Global übernimmt MMD Media

glob-20191018082758175Ein Jahr nach Abschluss der Übernahme von Exterion expandiert Global nun in den Niederlanden.

 

Global hat das niederländische Digital Out-of-Home Unternehmen MMD Media übernommen, was signalisiert, dass es eine Expansion außerhalb Großbritanniens plant.

 
MMD Media ist auf Tankstellen spezialisiert und das Netzwerk umfasst 1.378 digitale Bildschirme an 607 Tankstellen in den Niederlanden.

 

Der Schritt stärkt die Position von Global als größter DOOH-Betreiber in den Niederlanden, mit mehr als 2.600 digitalen Bildschirmen, die 40% der niederländischen Bevölkerung erreichen.

 

Mittlerweile macht DOOH 33% des gesamten OOH-Marktes in den Niederlanden aus.

 

 

https://www.campaignlive.co.uk/

TV Umsätze schrumpfen

eine-frau-steht-vor-einemIn der FAZ:

 

Zum ersten Mal ist der Umsatz mit Werbung im linearen Fernsehen zurückgegangen.  Laut PwC sorgen Fernsehwerbespots zwar nach wie vor für den größten Teil der Umsätze im deutschen Werbemarkt, diese gingen 2018 aber um 1,2 Prozent zurück und entsprachen damit noch 4,5 Milliarden Euro.

 

PwC geht in der aktuellen Studie davon aus, dass der Abwärtstrend sich fortsetzen wird und es in den nächsten vier Jahre einen weiteren Rückgang der Werbeeinnahmen geben wird. Die Ursachen hierfür sehen die Experten hauptsächlich bei der Konkurrenz mit anderen Werbekanälen und hier als Hauptkonkurrenz das Internet. Auch global werden die Investitionen in Werbeausgaben im TV in den nächsten Jahren rückläufig sein.

 

[…]

 

Die Autoren der Studie weisen aber auch daraufhin, dass trotz des Verlust in 2018, das lineare Fernsehen die Bewegtbildnutzung hierzulande weiterhin dominiert und auch die gezeigte Werbung noch auf nicht absehbare Zeit den größten Umsatz im deutschen Werbemarkt bleiben wird.

Mehr in der FAZ:

https://www.faz.net/

Studie: OoH ist der ultimative Reichweitenverstärker

OAAAIn einer typischen Woche kann Außenwerbung die Reichweite jedes anderen großen Medienkanals auf mehr als 90 Prozent steigern, so eine neue Studie von MRI|Simmons.

 

Der Bericht, der von der OAAA in Auftrag gegeben wurde, ergab, dass OOH für Nutzer anderer Medien, insbesondere für Nutzer digitaler Video-Dienste, die größte Reichweitenverstärkung bietet.

 
„Das Publikum, das OOH ausgesetzt ist, ist digital versiert und unterwegs. Sie sind offen für Werbung und engagieren sich in verschiedenen Medien“, sagte Anna Bager, Präsidentin und CEO der OAAA. „Das Hinzufügen von OOH zu einem Medienmix erhöht exponentiell die Aufmerksamkeit und das Publikum, und diese neue Analyse sagt uns genau, welcher Mediennutzen am größten ist.“

 
Der Bericht ergab, dass das Kombinieren von OoH zu digitalen Bewegtbildkampagnen die Aufmerksamkeit verstärkt und das erreichte Publikum verdoppeln, verdreifachen oder sogar vervierfachen kann:

  •  Video-Streaming +132%.
  •  TV- oder Film-Smartphone/Tablet-Apps +226%.
  •  Herunterladen/Streaming auf Handy oder Smartphone +306%.
  •  mobile Videowiedergabe +340%.

 

Bager fügte hinzu: „Die Verbindung zwischen OOH und digitalen Medien ist unbestreitbar. Wir sind eine mobile Gesellschaft, die ständig durch unsere Geräte verbunden ist; der Kontakt mit OOH kann das Engagement mit diesen Geräten und anderen Medien fördern.“

 

Die Studie profilierte „normale“  OoH-Betrachter und „Heavy User“. Das Ergebnis:

  • Das normale OoH-Publikum repräsentiert 93% der Erwachsenen.
  • Das normale OoH-Publikum verbringt im Vergleich zu anderen Medienkanälen die meiste Zeit mit Mobiltelefonen (13,5 Stunden).
  • Der OoH Heavy User verbringt noch mehr Zeit mit Mobiltelefonen und Work-PCs.
  • Das OoH Heavy User hat ein höheres Niveau an Bildung, Beschäftigung und Haushaltseinkommen.

 

Die Studie untersuchte über 22.000 US-Amerikaner (18 – 64 Jahre), die in der vergangenen Woche mit dem Auto unterwegs waren. Ergänzt wurde die Analyse durch eine Online-Studie zur Werbewirkung in Kinos bei 2.400 Erwachsenen (18-64 Jahre).

