Vodafone macht Digitalen Mediaeinkauf selbst

vodafoneWie die Campaign berichtet, wird der Telekommunikationsgigant in Zukunft seinen Digitalen Mediaeinkauf größtenteils selbst übernehmen.

 

Insgesamt will Vodafone zwei Drittel seines Digital Media Etats selbst verwalten – hauptsächlich in den Bereichen  Programmatic Advertising,  Suchmaschinenwerbung und Social Media.

 

Seit 2014 liegt Vodafones Digital Media Etat bei Wavemaker. Es ist geplant, dass die WPP Tochter auch weiterhin das restliche Drittel des Digital Etats sowie die Bereiche TV, Out-of-home, Kino und Print verwaltet.

 

Generell wird zur Zeit intensiv über die Übernahme von Digitalplanung und Einkauf durch die Advertiser diskutiert. Erst letzte Woche hat T-Mobile Essence, eine weitere WPP Agentur beauftragt, sie bei einer Strategie zum Aufbau internen Schlüsselfähigkeiten bei Mediaplanung und Einkauf zu beraten.

 

www.campaignlive.co.uk

 

 

Neuer IAS-Report zur Qualität digitaler Werbeumfelder

IAS2018In der W&V:

 

Ad-Fraud gehört neben Adblocking zu den großen Problemen beim Online Marketing. Als Folge sinken die Sichtbarkeitsraten der Werbung. Im neue „Media Quality Report“ des Daten- und Technologieanbieters Integral Ad Science (IAS) wird nun aufgelistet wie es um die Display-Werbung in den Kategorien Ad-Fraud, Brand Safety und Viewability in 12 wichtigen Märkten weltweit steht.

 

Im globalen Vergleich hat der Werbemarkt in Deutschland mit höheren Betrugs- und Risiko-Werten zu kämpfen. Dagegen ist die Sichtbarkeit von Anzeigen im internationalen Vergleich besser.

 

Global gesehen belaufen sich die Durchschnittswerte auf 8,7 Prozent für Ad-Fraud (0,7 Prozent unter Einsatz von Anti-Fraud-Technologien), 7,9 Prozent für Markenrisiko und 55,8 Prozent für Viewability. Je nach Markt und Kaufmethode schwankt laut dem Report der Anteil des Werbebetrugs. Mit 18,2 Prozent verzeichnet hier Frankreich den höchsten Wert, gefolgt von USA und Deutschland (13,3 Prozent).

Der Report stellt positiv heraus, dass in gegen Werbebetrug optimierten Kampagnen alle Werte unter 1,8 Prozent liegen.

 

Laut IAS-Report zeigt sich als globaler Trend, dass die Sichtbarkeit von Display-Werbung im zweiten Halbjahr 2017 gestiegen ist. Neun der zwölf untersuchten Märkte weisen demnach Werte über 50 Prozent auf, wobei Deutschland mit 60,2 Prozent hinter den skandinavischen Ländern den zweithöchsten Platz belegt.

 

Das Fazit des IAS-Reports: „Angesichts der Tatsache, dass dennoch weltweit fast jede zweite Anzeige nicht sichtbar war, bleibt in der Branche noch einiges zu tun.“

 

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WPP meldet 3,4% Umsatz-Rückgang

WPP-holdingAuf der ersten Jahreshauptversammlung seit dem Abgang des langjährigen Chief Executive Sir Martin Sorrell, hat WPP den globalen Rückgang ihres Umsatz in den ersten vier Monaten dieses Jahres um 3,4 Prozent auf £4,822 Milliarden bekanntgegeben.

 

Diese Angaben kommen nicht überraschend, nachdem schon im März diesen Jahres über fallende Aktionkurse bei WPP berichtet wurde.

 

Generell kann der Rückgang der Einnahmen bei WPP aber wohl eher mit der desaströsen Gesamtlage der Mediaagenturen und ihrem Geschäftsmodell in Verbindung gebracht werden, als mit dem Abgang von Sir Martin Sorrell.

 

Denn mit den Unternehmensberatungen und Tech Anbietern drängen neue Wettbewerber auf den Markt. Diese bieten immer häufiger auch klassische Mediaberatung an und greifen so nach Etats, die bisher den Agenturen vorbehalten waren.

 

http://www.thedrum.com

 

USA: FBI untersucht Media-Einkaufspraktiken

FBI_WuVIn der W&V:

Die US-Bundespolizei FBI scheint die Geschäftspraktiken und Transparenz der Media-Einkäufe in USA zu untersuchen und hat offenbar schon Ermittlungen im US-Mediabusiness aufgenommen.

 

Würde ein offizielles Ermittlungsverfahren gestartet, wäre es das zweite gegen die Werbeindustrie, nachdem seit 2016 dem Verdacht unerlaubter Preisabsprachen in der Werbeproduktion nachgegangen wird.

