Deutschland hat die aktivsten App-Nutzer Europas

Smartphone-231834-detailpIn der Horizont:

 

Im jährlichen Benchmark-Report des Adtech-Unternehmens Adjust wird dieses Jahr das weltweite Nutzungsverhalten in mobilen Apps analysiert. Eines der Ergebnisse: In Europa nutzt niemand Apps so aktiv wie die Deutschen.

 

Jedoch nutzen laut des Reports etwa drei Viertel der Nutzer eine heruntergeladene App nach nur einem Tag nie wieder. Nach sieben Tagen sind es sogar bis zu 80 Prozent der Nutzer, die eine App nicht mehr öffnen. Weltweit binden Apps nach 14 Tagen lediglich 13 Prozent der ersten Nutzer langfristig – diesen Wert nennt Adjust Retention Rate.

 

Diese Retention Rate liegt in Deutschland nach 14 Tagen genau im Durchschnitt – nämlich bei 13 Prozent. Nach 30 Tagen sind es sogar nur noch 10 Prozent. Jedoch sind die Deutschen Spitzenreiter wenn es um die Aktivität innerhalb der App geht: Niemand öffnet eine App so oft täglich wie die Deutschen. Weltweit wird eine App im Schnitt 2,5 Mal am Tag geöffnet, besonders häufig Entertainment-, Business- und Spiele-Apps.

 

Somit ist heute angesichts der Masse an verfügbaren Anwendungen eine der höchsten Herausforderungen für App- Entwickler, Nutzer langfristig zu halten. Adjust-CEO Christian Henschel spricht indes in diesem Zusammenhang auch die hohen Fraud-Raten im Mobile-App-Bereich an, und warnt „Die Fraud-Raten bleiben ein zentrales Problem und werden 2018 aller Vorraussicht weiter steigen“.

 

http://www.horizont.net/tech

 

 

Adblocker-Rate deutlich nach oben korrigiert

Werbeblocker-Adbocker-231889-detailpAdblockernutzung-2018-02-26 2Adblockernutzung-2018-02-26 3In der Horizont:

 

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) hat die neue Adblocker-Rate bekannt gegeben. Demnach stieg die Zahl der auf dem Desktop blockierten Anzeigen im 4. Quartal 2017 auf rund 25 Prozent.

 

Zu Jahresbeginn betrug die Adblocker-Rate auf dem Desktop noch 19,92 Prozent. Der BVDW begründet diesen Anstieg mit einem deutlich genaueren Messverfahren.

 

Damit nähert sich der Wert der bereits im Jahr 2016 vom Digital Media Institute gemessenen Quote von 27% für Smartphones an.

 

Das Digital Media Institute konnte außerdem nachweisen, dass die Adblocker-Quote noch deutlich höher ist für:

 

– Intensivnutzer (34%)
– Junge Menschen (30%)
– Berufliche Entscheider (38%)
– Menschen mit hohem Haushaltsnetto (31%)

 

http://www.horizont.net

http://www.dmi-org.com

AT&T und Bayer wollen die Blockchain in der Werbung

shutterstock_6790652592000px-Logo_der_Bayer_AG.svgatt-logo-vectorNach Procter & Gamble wollen nun auch AT&T und Bayer mehr Transparenz in der Onlinewerbung erzwingen.

 

Richten soll es die Blockchain – das ist die Technologie hinter Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether.

 

Deren große Stärke: Sie führt genau Buch darüber, wo das Geld der Advertiser landet. Und über welche Stationen es läuft (und wer wieviel unterwegs davon abzweigt).

 

Genau das vermissen immer mehr Werbungtreibende beim Programmatic Advertising. Dort verschwinden Gelder in „trüben“ Kanälen und „betrügerischen“ Geschäftsmodellen (so Marc Pritchard von Procter & Gamble).

 

AT&T und Bayer arbeiten dafür mit dem dem Payment-Startup Amino Payments zusammen. Amino hat gerade eine erste Finanzierungsrunde abgeschlossen und ist bereits mit Dstillery und AppNexus integriert.

