Außenwerbung ist nicht aufzuhalten – Einschätzung von PJSolomon

OOH_Part1In einer aktuellen Einschätzung der PJ Solomon Media & Tech Services werden die neuen Medien wie OOH und Mobile bald überall und in allen Lebensbereichen vertreten sein.

 

Laut der Experten von PJSolomon wird OOH weiter wachsen und Anteile von anderen Medienkanälen übernehmen. Schon 2018 hat OOH laut Out of Home Advertising Association of America (OAAA) ein Umsatz-Plus von 4,8% und damit Einnahmen von $8.0 Mrd. generiert. Tendenz steigend. Auch das Aufkommen von neuen Technologien wie Augmented Reality (AR), Artificial Intelligence (AI), 5G oder Dronen haben das Potential die Medienlandschaft nachhaltig  zu verändern, und zwar zum Vorteil von OOH.

 

Die generellen Vorteile von OoH für Werbetreibende sprechen laut PJSolomon für sich, wie z.B.:

OOH-Medien können nicht geblockt werden

Es werden Menschen mit der Werbung erreicht und nicht nur Klicks gezählt

– Verbesserte Präzision beim Targeting durch DOOH

 

Nach Einschätzung der Experten wird OOH definitiv von neuen innovativen  Medien profitieren und Netzbetreibern verschiedene Möglichkeiten eröffnen eine Verbesserung des Media Wallet durch Optimierung bestehender Netzwerke und Expansion in neue Märkte zu erreichen.

 

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ZAW Bilanz 2018: TV &Print schrumpfen; Mobile & Außenwerbung wachsen

ZAW-Statistik-2019-271657-detailppIn der Horizont:

 

Der Zentralverband der Deutschen Werbewirtschaft (ZAW) hat die Jahresbilanz für 2018 vorgelegt, welche die Netto-Erlöse aller Medien erfasst.

 

In einem Netto-Werbemarkt, der in 2018 insgesamt um 2,4 Prozent (15,82 Milliarden Euro) unter dem Vorjahr lag, konnten nur Online/Mobile mit 7 Prozent (1,76 Milliarden Euro) und die Außenwerbung mit gut 1 Prozent (1,16 Milliarden Euro) zulegen.

 

Der Nettowerbeumsatz von TV sank in 2018 zum ersten mal seit 10 Jahren um 1,2 Prozent auf rund 4,54 Milliarden Euro.

 

Auch Print schrumpfte weiter – und zwar um knapp 6%.

 

Allerdings erfasst die ZAW Bilanz nicht wirklich den gesamten Netto-Werbemarkt, da sie den wachstumsstarken Search-Bereich ausklammert. Rechnet man Search zur Onlinewerbung hinzu, läge diese mit einem Gesamtvolumen von 5,5 Milliarden Euro plötzlich vor TV.

 

 

https://www.horizont.net/marketing/nachrichten/zaw

https://www.horizont.net/medien/nachrichten/vaunet

 

 

Youtube forciert den 6-Sekunden-Spot

YouTube_Bumper_Machine_Hello_Im_Nik-unsplash.jpg.320x0_q85_cropYoutube stellt ein neues Tool vor, Bumper Machine genannt. Es verkürzt Video Ads automatisiert auf sechs Sekunden und befindet sich momentan im Alpha-Test.

 

Durch das neue Werkzeug will Youtube sein Werbeformat Bumper Ads vorantreiben und setzt dabei auf die Advertiser und Agenturen, die ihre Werbebotschaft innerhalb von kürzester Zeit transportieren müssen.

 

Vor 3 Jahren hatte bereits GroupM das Ende des 30 Sekunden Spots gefordert und stattdessen 3-Sekünder vorgeschlagen.

 

Die Bumper Machine soll nun eine längere Werbeanzeige innerhalb von Minuten mit Hilfe von Machine Learning auf sechs Sekunden kürzen. Final liefert  das Tool drei oder vier Vorschläge, wie der Ausgangsclip als Bumper Ad aussehen könnte.

 

Laut Debbie Weinstein, Vice President YouTube & Video Global Solutions, ist die Bumper Machine dazu in der Lage, Schlüsselelemente aus Werbespots herauszufiltern. Eine Prüfung durch den Menschen bleibt jedoch nicht aus, auch wenn die Maschine kontinuierlich lernt.

 

Viele betrachten das Tool, das ihnen die Arbeit von nun an angeblich automatisiert abnehmen soll, aber mit Skepsis. Zur Zeit ist die Anzahl der Tester recht überschaubar und Google gibt nicht viele Details zu den Tests preis. Auch der finale Launch-Termin für Bumper Machine steht noch nicht fest.

 

https://www.adzine.de/

DOOH lenkt Autofahrer nicht ab

Eine neue Studie des australischen Außenwerbeverbands Outdoor Media Association (OMA) sieht keine Beeinträchtigung von Autofahrern wegen digitaler Werbeflächen an Straßen.

