PUMA: Programmatische DOOH-Kampagne auf Taxis in den USA

s3-screen_shot_2019-08-09_at_1.40.15_pm--default--1280Die Havas Media Group startet für Puma in Partnerschaft mit Firefly eine programmatische DOOH-Kampagne in New York City.

 

Mit der Geotargeting-Technologie von Firefly wird Havas Media relevante Inhalte rund um die Eröffnung der Einzelhandelsgeschäfte von PUMA in der Fifth Avenue in New York ausspielen. Die Kampagne läuft bis zum 2. September.

 

Optimiert für „DOOH in motion“, richtet sich die Kampagne an Verbraucher an verschiedenen Orten und zu unterschiedlichen Tageszeiten und liefert einprägsame, wirkungsvolle Grafikanimationen, die die Adresse der neuen Geschäfte bewerben.

 

Taxis werden diese Botschaften an stark frequentierten Touchpoints wie Flughäfen, Touristenattraktionen und Sportplätzen ausstrahlen.

 

Über die digitalen Smart Screens kann der Kampagnenverlauf und die Einblendungsfrequenz basierend auf Fahrerrouten, lokaler Demografie und Verkehrsmustern punktgenau vorgegeben werden.

 

https://www.thedrum.com/

 

China: Werbetreibende schnallen den Gürtel enger

5a013819-e925-41a2-8a97-000d43584e99_0Laut einem Bericht der Marktforscher von CTR China hat die Sorge um eine instabile Wirtschaftslage in China die Ausgaben in allen Werbekategorien im ersten Halbjahr gedämpft, wobei die Gesamtausgaben im ersten Halbjahr um 8,8 Prozent zurückgingen.

 

Im vorangegangenen Vergleichzeitraum konnte noch ein Anstieg von 9,3 Prozent verzeichnet werden. Im Jahr 2018 stiegen die gesamten Werbeausgaben um 2,9 Prozent.

 

Die digitale Werbung musste angesichts der allgemeinen Unsicherheit Verluste von 4,3 Prozent hinnehmen.

 

Fernsehsender verzeichneten die schlechtesten Werte seit fünf Jahren mit einem Minus von 12 bzw. 17 Prozent.

 

Auch die Außenwerbung wurde durch Ausgabenkürzungen beeinträchtigt, aber Finanzdienstleistungen, Schönheits- und Hygieneprodukte sind nach wie vor im OoH-Bereich tätig.

 

https://www.shine.cn/

Nachrichtenportale senden Trackingdaten nach Russland

mobile_J_201792% der großen Nachrichten-Websites in den USA, Kanada, UK und Deutschland haben aktive, extern geladene Werbetracker, die Verhaltensdaten von Lesern über internationale Grenzen hinweg übermitteln – hauptsächlich nach Russland, so ein aktueller Bericht. Dies wirft Informationssicherheits- und Compliance-Probleme auf und setzt die Unternehmen einem höheren Risiko für Datenschutz- Verletzungen oder Datenmissbrauch aus.

 

Der Bericht von Feroot, der die Risiken analysiert, durchsuchte 13 Branchen, darunter Regierungsbehörden. Ziel war es, die automatisierte Erfassung personenbezogener Daten und den grenzüberschreitenden Datentransfer auf öffentlichen Websites und Web-Apps von anonymen Nutzern oder Kunden zu ermitteln. Laut Ivan Tsarynny, CEO bei Feroot, sind im Durchschnitt rund 40 Web-Tracking-Tools von Drittanbietern und fünf grenzüberschreitende Datenübertragungen ständig auf großen Nachrichten-Websites aktiv.

 

Ein Grund dafür ist, dass Nachrichtenseiten dazu neigen, doppelt so viele extern kontrollierte Skripte und Tools zu verwenden als andere Branchen. Viele der Medienseiten sind sich der Tracker nicht bewusst. Offensichtlich sind die Unternehmen, die Daten nach Russland übertragen, aber eher an Verhaltensdaten und an den Themen interessiert, die die Besucher der Nachrichtenseite lesen, um gezieltere Anzeigen zu schalten. Außerdem gibt es laut Feroot anscheinend keine Möglichkeit, genau zu sagen, warum die Daten erhoben werden oder ob sie missbraucht werden.

