr dazu im eMarketer:

https://www.emarketer.com/content/how-blockchain-can-stop-digital-ad-fraud

agma gibt CrossMedia Tool zur Nutzung frei

agma_veroeffentlicht_tagesablaufstudie11_grossIn der W&V:

 

Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (agma) veröffentlich die Ergebnisse ihrer Tagesablauf-Untersuchung „Hub Survey“ und stellt diese ab sofort in einem Web-Tool frei zugänglich zur Verfügung.

 

Über den in Fachkreisen hoch gehandelten Datenschatz können mit dem Planungstool MA-X Crossmedia verschiedene Analysen vorgenommen werden, z.Bspl. wann welche Zielgruppen zu welcher Tageszeit über welche Kanäle am besten zu erreichen sind. Auch Auswertungen von Parallelnutzungen sind über das Tool möglich.

 

Die veröffentlichten Daten stammen aus der so genannten Hub-Survery-Studie der agma. Bei dieser Untersuchung haben mehr als 13.000 Teilnehmer detailliert ihre Mediennutzung mittels eines Handy-Tagebuchs dokumentiert.

 

Erstmals veröffentlicht die agma mit MA-X ein eigenes Analysetool. Das neue Angebot richtet sich an strategische Planer – nicht nur in Mediagenturen sondern auch in Kommunikationsagenturen und kleinen Agenturen, die selber keine vergleichbaren Tools finanzieren können. agma-Geschäftsführer Olaf Lassalle spricht von einer „optimalen Ergänzung“ der Schwester-Studie MA Intermedia Plus.

 

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Adfraud in Deutschland

Klickbetrug-215047-detailpHorizont Special:

 

Laut einer aktuellen Erhebung der Fokusgruppe Digital Marketing Quality (DMQ) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) ist der deutsche Werbemarkt von der Adfraud-Problematik bislang nicht besonders stark betroffen.

 

Im ersten Halbjahr 2017 fielen nur 2,4 Prozent aller Werbekontakte unter die Kategorie „Invalid Traffic“. Normalerweise ist dies der Fall, wenn der Kontakt durch einen Bot erzeugt oder eine Anzeige nicht korrekt ausgeliefert wurde.

 

Zusätzlich liefert der Report auch neue Zahlen zur Sichtbarkeit von Online-Werbung in Deutschland. Die durchschnittliche Sichtbarkeitsrate liegt demnach aktuell bei 50,3 Prozent – das ist gegenüber dem 4. Quartal  2017 ein Rückgang um knapp 5 Prozent.

 

Den Rückgang erklärt der BVDW mit der Entwicklung bei der mobilen Nutzung. Da die durchschnittliche Viewability bei Mobile von 53,3 Prozent im letzten Jahr auf aktuell nur noch 40,3 Prozent gesunken ist, hat dies entsprechende Auswirkungen auf die Gesamtzahlen im Bereich Viewability.

 

 

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Weltweit immer häufiger Videoaufrufe vom Handy

OOyala_Rep_EMEAIn der Horizont:

 

Eine aktuelle Analyse von Ooyala zeigt, dass der Anteil der Online-Videoaufrufe auf mobilen Geräten im vierten Quartal 2017 weltweit auf 60,3 Prozent gestiegen ist. Die übrigen 39,7 Prozent verteilen sich auf Connected TVs und PCs.

 

Ooyala rechnet damit, dass der Anteil der mobilen Videoaufrufe bald einen Marktanteil von 70 Prozent erreichen wird. Wachstumstreiber ist hier vor allem die EMEA-Region mit den Märkten Europa, Naher Osten und Afrika.

 

Nicht überraschend führt die erhöhte Nutzung auch zu einem Wachstum bei der mobilen Werbung. inzwischen entstehen 55 Prozent der Pre-Roll-Ad-Impressions der Senderplattformen auf Smartphones. Damit haben die mobilen Devices PCs mit einem Anteil von 36 Prozent überholt.