 

https://oaaa.org/

 

Neuro-Studie: DOOH-Standorte haben eine Persönlichkeit

subway-pulled-pork-digital-96Nicht alle DOOH-Standorte sind gleich. Und jeder für sich hat sogar einen ganz individuellen Charakter.

 

Das sagt die Studie „The positive halo of digital out of home„, die exklusiv für WARC erstellt wurde.

 

Deren Ergebnisse deuten darauf hin, dass ein Verständnis der Eigenschaften einzelner Standorte ein zusätzliches Mittel darstellt, um diese Standorte nicht nur zu quantifizieren, sondern auch unterscheidbarer für Werbetreibende zu machen.

 
Die Autoren argumentieren, dass DOOH-Standorte, ähnlich wie Fernsehsendungen, unterschiedliche Attribute haben.  „Dies würde die aktuelle Wirkung von DOOH über die bestehende Konvention physikalischer Dimensionen oder die damit verbundene Technologie hinaus erweitern, um die Individualität der Panels im Kontext ihrer Umgebung und unterschiedlichen Umgebungen zu quantifizieren“, sagen sie.

 

In einer ersten Phase der Studie wurden die Assoziationen von Probanden bei 20 DOOH-Standorten mit einer Reihe von 12 Eigenschaften (darunter modern, inspirierend, innovativ, aufregend, engagiert, dynamisch und gemeinschaftlich) untersucht und auf einer Skala von durchschnittlich bis außergewöhnlich bewertet.

 

In einer zweiten Phase wurde dann geprüft, ob es einen Nutzen für Werbetreibende hat, wenn sie die Standorte auf Basis der „Charaktere“ buchen, wie sie in der ersten Phase ermittelt wurden.

 

Eine Analyse von Neurodaten, die durch die Rekonstruktion von Autofahrten an den ausgewählten Orten gesammelt wurden, half zu ermitteln, welcher Moment entlang der Reise für der Assoziation zwischen Werbemittel und Standort-Attributen verantwortlich war.

 
Das Fazit der Studie aus Sicht der Autoren: Verschiedene Standorte haben unterschiedliche Attribute, die beeinflussen können, wie eine Markenbotschaft empfangen wird. Und das führt dazu, dass der Erfolg der Kampagne sowohl von einer guten Kreation als auch von der Auswahl der dazu passenden Standorte abhängt.

 

 

https://www.warc.com/

Blockchain und Programmatic noch nicht miteinander vereinbar

shutterstock_679065259Für die Studie “Potenziale der Blockchain-Technologie für den Digitalen Werbemarkt” befragte die Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) 15 Branchenexperten auf Publisher-, Agentur-, Technologie- und Markenseite, zur konkreten Relevanz der Blockchain-Technologie für den digitalen Werbemarkt in Deutschland.

 

Die Experten kamen aus Unternehmen wie der Deutschen Telekom, BMW, der Omnicom Media Group, der Ad Alliance oder dem BVDW.

 

Der Blockchain-Technologie wird von Seiten er Branchenexperten großes Potenzial für mehr Transparenz, Vertrauen und Effizienz für den deutschen Werbemarkt bescheinigt. Die Experten sehen allerdings noch große Probleme und Herausforderungen bei der Umsetzung der Technologie.

 

Einer der erwähnten Punkte ist, dass die Blockchain in vielen Fällen noch nicht marktreif ist, um für auf Echtzeit basierte Vorgänge wie Programmatic Advertising eingesetzt werden zu können. Auch seien vor allem der erhöhte Energie- und Zeitaufwand, der durch das hohe Transaktionsvolumen bei der programmatischen Werbemittelausspielung verursacht wird, problematisch.

 

Dazu kommt, dass Real-Time-Vorgänge zurzeit noch nicht abbildbar sind, da die Technologie nicht die Geschwindigkeit erreicht, die für den programmatischen Markt benötigt wird.

 

Die Branchenexperten sehen die Entwicklung einer Blockchain für Programmatic Advertising als sehr kostenintensiv und mit dem erhofften Nutzen nicht vereinbar an.

 

Zudem fehlen branchenweite Standards. Damit die Blockchain und damit die Blockchain-Technologie sich wirklich durchsetze, müssten alle Marktteilnehmer an einem Strang ziehen und diese auch aktiv umsetzen.

 

Nach Einschätzung der Befragten kann die Technologie vor allem zur Bekämpfung einiger Ad Fraud-Formen, beim Reporting und bei Smart Contracts zum Einsatz kommen.

 

Laut OWM wird es zu einer flächendeckenden Umsetzung bestimmter Anwendungsszenarien der Blockchain noch drei bis fünf Jahre dauern.

 

 

https://www.adzine.de/

Vistar Medias DOOH SSP integriert in führende Omnichannel Plattformen

C6UwLCC-_400x400Vistar Media, der weltweit führende Anbieter von Programmatic Digital Out-of-Home (DOOH) Advertising, gab heute bekannt, dass sein Programmatic DOOH-Ökosystem durch Partnerschaften mit weltweit führenden Omnichannel Demand Side Platforms (DSPs) erweitert wurde.

