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Private Equity dominiert Marketing & Media M&A

s3-2_37--default--940s3-1_61--default--940Laut dem neusten Bericht von Results International wurden im ersten Halbjahr 2019  fünf der sieben größten M&A-Transaktionen im Marketing & Media Bereich von Private Equity-Unternehmen getätigt.

 

 

Im H1/ 2019 gab es 180 Private Equity M&A-Deals bei Marketingdienstleistungen und Marketingtechnologien, was etwa ein Viertel der insgesamt 746 von Results International erfassten Transaktionen ausmacht.

 

Im bisherigen Jahresverlauf führen Insight Venture Partners mit acht vollständigen Akquisitionen in den Bereichen Marketing und E-Commerce die Rangliste an. Accenture ist die einzige Unternehmensberatung, die es mit sechs Deals auf die Top-Käuferliste schafft, ebenso wie Dentsu, der einzigen Holding-Gruppe, die in der Gruppe der Top-Mover steht.

 

Der aktivste Sektor im zweiten Quartal waren Werbung und Kreation. Hier wurden 115 (53%) Abschlüsse getätigt. Nordamerika war mit 169 Deals in Q2/2019 die aktivste Region, lag aber mit sechs Abschlüssen weniger leicht unter dem Vorjahreswert.

 

Laut Results International gab es dieses Jahr mit der Übernahme von Epsilon durch die Publicis Group den mit 3,95 Milliarden US-Dollar drittgrößten Deal aller Zeiten im Marketingsektor.

 

https://www.thedrum.com/

Analyse zum digitalen Nutzungsverhalten

GfK_Alle_Kategorien_2019.jpg.728x0_q85_cropGfK_Shopping_2019.jpg.728x0_q85_cropEine neue Studie zum digitalen Nutzungsverhalten der Bundesbürger wurde von der GfK und adzine im Zeitraum von Februar bis Dezember 2018 durchgeführt.  Dabei wurde über das Crossmedia Visualizer Panel der GFK Daten über Personen, die das Internet mit PCs/Laptops oder mit einem mobilen Endgerät aufsuchen, zusammengetragen.

 

Im untersuchten Zeitraum zeigt sich eine überwiegend mobile Nutzungsaktivität der Deutschen, bei der im Schnitt mehr als 42 Stunden mit Angeboten aus den fünf untersuchten Bereichen verbracht werden.  Mit 82,8 Prozent weist dabei der Messenger-Dienst Whatsapp die höchste Nettoreichweite aller untersuchten Angebote auf – gefolgt von Facebook und Google Playstore.

 

Auch beim E-Commerce haben die mobilen Endgeräte die Nasen vorn, auch wenn es hier hauptsächlich um Recherche geht und die Kaufabschlüsse dann doch eher von stationären Geräten aus getätigt werden. Die Deutschen verbringen durchschnittlich über mobile Endgeräte 4,0 Stunden auf Online-Shopping-Plattformen. Im selben Zeitraum lag dagegen die Nutzungszeit von Shoppingdiensten auf stationären Devices bei 3,3 Stunden pro Monat und Nutzer. Erwartungsgemäß wies amazon im stationären wie mobilen Online-Shopping die höchste Nettoreichweite (57 – 62,5 Prozent) auf .

 

https://www.adzine.de/2019/

Amazon diktiert seinen Lieferanten neue Konditionen

amazon_versetzt_seine_vendoren_in_panik3_grossIn der W&V:

 

Laut Bloomberg hat Amazon bei vielen seiner Lieferanten den Wareneinkauf gestoppt. In Zukunft sollen sie ihre Waren im Seller-Modell, also als Händler in Eigenregie, auf dem Amazon-Marktplatz verkaufen.

 

So verlagert Amazon einserseits das Warenrisiko auf die Anbieter und spart auch zusätzlich noch bei Lagerhaltung und Logistik. Wenn die Marktplatzpartner allerdings Fulfillment by Amazon buchen, bekommt der E-Commerce-Riese zusätzlich zu den Umsatzprovisionen noch zusätzlich Geld.

 

Dieses Vorgehen versetzt viele Anbieter in Panik, da viele, die bis jetzt mit dem E-Commerce-Riesen kooperierten, ohne dieses Standbein schnell in Existenznot geraten könnten.

 

Große amerikanische Digitalunternehmen können für kleine lokale Player also zum einen eine große Chance sein. Zum anderen droht dann bei ihnen schnell eine totale Abhängigkeit.

 

https://www.wuv.de/digital/