 

Seit der amerikanische Werbekundenverband Association of National Advertisers (ANA) 2016 einen Untersuchungsbericht über verbotene Kickback-Praktiken im Mediabusiness veröffentlicht hat, rechnet die US-Werbebranche offenbar mit der Aufnahme von Ermittlungen. Auch in Deutschland wird die weitverbreitete Intransparenz im Mediageschäft immer wieder diskutiert und analysiert.

 

Da Werbekunden aber zunehmend eigene Data-Management und Einkaufsplattformen aufbauen, geraten die auf Einkauf basierenden Geschäftsmodelle immer mehr unter Druck. Dadurch werden die Networks zu mehr Transparenz bei der Vertragsgestaltung und zur Transformation ihrer Geschäftsmodelle gezwungen.

 

www.wuv.de

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Sonderveröffentlichung DOOH mit Horizont Mediaguide

DOOh_Sonderpub2018In Zusammenarbeit mit dem Fachmagazin Horizont Mediaguide hat das Digital Media Institute (DMI) eine weitere Sonderveröffentlichung über Digital-Out-Of-Home publiziert. Die Broschüre skizziert die wichtigsten aktuellen Entwicklungen der Branche. Hier ein Blick in die Themen:

 

DIE DRITTE DIMENSION DER CUSTOMER
JOURNEY
Die räumliche Komponente ist wichtig für
crossmediale Wirkzusammenhänge

 

DIGITAL OHNE SCHRANKEN
DOOH ähnelt Online und funktioniert trotzdem
in vielem besser

 

UNTERWEGS MIT DER MOBILEN
ZIELGRUPPE
Mit Touchpoints an Autobahnen und am
Flughafen spricht Cittadino die Reisenden an

 

AUF DEN SPUREN DES KUNDEN
Ein Projektteam beschäftigt sich am Flughafen
Düsseldorf mit der Customer Journey

 

DIGITALER WERBE-CHECK-IN
Der Flughafen Schönefeld rüstet auf und
investiert massiv in Digital-Out-of-Home

 

AUF ALLEN WEGEN DABEI
Jost von Brandis nutzt Mobilitätsdaten für die
Customer Journey im öffentlichen Raum

 

VOM SCREEN IN DEN EINKAUFSWAGEN
Mit digitalen Medien am POS schließt Neo
Advertising die Customer Journey ab

 

FÜNF-STERNE-FLUGHAFEN MIT
PREMIUM-ANSPRUCH
Der Flughafen München erfindet die Gattung
Premium-Out-of-Home

 

WERBUNG ZUM WOHLFÜHLEN
Der neue Ankunftsbereich im Flughafen
Stuttgart verbindet Architektur mit Werbung

 

STEILVORLAGE FÜR DIE CUSTOMER
JOURNEY
TKD-Gründer Thomas Koch sieht DOOH als
die Erfüllung von Werberträumen

 

 

UK: Kinetic übernimmt Anteile von Dooh.com

mytaxi3-20180605044619306WPP’s Kinetic übernimmt ca. 25 Prozent der Anteile an Dooh.com. Dooh.com and Kinetic haben schon in den vergangen drei Jahren bei Kampagnen mehrfach zusammengearbeitet. Durch das Geschäft erhofft sich Dooh.com ein schnelleres Wachstum – auch global.

 

Kinetic will durch die engere Zusammenarbeit und dem Portfolio von Dooh.com mehr in den wachsenden Digital-Out-Of-Home-Markt investieren und Kunden bei der Auswahl der richtigen Medien besser unterstützen.

 

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LG präsentiert transparente VollFarb-LED Folie

lg-trans-ledfilmAuf der Infocomm präsentiert LG dieses Jahr eine transparente Vollfarb-LED Folie, die jede Glasfläche in einen individualisierbaren digitalen Screen verwandeln kann.

 

Laut LG bietet die vielseitig einsetzbare Farb-LED Folie mehr als 1.000 nits. Jedes 668×480 mm Panel verfügt über 560 LED Pixels, die ein großes Farbspektrum unterstützen und gleichzeitig eine hohe Transparenz aufweisen, wodurch alles was hinter der Glasfläche ist trotzdem noch sichtbar ist.

 

Die LEDs haben einen 24mm Pixel Pitch und sind nur 1,5 mm dünn. Sie können leicht auf jede Glasoberfläche aufgeklebt werden.

 

www.sixteen-nine.net

 

 

Google profitiert von DSGVO

googleEs wurde schon vorher vor diesem Szenario gewarnt.

 

Kurz nach Einführung der DSGVO profitiert besonders Google vom neuen Datenschutzrecht.

 

Wie das Wall Street Journal berichtet, ist die Quote der Nutzereinwilligungen bei Google wesentlich höher als bei der Konkurrenz.

 

Dadurch fließen mehr Werbegelder zu Google’s Online Werbeplattformen, während Wettbewerber noch damit beschäftigt sind, die DSGVO zu erfüllen.

 

www.adzine.de

www.wsj.com