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New York verbietet schwimmende LED Wände

floating-billboardDie Gesetzgeber des Staates New York haben gerade einen Gesetzentwurf verabschiedet, der Boote mit großformatiger LED-Werbung davon abhalten soll den Hudson, den East River oder anderen Wasserwege im Staat New York zu befahren.

 

Das Gesetz verbietet allen Arten von Booten das „Fahren, Ankern oder Festmachen in allen Wasserstraßen des Landes“ während sie „eine Werbefläche mit Blink- oder jede Form von beweglichen Lichtern betreiben“.

 

Zuvor verklagte schon die Stadt New York Ballyhoo Media, das sich auf Anzeigen auf Booten spezialisiert hat, wegen angeblicher „öffentlicher Belästigung“. Ein Bundesrichter aus Manhattan erließ eine einstweilige Verfügung, die das Unternehmen daran hindert, innerhalb von 457 Meter vom Ufer der Stadt seine schwimmenden LED Wände zu betreiben.

 

https://nypost.com/2019/06/22/

DOOH auf hoher See: NYC kämpft gegen Guerilla-Werbung

NYC_ConeyIsDas Unternehmen Ballyhoo Media hat in der Vergangenheit schon die New Yorker mit schwimmenden DOOH Screens auf dem Hudson und dem East River beglückt und wurde dieses Jahr in diesem Zusammenhang von der Stadt wegen des Verstoßes gegen die Begrenzungsbestimmung verklagt.

 

Mit einer einstweiligen Verfügung wurde Ballyhoo Media vorerst untersagt, bis zu einer Entfernung von 1.500 Fuß (das entspricht ca. 457 Metern) vom Ufer die Screens zu betreiben. Außerdem dürfen sie nicht von Highways einsehbar sein.

 

Auf Grund der Formulierung der Verfügung wird nun befürchtet, dass Ballyhoo Media an jedem Uferbereich der Stadt schwimmende LED Wände ins Rennen schickt, solange die Entfernung von 457 Meter von der Strandlinie eingehalten wird und von nahegelegenden Highways die Werbung nicht sichtbar ist.

 

Ballyhoo schafft es in Miami schon seit längerem, seine 46-foot-high-definition Screens auf Booten entlang der Strandpromenade zu positionieren, ohne das der Gesetzgeber etwas dagegen tun könnte.

 

https://www.crainsnewyork.com/