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Werbemarkt 2020: TV verliert. Mobile und OOH legen weiter zu

DentsuAegis1DentsuAegis2In der W&V:

 

Das Dentsu Aegis Network hat seine neue halbjährliche Ad Spend Forecast, herausgegeben. Demnach könnte 2020 ein erfolgreiches Jahr für die weltweiten Netto-Werbeausgaben werden.

 

[…]

 

Der deutsche Markt wird laut Prognose allerdings keinen Höhenflug erwarten dürfen […], da klassische Medien weiter unter Druck geraten: Print mit minus 8 bis 8,5% und TV mit minus 4%.

 

 

Der digitale Werbemarkt präsentiert sich hingegen insgesamt robust und wachsend. Laut Prognose für 2020 wird Digital bereits 40 Prozent der gesamten Werbeausgaben ausmachen. Begünstigt wird das digitale Wachstum dabei unter anderem durch den Mobile-Sektor.

 

 

Zu den Gewinnern zählt auch OOH. Hier ist es vor allem Digital Out of Home mit seinen Möglichkeiten zur personalisierten und datengetriebenen Aussteuerung der Inhalte, das das Wachstum antreibt. Gerade dank DOOH ist für den gesamten OOH-Markt mit einem Wachstum von 2 Prozent zu rechnen.

 

 

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OWM Prognose: Werbeausgaben stagnieren, Außenwerbung wächst

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Aus der aktuellen Umfrage der Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM), die im September unter den Mitgliedsunternehmen durchgeführt wurde, geht hervor, dass Werbungtreibende mit geringerer Zuversicht auf das nächste Jahr blicken.

 

Nur 36 Prozent der Befragten rechnen mit einer Erhöhung der Umsätze in 2020 (56 % im Vorjahr) und 62 Prozent rechnen mit gleichbleibenden Umsätzen im kommenden Jahr. Auch bei den Erträgen rechnen nur 32 Prozent mit steigenden Gewinnen, 15 Prozent gehen von sinkenden Erträgen aus.

 

Die vom OWM Vorsitzenden Uwe Storch präsentierten Ergebnisse, sehen außerdem, wie schon in 2019, eine Stagnation  bei den Werbeausgaben in 2020. Insgesamt rechnen nur 28 Prozent der Befragten  mit sinkenden bzw. steigenden Ausgaben und 44 Prozent wollen hingegen an ihren Budgetrahmen festhalten.

 

Bei der Entwicklung der Werbeausgaben stehen die klassischen Gattungen weiterhin unter Druck. Während Sponsoring-Ausgaben (Steigerung bei 61% und Senkung bei 9% der Mitgliedsunternehmen geplant) bedingt durch anstehende Großereignisse wie die Fußball-Europameisterschaft 2020 steigen und auch Out of Home sich im kommenden Jahr auf einen positiven Saldo freuen darf (Steigerung: 23%, Senkung: 13%), müssen TV (Steigerung: 22%, Senkung: 37 %), Print (Steigerung: 9%, Senkung: 37%) sowie Radio/Audio (Steigerung: 11%, Senkung: 22%) voraussichtlich mit spürbaren Verlusten rechnen.

 

Laut OWM-Vorsitzendem Uwe Storch bestätigen die Ergebnisse, dass sich die bisherigen Trends im Mediamix weiter fortsetzen: „Mit der aktuellen Entwicklung stehen aber nicht nur die klassischen Medien unter Druck, auch die digitalen Kanäle müssen ihre Hausaufgaben machen und unsere Forderungen nach umfassender Messbarkeit, Transparenz und Betrugsfreiheit sowie umfassender Brand Safety erfüllen, um weiter attraktiv zu bleiben. Bei Social Media zeigen sich möglicherweise erste Reaktionen auf die Vielzahl an Skandalen im Bereich Datenschutz und Legal Safety. Hier sind die Anbieter gefordert, deutlich mehr als bisher zu unternehmen und gegenzusteuern.“

 

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Warum ist Out of Home so erfolgreich?

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Wie bereits berichtet prognostizieren alle Agenturen dem Werbemedium Out-of-Home auch weiterhin kontinuierliches Wachstum. So sieht zum Beispiel die Advertising Expenditure Forecast von Zenith für 2019 ein Plus von 3,6% voraus, und auch die neueste Analyse von Magna und Rapport prognostiziert ein weiteres Wachstum des Out-of-Home Marktes.

 

Generell steht Out-of-Home derzeit bei Werbungtreibenden und Agenturen hoch im Kurs und immer mehr Marken investieren immer größere Teile ihres Mediabudgets in OoH-Kampagnen. Ein großer Vorteil gegenüber klassischen Medien und damit ein weiterer Grund für den Wachstumsschub von OoH ist, dass sich die Werbeflächen in den zunehmend mobilen Alltag der Menschen integrieren, ohne aufdringlich zu sein.

 

Laut der Analyse von Magna und Rapport sind die Nettospendings in der Außenwerbung hierzulande in den vergangenen fünf Jahren jeweils um fünf Prozent gestiegen. Treiber war vor allem die Digitalisierung – mit dem boomenden Segment Digital Out of Home (DOOH).