 

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Hier gibt’s den ganzen Report von Ooyala….

 

 

US: Investition in Daten zahlt sich aus

Martech_Data strategiesEin Report von Salesforce und Deloitte zeigt eine Korrelation zwischen leistungsstarken Einzelhändlern und einem höheren Investment in Verbraucherdaten.

 

Marken deren Umsatz sich im letzten Jahr um 10% oder mehr erhöht hat, sind die Marken, die einen bis zu 2x höheren Fokus auf Datennutzung legen.

 

Auch die Einführung von Artificial Intelligence (AI) zur Datenanalyse kommt nur zögerlich voran. Nur ein Drittel der für die Studie Befragten gibt an, AI in mindestens einer Anwendung zu nutzen.

 

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iHeart Media meldet Insolvenz an

iheartmedia_1428428281ClearChannel-Sidebar-LogoiHeart, der größte Radiostationen Eigentümer in USA, hat am Donnerstag Insolvenz angemeldet, um sich die Möglichkeit einer Umstrukturierung trotz Schulden von mehr als $20 Mrd. offenzuhalten. Kurz vorher wurde noch eine Einigung mit den Haupt-Kreditgebern erzielt.

 

Unter anderem ist iHeart’s Tochterunternehmen Clear Channel nicht Teil des Insolvenzantrags, sondern ist zu 90% an die Hauptgläubiger der iHeart überschrieben worden.

 

Unter den Gläubigern ist auch Liberty Media, die in den vergangenen Monaten offensichtlich gezielt Teile der iHeart Schulden übernommen haben, um sich in deren Radiogeschäft einzukaufen. Auch Anteile an Clear Channel könnten demnach zum Verkauf stehen; zu den Interessenten zählt JCDecaux.

 

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Unternehmen können aus Daten keine Marketing-Maßnahmen ableiten

Joachim-Bader-2016-233574-detailpIn der Horizont:

 

Wunderman-Infografik-Future-Ready-233576-detailppLaut der Studie „Future Ready“ der Digitalagentur Wunderman, sind fast zwei Drittel aller Unternehmen nicht in der Lage Daten und Technologien in konkrete Maßnahmen für ein erfolreiches Marketing umzusetzen.

 

Für die Studie wurden 250 Entscheider global agierender Marken zu dem Einfluß von digitalen Technologien und Big Data für ein erfolgreiches Marketing befragt. Nahezu alle sind sich einig, dass Daten heute für den Erfolg von Marketing- und Vertriebsmaßnahmen entscheidend sind. Zwar haben drei Viertel der Unternehmen (74 Prozent) schon entsprechende Technologien implementiert, allerdings tun sich die meisten Befragten noch schwer, diese auch gewinnbringend einzusetzen.

 

Eine große Hürden bei der Implementierung von datenbasierten Insights sind dabei offensichtlich veraltete Strukturen in den Unternehmen. Insgesamt sind fast zwei Drittel (59 Prozent) der Unternehmen unzufrieden mit dem Output ihrer laufenden Marketing-Investitionen.

 

Dazu Joachim Bader, CEO Central Europe bei Wunderman „Viele Marken haben bereits massiv in Technologien investiert, um ihr Geschäftsergebnis zu steigern. Noch zu wenigen gelingt es allerdings, diese Investitionen auch zu ihrem Vorteil zu nutzen und einen entsprechenden ROI zu realisieren. Dazu braucht es eine integrierte Technologie- und Datenstrategie für die Kundenansprache. Wer es nicht schafft, digitale Technologien wirksam einzusetzen, um den Konsumenten spürbare Vorteile zu bieten, wird über kurz oder lang an Relevanz verlieren.“

 

Wunderman hat fünf Schritte definiert die Unternehmen bei der Umsetzung ihrer Digital-Strategie beachten sollten:

 

1. Leistung definieren

2. Für Klarheit sorgen

3. Geschwindigkeit aufnehmen

4. Transparenz schaffen

5. Transformation vollziehen

 

 

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