 

Gerade hat die W&V darüber berichtet, dass Unilever eine ähnliche Kooperation mit IBM vereinbart hat.

 

https://adexchanger.com/

 

Erfolgreiche Brands: 13% des Budgets für Außenwerbung

WARC_SAMPLELaut der neuesten Global Ad Trends Studie von WARC investieren erfolgreiche Marken 13% ihres Mediabudgets in Out of Home. Die Studie basiert auf Mediadaten aus 96 Ländern, sowie detaillierten Ergebnissen aus den 12 Kernmärkten (Australiien, Brasilien, Kanada, China, Frankreich, Deutschland, Indien, Italien, Japan, Russland, Großbritannien und USA), die alleine für Zweidrittel des Wertes der globalen Branchenwerbung verantwortlich zeichnen.

 

TKPIm weltweiten Mittel über alle Werbespendings betrugen die OOH Spendings nur 5,8 Prozent; in Deutschland sind es 6 Prozent.

 

Desweiteren macht DOOH im weltweiten Mittel 35 Prozent aller OOH Spendings aus, in UK sogar über 45 Prozent. In Deutschland waren es hingegen zuletzt 23 Prozent.

 

Der mittlerer TKP für Out of Home Werbung ist dabei mit $6,41 nur rund halb so hoch wie der mittlere TKP für alle anderen Medien mit $12,20.

 

http://marcommnews.com

 

 

Blackwood Seven verabschiedet sich aus Mediageschäft

Vernon-von-Klitzing-231171-detailpIn der Horizont...

 

Blackwood Seven gibt bekannt, dass man nur noch Bestandskunden aus dem Media-Bereich betreuen wird. Die Neukundenakquise wird hingegen eingestellt.

 

Kerngeschäft von Blackwood Seven soll künftig ausschließlich der algorithmusbasierte Modeling-Ansatz sein. Das Unternehmen positioniert sich ab sofort als Software-Dienstleister, der seinen Kunden „eine Kombination aus Self-Service-Plattform und datenbasiertem Media-Consulting“ anbietet. Planung und Einkauf von Medialeistungen wird Blackwood Seven somit künftig, ebenso wie der ehemals Verbündete SAP, nicht mehr anbieten.

 

Im Zuge der Neupositionierung kommt es auch zu personellen Veränderungen im Unternehmen. So werden Bernhard Becker und Thorsten Stork, die erst im November 2017 als Geschäftsführer bei Blackwood Seven anheuerten, gehen. An ihrer Stelle wird Vernon von Klitzing ab sofort als Managing Director die Geschäfte des Unternehmens in Deutschland führen.

 

http://www.horizont.net

 

NEUER DMI NEWSLETTER IST ONLINE

Nielsen2017Im neuen DMI Newsletter …

 

…finden Sie eine Übersicht über die Standards für Programmatic DOOH.

 

30% Wachstum für DOOH in der Nielsen Bilanz für 2017.

 

WBscheid… ein Interview mit dem Chief Product Officer bei It Works, KILars Kirschke, über Herausforderungen im Bereich DOOH.

 

… Blog-Beiträge mit Thomas Koch (Was versteht man unter „Customer Journey“?) und Wolfgang Bscheid (Was versteht man unter Programmatic Creativity?)

 

… sowie interessante News zu KI und zur Akzeptanz und Wirkung von Out of Home.

 

http://www.dmi-org.com/newsletter

Jeder vierte Deutsche ist Smartphone-süchtig

Smartphone-auf-dem-WCNach einer aktuellen Studie der Agentur Quisma schätzen sich 27,5 Prozent der Befragten selbst als Smartphone-süchtig ein. Die große Mehrheit (72,5 Prozent) der Deutschen hält das Smartphone hingegen für einen praktischen Alltagshelfer, der auch einmal aus der Hand gelegt werden kann.

 

Die Befragten wurden hinsichtlich ihrer Smartphone-Nutzung in fünf Typen eingeteilt:

 

Smartphone User1Der Mitteilsame (27,5 Prozent) ist demnach der häufigste Smartphone-Nutzertyp und der einzige, der sich selbst als abhängig bezeichnen würde. Die Mitteilsamen sind zu gleichen Teilen männlich wie weiblich, haben ein Durchschnittsalter von rund 40 Jahren und nutzen die Reminder-Funktion, die Diktierfunktion und die Musikerkennung überdurchschnittlich häufig.