 

Insgesamt sind die Umsätze mit digitalen Außenwerbeflächen in den letzten fünf Jahren um jeweils 16% gestiegen. Global gingen in 2018 fast sechs Milliarden US-Dollar in DOOH. 18% des weltweiten OOH-Werbeumsatzes ist somit bereits digital. Im Jahr 2010 lag der Anteil noch bei sechs Prozent. Wie stark DOOH zulegt, zeigt auch die Entwicklung der digitalen Werbeeinheiten. Deren Anzahl ist in den vergangenen vier Jahren von 160.000 auf inzwischen 300.000 Einheiten angestiegen.

 

Ein weiterer Grund für den Wachstumsschub ist, dass OOH nicht wie redaktionelle Print-, TV- oder Online-Medien unter der Erosion von Reichweite und Publikum leidet. Laut Rapport-Geschäftsführer Axel Wiehler liegen Out-of-Home-Medien nämlich auch deshalb im Trend, weil die Verbraucher zunehmend mobil unterwegs sind.

 

www.horizont.net

OMG Prognose für 2019: Online und OoH rauf, TV runter

OMG_Netto-Werbeaufwendungen_2019.jpg.1200x1200_q85OMG_Programmatic_Anteil.jpg.1200x1200_q85Die deutschen Mediaagenturen gehen für die Gattungen Online/Mobile und Außenwerbung mehrheitlich von einem Wachstum von 5-6% bzw. 3% im kommenden Jahr aus.

 

TV dagegen soll erstmals leicht schrumpfen – und zwar um 1-2%.

 

Programmatic Advertising wird seinen Anteil am Digitalmarkt von heute 43% auf 49% Ende 2019 steigern.

 

Das ergab die jährliche Umfrage „OMG Preview 2019“ der Organisation der Mediaagenturen (OMG).

 

Besonders gute Wachstumschancen im Digitalmarkt werden Amazon zugetraut, das nach Recherchen der OMG im Jahr 2018 rund € 700 Mio. an Werbegeldern eingenommen haben dürfte.

 

https://www.omg-mediaagenturen.de

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GroupM Prognose für 2019: DOOH wächst, TV und Print schrumpfen

prognosen_zu_spendings_so_wird_das_jahr_20195_kleinIn der W&V:

 

Derzeit geben gleich drei große Mediahäuser ihre Prognosen für das Jahr 2019 bekannt. GroupM, Zenith und Magna sagen insgesamt ein Wachstum im Werbemarkt voraus, allerdings verliert das Fernsehen auch weiterhin Zuschauer an VOD. Im Digitalgeschäft und in der zielgerichteten Ausspielung sehen aber alle Mediahäuser weiterhin Chancen.

 

Die Außenwerbeumsätze blieben 2018 jedoch unverändert. 2019 sollen sie laut Magna aber wieder steigen. Auch im aktuellen Deutschland-Forecast der Group M ist die Außenwerbung einer der Gewinner. Die Werbeinvestitionen in Out-of-Home (OOH), genauer im digitalen OOH steigen laut der aktuellen GroupM-Prognosen stetig.

 

Im weltweiten Vergleich sehen die Mediahäuser Deutschland allerdings nicht als Gewinner. Laut Magna-Report gibt es in der Werbebranche derzeit den größten Zuwachs seit 2010. Welweit wird von einem Zuwachs aller Werbeausgaben von 7,2% ausgegangen. Der Umsatz soll auf $552 Milliarden steigen.  Für das beachtliche Plus verantwortlich sind laut Report hauptsächlich Russland, China, Indien und USA. Westeuropa hinkt auf Grund von Konjunkturabschwächung und politischen Unsicherheiten hinterher.

 

Laut Magna stiegen 2018 die digitalen Werbeumsätze in Deutschland um 10%. Die traditionellen Offline-Werbeumsätze (TV, Print, Radio, OOH) gingen hingegen um 2% zurück. Die wichtigsten Wachstumstreiber im Digitalmarkt waren 2018 Suchmaschinen (+13%), digitales Video (+25%) und soziale Medien (+33%).

 

Mehr zu den einzelnen Prognosen finden Sie hier:

www.wuv.de

 

 

Prognose: Digitale Werbespendings vor TV

Zenith_Screen-Shot-2018-03-26-at-11.31.00-AM-800x487Zenith_ Screen-Shot-2018-03-26-at-11.30.27-AM-800x494Eine neue Hochrechnug der Agentur Zenith sieht für dieses Jahr die globalen Ausgaben für TV Werbung bei $187 Mrd und für digitale Werbung bei $227 Mrd. Vorausgesetzt es findet keine Rezession o.ä. statt, geht die Agentur davon aus, dass sich die globalen Werbespendings bis 2020 um weitere $77 Mrd. erhöhen werden.

 

Die USA ($19,7 Mrd) und China ($16,9 Mrd) sind die Länder, die maßgeblich für das Wachstum verantwortlich sein werden, wobei das wichtigste Medium die mobilen Geräte sind ($72,6 Mrd), gefolgt von TV ($6,9 Mrd).

 

Weiterhin sagt Zenith voraus, dass 2020 insgesamt 44,6 Prozent der Werbespending digital vergeben werden, gefolgt von TV mit 31,2 Prozent.

 

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