 

https://www.mediapost.com/

Wettergesteuerte DOOH-Kampagnen können Umsatz siknifikant erhöhen

166958_FW17_Shot_12_UK_OOH_16_1Chalice_1686_V11b_GRACOL-webNachgewiesenermaßen spielt das Wetter eine entscheidende Rolle beim Verkauf von Lebensmitteln. Ist es sonnig und heiß, verbessert sich die Stimmung der Menschen, die Kaufgewohnheiten werden beeinflusst und es führt zu signifikant höheren Umsätzen in den Kategorien Grillen, Eis und Bier. Darüber hinaus zeigt die Forschung, dass das Wetter auch die Ausgaben pro Artikel beeinflusst.

 

Mit dem Aufkommen programmatischer Werbeeinkäufe und digitaler Marketingkanäle gibt es nun die Werkzeuge, die benötigt werden, um wettergesteuerte Kampagnen effektiv zu nutzen. Diese ermöglichen es Marken Momente zu erkennen, die ihren Umsatz steigern (und ihre Marketingausgaben erhöhen) – sowie diejenigen, in denen sie Ausgaben vermieden werden können. Letztes Jahr startet Hoover zum Beispiel eine wettergetriebene programmatische DOOH-Kampagne in UK, die bei Regenwetter passende Werbung ausgespielt.

 

Die Marke Stella hat diese Möglichkeiten nun auch genutzt und historische Wetterdaten mit Verkaufskennzahlen für Cidre abgeglichen und entdeckt, dass ein Temperaturanstieg von zwei Grad über der Monatsnorm einen Umsatzanstieg auslöste. Daraufhin wurden digitale Out-of-Home Poster aufgrund ihrer Nähe zum Einzelhandel als optimaler Werbe-Kanal identifiziert. Stella führte die Kampagne auf Minutenbasis durch, die nur dann aktiviert wurde, wenn die Bedingungen für einen Kauf richtig waren.

 

Stella verzeichnete mit dieser Kampagne in UK ein deutliches Umsatzplus von 65,6% gegenüber dem Vorjahr, und da die Anzeigen nur unter optimalen Bedingungen geschaltet wurden, gab es keine verschwendeten Impressionen, was bedeutet, dass sie bis zu 50% kostengünstiger waren als eine herkömmliche digitale OOH-Kampagne.

 

Die Kampagne von Stella beweist, dass nicht nur extreme Wetterbedingungen den Erfolg von wettergesteuerten Kampagnen auslösen, sondern auch das Verständnis dafür, wie das Publikum auf die Bedingungen reagiert.

 

https://www.thegrocer.co.uk/

Sichtbarkeitsrate für Display-Werbung steigt wieder

Meetrics_Q2_2019In der Horizont:

 

Laut dem neusten Meetrics Viewability Benchmarks Report liegt die Sichtbarkeitsrate für Display Werbung in Deutschland im Q2/2019 wieder bei 57 Prozent.

 

Nachdem die Sichtbarkeitsrate seit dem 3. Quartal 2018 (62 Prozent) stetig auf zuletzt 54 Prozent im Q1/2019 gesunken ist, ist sie nun wieder entgegen den Trend um 3 Prozent angestiegen.

 

Im aktuellen Report weist Meetrics erstmals auch die häufigsten Gründe für die Nicht-Sichtbarkeit von Display-Werbung aus. Der mit Abstand häufigste Grund ist die ungünstige Platzierung des Banners – nämlich zu weit unten auf der Webseite (37 Prozent). In jedem dritten Fall verhindert somit die schlechte Platzierung die Sichtbarkeit, so Meetrics.

 

Die Sichtbarkeitsrate für Online Video Werbung ist in Deutschland hingegen im zweiten Quartal 2019 um weitere 3 Prozent auf insgesamt 89 Prozent gestiegen (von 86 Prozent im Q1/2019), nachdem es hier schon im vierten Quartal einen Zuwachs von 5 Prozent zu verzeichnen gab.

 

https://www.horizont.net/

Anteil von Inhousing steigt weiter

DentsuAegis2019_2DentsuAegis2019_1Laut des jährlichen Dentsu Aegis Network CMO Survey 2019 beabsichtigen 92% der Marketing Chefs, ihre internen digitalen Fähigkeiten zu erhalten oder zu erweitern.