 

Adelphic, Amobee, MediaMath und Verizon Media integrieren alle die Vistar Supply-Side-Plattform (SSP) nach OpenRTB-Standard. Weitere DSP-Integrationen sollen Anfang 2020 folgen.

 

Diese Partnerschaften ermöglichen eine vollständige Integration von DOOH-Medien in Omnichannel-Marketingstrategien über die weltweit größten digitalen Plattformen.

 

„Wir wollen das Wachstum von Out-of-Home als ganze Branche vorantreiben, und wir glauben, dass ein offenes programmatisches Ökosystem der beste Weg ist, dieses Wachstum zu beschleunigen“, sagte Michael Provenzano, CEO und Mitbegründer von Vistar Media. „Wir haben in den Aufbau dieser Integrationen investiert, um den einzigartigen Wert des OOH-Mediums zu schützen und gleichzeitig eine nahtlose Verbindung zur vollständigen datengesteuerten, omnichannel Marketing-Landschaft zu ermöglichen.“

 

https://www.businesswire.com/

Weiterer Anstieg der Sichtbarkeitsrate für Display-Werbung

Meetrics Q32019Im neusten Meetrics Viewability Benchmarks Report liegt die Sichtbarkeitsrate für Display Werbung in Deutschland im Q3/2019  bei 58 Prozent und hat im Vergleich zum Q2 2019 noch 1 Prozentpunkt zugelegt.

 

Nachdem die Sichtbarkeitsrate seit dem 3. Quartal 2018 (62 Prozent) bis zum Q1/2019 stetig gesunken ist, steigt sie nun wieder langsam an.

 

Die Sichtbarkeitsrate für Online Video Werbung ist in Deutschland hingegen im dritten Quartal 2019 um weitere 2 Prozent auf insgesamt 91 Prozent gestiegen (von 89 Prozent im Q2/2019), nachdem es hier schon im zweiten Quartal einen Zuwachs von 3 Prozent zu verzeichnen gab.

 

Die Sichtbarkeitsdauer ist allerdings rückläufig: Bei Displaywerbung sank sie um rund eine Sekunde auf 23,1 Sekunden, Videowerbung ist im Schnitt lediglich 18,2 Sekunden lang sichtbar, ein Rückgang um 3 Sekunden (Q1: 21,4 Sekunden).

 

https://www.meetrics.com/

Auch das noch: Google unterstützt Anti-Klima-Lobbyisten

coal-power-plantGoogle wurden in der Vergangenheit schon viele schlimme Sachen zur Last gelegt: Von monopolartigem Verhalten über mangelnden Datenschutz bis zu Problemen mit der Transparenz und Brand Safety bei Onlinewerbung.

 

Neu ist, dass Google auch Klimaskeptikern viel Geld bezahlt wie der Independent berichtet. Dabei geht es nicht um irgendwelche Privatpersonen, sondern Lobbyvereine wie das Competitive Enterprise Institute und die American Conservative Union. Diese Gruppen haben sich aktiv gegen die Klimagesetzgebung eingesetzt – im Gegensatz zu Googles öffentlichem Versprechen, dringend gegen die Klimakrise vorzugehen.

 

Eine Erklärung im Transparenzbereich der Website von Google distanziert sich von der Agenda der Unternehmen, mit denen sie zusammenarbeitet oder an die sie finanzielle Unterstützung leistet.
„Googles Sponsoring oder die Zusammenarbeit mit einer Drittorganisation bedeutet nicht, dass wir die gesamte Agenda der Organisation, ihre Veranstaltungen oder Lobbypositionen oder die Ansichten ihrer Führungskräfte oder Mitglieder unterstützen“, heißt es darin.

 

Auch wenn der Konzern weiterhin solche Drittorganisationen unterstützt, die Belegschaft hat sich andere Ziele gesetzt. Im September schlossen sich Google Mitarbeiter mit Mitarbeitern anderer Technologieunternehmen in einem Massenstreik zusammen, um den globalen Klimastreik zu unterstützen.

 

In einem Blog-Post hob die ‚Google Workers for Action on Climate Group‘ einige der Deals und Finanzierungen hervor, an denen das Unternehmen beteiligt war, die seiner öffentlichen Haltung zum Klimawandel jedoch widersprechen.

 

Vor dem Streik kündigte Google noch „den größten Unternehmenskauf erneuerbarer Energien in der Geschichte“ an, der 18 neue Energieabkommen beinhaltete, die das Portfolio der Wind- und Solarverträge um 40 Prozent erweitern wird.

 
Die Arbeitnehmergruppe hofft nun, dass Google darüber hinausgehen wird, indem alle Verträge mit Unternehmen für fossile Brennstoffe beendet und die Finanzierung von klimaleugnenden Gruppen, Lobbyisten und Politikern eingestellt werden.

 

https://www.independent.co.uk/