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Adtech M&A-Deals steigen 2019 sprunghaft an

RI1RI2RI3Die Unternehmensübernahmen im Marketing-sektor stiegen 2019 um 9 Prozent und erreichten insgesamt 1.410 Deals im Wert von insgesamt 30,1 Mrd. $ – die höchste Aktivität seit mindestens fünf Jahren.

 

Die Zahl dieser Transaktionen mit Martech- und Adtech-Unternehmen stieg laut dem Bericht von Results International im Vergleich zu 2018 um 37 Prozent.

 
Fast ein Viertel der Investitionen kam im vergangenen Jahr aus dem Private-Equity-Sektor und blieb damit auf dem Niveau von 2018, das gegenüber 2017 um fast 94 Prozent gestiegen war.

 

Von den 11 aktivsten Käufern im letzten Jahr waren fünf Private Equity. Zwei Drittel der Private-Equity-Deals im Jahr 2019 wurden im Bereich Marketing Services getätigt, wo sich Performance-Marketing-Unternehmen als attraktiv erwiesen haben.

 

Aber nicht nur Private Equity sondern auch die Marken investieren, um die Kontrolle über Kundendaten zurückzugewinnen und Erfahrungen im Data Management durch Investitionen in Adtech-Unternehmen zu sammeln, so Paul Georges-Picot, Partner bei Results International.

 

Die Agentur-Holdings haben ihre M&A-Aktivitäten zurückgefahren. Dentsu führte erneut die Liste der Unternehmen an, die die meisten Akquisitionen getätigt haben, aber die Gesamtzahl von 12 lag weit unter den 34 im Jahr 2018. WPP war letztes Jahr mit 15 Deals auf Platz zwei, aber dieses Jahr war sie nicht unter den Top 11 Käufern (die mindestens sechs Akquisitionen getätigt haben).

 

Ebenso wenig wie Omnicom, Interpublic oder die Publicis Groupe, obwohl die Übernahme von Epsilon durch letztere im April die drittgrößte in der Geschichte der Werbebranche war. Diese vier Holdinggesellschaften haben insgesamt nur neun Akquisitionen getätigt. Havas Eigentümer Vivendi schaffte es mit sechs Deals auf die Liste der Top-Käufer, ebenso wie Martin Sorrells S4 Capital, das acht Deals abschloss.

 

Consultancy-Riese Accenture war mit 10 Deals – einem mehr als im letzten Jahr und der Hälfte der 20, die von allen Beratungsfirmen abgeschlossen wurden – auf dem zweiten Platz.

 

Werbe- und Kreativagenturen waren mit 430 Deals der aktivste M&A-Sektor. Dabei waren die Full-Service-Agenturen mit 237 Deals die Nummer eins der Teilbranche, gefolgt von den Performance-Marketing-Agenturen mit 64 Deals. Der zweitaktivste Sektor war der Bereich Marketing- und Vertriebstechnologie mit 227 Deals, wobei Marketingautomatisierung und Kundendatenplattformen mit 135 Deals der aktivste Teilsektor war. Die M&A-Deals für Content-Geschäfte erreichten 2019 82 – mehr als doppelt so viele wie die 35 Akquisitionen, die 2018 weltweit getätigt wurden.

 

Results International Partnerin Julie Langley sagte dazu: „Marketing-Dienstleistungen sind weiterhin von echtem Interesse für Käufer, insbesondere für Unternehmen, die eine vollständige Transformation anbieten, die in der Lage sind, schneller zu arbeiten und sich auf den ROI konzentrieren.

 

https://www.campaignlive.co.uk/

Private Equity dominiert Marketing & Media M&A

s3-2_37--default--940s3-1_61--default--940Laut dem neusten Bericht von Results International wurden im ersten Halbjahr 2019  fünf der sieben größten M&A-Transaktionen im Marketing & Media Bereich von Private Equity-Unternehmen getätigt.

 

 

Im H1/ 2019 gab es 180 Private Equity M&A-Deals bei Marketingdienstleistungen und Marketingtechnologien, was etwa ein Viertel der insgesamt 746 von Results International erfassten Transaktionen ausmacht.

 

Im bisherigen Jahresverlauf führen Insight Venture Partners mit acht vollständigen Akquisitionen in den Bereichen Marketing und E-Commerce die Rangliste an. Accenture ist die einzige Unternehmensberatung, die es mit sechs Deals auf die Top-Käuferliste schafft, ebenso wie Dentsu, der einzigen Holding-Gruppe, die in der Gruppe der Top-Mover steht.

 

Der aktivste Sektor im zweiten Quartal waren Werbung und Kreation. Hier wurden 115 (53%) Abschlüsse getätigt. Nordamerika war mit 169 Deals in Q2/2019 die aktivste Region, lag aber mit sechs Abschlüssen weniger leicht unter dem Vorjahreswert.

 

Laut Results International gab es dieses Jahr mit der Übernahme von Epsilon durch die Publicis Group den mit 3,95 Milliarden US-Dollar drittgrößten Deal aller Zeiten im Marketingsektor.

 

https://www.thedrum.com/

Dentsu Aegis macht die meisten Unternehmensbeteiligungen

Hampleton_2019_Grafik_1.jpg.728x0_q85_cropHampleton_2019Grafik_3.jpg.258x0_q85_cropDas M&A-Beratungsunternehmen Hampleton Partners hat die Unternehmensbeteiligungen  im Digitalmarkt von Juli 2016 bis Dezember 2018 analysiert.

 

Demnach ist der M&A Markt im digitalen Marketing Segment deutlich in Bewegung. Es kam in der untersuchten Zeit zu insgesamt 806 Übernahmen, wobei sich allein im zweiten Halbjahr 2018 das Transaktionsvolumen auf über $10 Milliarden belief.

 

Laut Analyse haben 123 Unternehmen seit Mitte 2016 mehr als nur ein anderes Unternehmen übernommen. Der angenommene Medianwert der Transaktionsvolumina beläuft sich auf $24 Millionen. Das Agenturnetzwerk Dentsu Aegis führt die Liste mit 42 Übernahmen an. Der Werbekonzern WPP kann 25 Übernahmen für sich verzeichnen, gefolgt von Accenture mit 15 gekauften Unternehmen.  Nielsen hat insgesamt 5 Unternehmen akquiriert. Damit gehen die meisten Übernahmen im Digital Marketing auf das Konto von Agenturnetzwerken.

 

https://www.adzine.de

 

 

Weniger Unternehmensbeteiligungen durch Agenturen in 2017

holdingcoconsultwesterneuropeNeuerdings werden immer mehr Unternehmensbeteiligungen im Bereich Werbung, Marketing und Ad Tech durch Private Equity- und Beratungsunternehmen abgeschlossen und immer weniger durch Agenturen.

 

Dadurch wurden in 4. Quartal 2017 laut dem neuesten Bericht von Campaign’s Breakfast Briefing 16,1% aller entsprechenden Beteiligungen von Private Equity Unternehmen getätigt. Zusätzlich mischten aber auch immer mehr Beratungsunternehmen im Werbe-M&A-Geschäft mit, hier besonders im digitalen Bereich.

 

In 2017 haben sich die M&A Geschäfte verstärkt auf Westeuropa konzentriert: Ein Viertel aller Unternehmensbeteiligungen in den Bereichen Werbung, Marketing und Ad Tech wurden in dieser Region getätigt. In 2016 waren es hingegen nur 16%. Der Bericht führt weiterhin aus, dass Westeuropa die einzige Region ist, die eine Zunahme des Beteiligungsgeschäfts in dem angegebenen Zeitraum verzeichnen konnte.

 

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