 

Der Trend ist in den Sektoren Energie, Technologie und Telekommunikation am stärksten ausgeprägt, Dort gaben 69%, 67% bzw. 64% der befragten CMOs an, dass sie planen, innerhalb von drei Jahren ein Inhousing – also die Übernahme von Planungs- und Einkaufsleistungen von ihren Agenturen – durchzuführen.

 

58% der Chief Marketing Officer gaben an, dass sie wahrscheinlich innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre mehr digitale und programmatische Fähigkeiten im eigenen Unternehmen aufbauen werden, glauben aber, dass Agenturen auch weiterhin eine Rolle spielen werden.

 

Der gleiche Bericht ergab, dass 41% der CMO eine Zunahme der Arbeit mit Agenturpartnern erwarten. Nur 6% erwarten, dass sie weniger mit Agenturen arbeiten werden.

 

Weniger als die Hälfte (43%) der CMO sind außerdem der Meinung, dass Agenturen gute Arbeit leisten, wenn sie voll integrierte Lösungen anbieten. Nur 36% glauben, dass Agenturen „gute“ Mitarbeiter sind, wenn es darum geht, langfristige Pläne voranzutreiben.

 

Insgesamt sehen Werbetreibende die Kernkompetenzen von Agenturen hauptsächlich darin, Kreativität einzubringen, Zugang zu Talenten zu ermöglichen und Consumer Insights zu liefern.

 

 

https://www.thedrum.com/news/

https://www.dentsuaegisnetwork.com/

 

 

 

 

Private Equity dominiert Marketing & Media M&A

s3-2_37--default--940s3-1_61--default--940Laut dem neusten Bericht von Results International wurden im ersten Halbjahr 2019  fünf der sieben größten M&A-Transaktionen im Marketing & Media Bereich von Private Equity-Unternehmen getätigt.

 

 

Im H1/ 2019 gab es 180 Private Equity M&A-Deals bei Marketingdienstleistungen und Marketingtechnologien, was etwa ein Viertel der insgesamt 746 von Results International erfassten Transaktionen ausmacht.

 

Im bisherigen Jahresverlauf führen Insight Venture Partners mit acht vollständigen Akquisitionen in den Bereichen Marketing und E-Commerce die Rangliste an. Accenture ist die einzige Unternehmensberatung, die es mit sechs Deals auf die Top-Käuferliste schafft, ebenso wie Dentsu, der einzigen Holding-Gruppe, die in der Gruppe der Top-Mover steht.

 

Der aktivste Sektor im zweiten Quartal waren Werbung und Kreation. Hier wurden 115 (53%) Abschlüsse getätigt. Nordamerika war mit 169 Deals in Q2/2019 die aktivste Region, lag aber mit sechs Abschlüssen weniger leicht unter dem Vorjahreswert.

 

Laut Results International gab es dieses Jahr mit der Übernahme von Epsilon durch die Publicis Group den mit 3,95 Milliarden US-Dollar drittgrößten Deal aller Zeiten im Marketingsektor.

 

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NYC: Taxiwerbung geht, Uber-Werbung nicht

Uber_LyftDas Bundesberufungsgericht in Manhatten hat diesen Monat entschieden, dass New York City auch weiterhin das Recht hat Werbung in Fahrzeugen von Uber oder Lyft zu verbieten.

 

Taxi-TV hingegen darf weiter in Taxen gezeigt werden, da die Fahrer damit die Kosten für ihre Bezahlsysteme ausgleichen können und die Fahrgäste die Möglichkeit haben Werbung stumm- oder auszuschalten.

 

Gegen diesen Bann von Werbung in anderen Taxi-Diensten hatte Vugo Inc, der in Minnesota ansässige Kläger, im Jahr 2015 geklagt, da er seiner Meinung nach verfassungswidrig sei.

 

Die Richter hielten dagegen, dass man die Werbung bei Uber etc. nicht stummschalten oder anhalten könnte. Die Richter nannten das Verbot ein vernünftiges Mittel, um das große Interesse der Stadt an der „Verbesserung des gesamten Fahrgasterlebnisses“ zu fördern.

 

https://www.reuters.com/