 

Die Studie von 2018 wurde zusammen mit dem Australian Road Research Board durchgeführt und konzentrierte sich auf das Verhalten von Autofahrern in Anwesenheit von zwei DOOH-Screens an einer unübersichtlichen Kreuzung in Queensland.

 

 

Die Ergebnisse legen nahe, dass Autofahrer durch die Werbetafeln nicht abgelenkt wurden und sich sogar bei zwei der untersuchten Verhalten (Fahrspurwechsel und Halten an der Linie) die Leistung verbesserte.

 

Einen ähnliche Studie führte OMA schon 2015 durch. Damals wurde das Verhalten von Autofahrern beim Vorbeifahren an DOOH Screens und und klassischen Plakaten untersucht. Auch diese Studie kam zu dem Ergebnis, dass Werbung am Fahrbahnrand keine negativen Auswirkungen auf das Verhalten oder die Leistung von Autofahrern hat.

 

https://billboardinsider.com/

http://www.oma.org.au/

Goldbach Germany vermarktet Schindler Doorshow an Aufzügen

goldbach_germany_vermarktet_aussenwerbung_an_aufzuegen3_grossIn der W&V:

 

Mit der Schindler Doorshow geht ein neu entwickeltes Digital-Out-of-Home-Medium an den Start:

 

Ein netzwerkfähiger Laser-Projektor bespielt die Außenflächen von Aufzugstüren von hochfrequentierten Orten wie Hotels, Parkhäuser, Flughäfen, Einkaufszentren oder Bürogebäuden mit Werbebotschaften und ortsbezogenen Informationen.

 

Die nationale Vermarktung der Doorshow übernimmt Goldbach Germany und sieht es als „attraktive Ergänzung zum eigenen DOOH-Portfolio, um den Kunden an möglichst jedem Touchpoint der Customer Journey zu erreichen“.

 

https://www.wuv.de/

DOOH auf hoher See: NYC kämpft gegen Guerilla-Werbung

NYC_ConeyIsDas Unternehmen Ballyhoo Media hat in der Vergangenheit schon die New Yorker mit schwimmenden DOOH Screens auf dem Hudson und dem East River beglückt und wurde dieses Jahr in diesem Zusammenhang von der Stadt wegen des Verstoßes gegen die Begrenzungsbestimmung verklagt.

 

Mit einer einstweiligen Verfügung wurde Ballyhoo Media vorerst untersagt, bis zu einer Entfernung von 1.500 Fuß (das entspricht ca. 457 Metern) vom Ufer die Screens zu betreiben. Außerdem dürfen sie nicht von Highways einsehbar sein.

 

Auf Grund der Formulierung der Verfügung wird nun befürchtet, dass Ballyhoo Media an jedem Uferbereich der Stadt schwimmende LED Wände ins Rennen schickt, solange die Entfernung von 457 Meter von der Strandlinie eingehalten wird und von nahegelegenden Highways die Werbung nicht sichtbar ist.

 

Ballyhoo schafft es in Miami schon seit längerem, seine 46-foot-high-definition Screens auf Booten entlang der Strandpromenade zu positionieren, ohne das der Gesetzgeber etwas dagegen tun könnte.

 

https://www.crainsnewyork.com/

App bringt User Messages auf LinkNYC Screens

shoutable-app-happy-birthday-MESSAGENYC0519In New York City kann nun jeder auf den 3.600 Screens von LinkNYC seine persönlichen Nachrichten und Grüße posten.

 

Dafür muß nur die App Shoutable heruntergeladen werden und die 60 sekündige Nachricht wird auf einem der Screens in den fünf Stadtbezirken von New York sofort oder auch zu festgelegten Zeiten ausgestrahlt.

 

Die App sowie der erste Post sind für iOS kostenlos, ab dem zweiten Post kostet die Nutzung $4.99 pro Nachricht. Es stehen Vorlagen für viele verschiedene Themen wie Geburtstagsgrüße oder Heiratsanträge zur Verfügung.

 

https://www.travelandleisure.com/

USA: Werbeausgaben auf Private Markets steigen weiter

246961Wie der emarketer berichtet werden die Ausgaben für Programmatic Advertising auf Private Marketplaces (PMP) in den USA im nächsten Jahr die Ausgaben auf Open Exchanges übersteigen.

 

Wichtige Gründe sieht der emarketer unter anderem in den Problemen, die Open Exchanges mit sich bringen, z. Bsp. bei der Qualität der Anzeigen sowie der Brand Safety.

 

US Werbetreibende werden in 2019 demnach voraussichtlich $12.22 Milliarden auf Open Exchanges und $11.56 Milliarden auf PMPs ausgeben. Bis 2021 werden laut emarketer die Ausgaben für PMPs bis $15.97 Milliarden weiter steigen und die der Open Exchanges hinter sich lassen  ($13.77 Mrd.).

 

https://www.emarketer.com/