 

Der Power User (22,8 Prozent) ist vor allem funktional orientiert und betrachtet sein Smartphone als Kommunikations- und Arbeitsmittel. Power User sind eher weiblich und haben ein Durchschnittsalter von 33 Jahren.

 

Der Pragmatiker (18,3 Prozent) ist ein sehr selektiver Smartphone-Nutzer. Das Smartphone dient als Hilfe im Alltag, um Dinge schneller und einfacher zu erledigen. Pragmatiker sind hauptsächlich männlich und durchschnittlich 44 Jahre alt.

 

Der Mitläufer (16,7 Prozent) interessiert sich nur peripher für sein Smartphone, der Funktionsumfang des Telefons ist ihm nicht wichtig.

 

Den kleinsten Anteil (14,7 Prozent) unter den Befragten stellen die Gelegenheitsnutzer. Diese sind eher männlich, im Durchschnitt 41 Jahre alt und legen keinen großen Wert auf ständige Erreichbarkeit.

 

In einer früheren Studie von Quisma wurde zudem ermittelt, dass Senioren Smartphone-Sprachassistenten häufiger nutzen als die Digital Natives.

 

Den relativ größten Anteil der Sprachassistenten-Nutzer stellen zwar die 30 bis 35-jährigen (41,9 Prozent), aber bei den über 60-jährigen liegt der Wert mit 25,2 Prozent noch über dem der unter 20-jährigen (23,2 Prozent), den sogenannten Digital Natives.

 

Ein Großteil der Nichtnutzer gab an, die Assistenten schlichtweg nicht zu benötigen (68 Prozent), zumal insgesamt 36 Prozent der Nutzer einen Nachteil darin sehen, dass die Assistenten häufig Verständnisprobleme haben und jeder Dritte zudem darüber klagt, dass die Nutzung nicht öffentlichkeitstauglich ist.

 

Mehr dazu:

https://www.adzine.de

http://www.horizont.net/tech/nachrichten

https://www.pressebox.de

https://www.wuv.de

 

 

Facebook wird zum Social Altersheim

Facebook-Headquarter-2015In der Horizont …

 

Facebook_GObwohl die Facebook Community im Vergleich zu letztem Jahr wieder wächst, zeigt der neueste Social-Media-Atlas von Faktenkontor, dass Facebook bei Teenagern immer unbeliebter wird.

 

Noch vor vier Jahren war Facebook in keiner Altersgruppe beliebter als unter den 14- bis 19-Jährigen: 89 Prozent der Teenager waren damals regelmäßig in dem sozialen Netzwerk aktiv. Doch davon ist heute nicht mehr viel übrig. Nur noch 61 Prozent dieser kauffreudigen Zielgruppe ist heute noch auf Facebook unterwegs. In keiner anderen Altersgruppe ist der Wert geringer.

 

Bei den älteren Nutzern ab 50 und 60 Jahren ist dagegen Facebook das beliebteste soziale Netzwerk (70 Prozent). In allen anderen Altersgruppen liegt die Videoplattform Youtube an der Spitze. Teenager nutzen zudem Instagram (84 Prozent) und Snapchat (82 Prozent) bedeutend häufiger als Facebook.

 

Roland Heintze, Geschäftsführender Gesellschafter und Social-Media-Experte bei Faktenkontor, sagt dazu „Facebook wird mittelfristig wieder an Nutzern verlieren. Denn wer heute als Teenager Facebook nicht nutzt, wird als Twen kaum damit anfangen.“

 

Doch muss sich Facebook um die Daten der wertvollen Teenie-Zielgruppe noch keine wirklichen Sorgen machen. Schließlich bekommt das Unternehmen diese über seinen Messanger-Dienst Whatsapp – wo sich stolze 98 Prozent der 14- bis 19-Jährigen tummeln.

 

http://www.horizont.net