Digitalisierung von OoH steigert Gewinn

jc-2019012803051159Eine neue Studie von Talon Outdoor, für die über einen Zeitraum von fünf Jahren ökonometrische Daten für Out of Home (OoH) Kampagnen von 112 Marken gesammelt wurden, hebt die Rentabilität von kombinierten OoH-/DOOH-Kampagnen hervor.

 

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass der Gewinn einer Kampagne um 11 Prozent steigt für jede 10% DOOH-Anteil in der Kampagne. 

 

Weitere Erkenntnisse der Studie:

 

1. Der optimale OoH-Anteil liegt bei 17 Prozent der Gesamtspendings.

 

2. Der optimale DOOH-Anteil liegt bei 57 Prozent der OoH Spendings.

 

3. Großformatige OoH-Kampagnen können es „wagen, zu digitalisieren“ und höchste Gewinnrenditen bei einem DOOH-Anteil von 100 Prozent liefern.

 

4. Für Nicht-Fernseh-Werber ist DOOH unerlässlich, um den Gewinn zu steigern.

 

Die Ergebnisse spiegeln die zunehmende Bedeutung von DOOH wider, da Medieninhaber in mehr und hochwertigere Bildschirme an immer mehr Standorten in Großbritannien investieren.

 

https://www.moreaboutadvertising.com/

Digitale Städte für digitale Bürger

ocean-body-20190907020453123Die jüngsten Zahlen von PwC zeigen, dass Außenwerbung in Großbritannien boomt. Laut PwC stieg OOH im Q2/2019 gegenüber dem Vorjahr um 9,4% auf £310 Mio. Betrachtet man das Gesamtbild entwickelte sich die digitale Außenwerbung mit einem Plus von 17,2% und einem Anteil von 51% am Gesamtumsatz im zweiten Quartal noch besser.

 

Der Aufstieg des Digitalen war einer der wichtigsten Faktoren für den anhaltenden Erfolg von OOH. Da Menschen in ihrem Alltag immer stärker auf digitale Technologien angewiesen sind, sind Städte zu digitalen Knotenpunkten geworden, bei denen die Konnektivität entscheidend ist.

 

Für Ocean, Betreiber von digitalen Bildschirmen wie Landsec’s Piccadilly Lights und Holland Park Roundabout, ist die Digitaltechnik der Schlüssel, der die Tür zur Beziehung zwischen Marke und Verbraucher öffnet.
„Unsere neurowissenschaftliche Forschung hat gezeigt, wie DOOH das Publikum ansprechen und die Langzeitgedächtniscodierung vorantreiben kann“, sagt Emma Jeffers, Ocean’s Senior Marketing Executive. „Der wahre Vorläufer der Gedächtniscodierung ist die Emotion, und ikonische, großformatige digitale Bildschirme sind viel besser geeignet, diese emotionale Reaktion hervorzurufen und diese langfristige Erinnerung zu fördern.“

 

Neben London betreibt Ocean ein Netzwerk in zahlreichen anderen britischen Städten, die ein wichtiges Publikum für Marken bieten. Diese „digitalen Städte“ sind die wichtigsten wirtschaftlichen Treiber für Unternehmensinvestitionen und Beschäftigung in ihren Regionen. Sie beherbergen wohlhabende und zumeist akademisch ausgebildete Einwohner, die über Einkommen verfügen, das weitgehend dem der Londoner entspricht oder sogar darüber liegt.

 

Da immer mehr Dienste online angeboten werden, ist die Konnektivität zu einem entscheidenden Verbindungsstrang zwischen Städten und ihren Bürgern geworden. Digitale Städte haben sich zu digitalen Zentren entwickelt, die Daten und Technologien nutzen, um sowohl ihre individuelle Wirtschaft als auch das Leben ihrer Bürger zu verbessern.

 

Da der digitale Teil des täglichen Lebens der Bürger immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist die Fähigkeit, interaktive und dynamische, hyperlokale Inhalte bereitzustellen, ein wichtiger Faktor für Marken. Außerdem müssen Marken Wege finden, wie sie das Durcheinander der Botschaften, die den Kommunikationsmarkt überziehen, durchbrechen können. Hier kommt DOOH voll zur Geltung, was auch durch die neurowissenschaftlichen Studien von Ocean gezeigt wird.

 

https://www.campaignlive.co.uk/

Targeted Advertising am Flughafen Düsseldorf

targeted_advertising_am_flughafen_duesseldorf_den_reisenden_auf_der_spur8_grossIn der W&V:

 

Reisende vertreiben sich am Flughafen gerne die Zeit mit dem Betrachten des Umfelds und damit auch der ausgespielten Werbung. Außerdem belegen Studien, dass Werbung von der positiven Stimmung am Airport profitiert. Dies trifft besonders dann zu, wenn die Inhalte genau auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Zielgruppen abgestimmt sind. Denn: Je zielgerichteter Werbung eingesetzt wird, umso bewusster wird sie von den Rezipienten wahrgenommen.

 

Mit „Targeted Advertising“ bietet der Düsseldorfer Airport Werbungtreibenden jetzt genau diese Möglichkeit: Dank einer intelligenten Technologie können Werbeinhalte am Flughafen zielgruppengenau ausgespielt werden. Dafür werden durch einen Algorithmus anhand verschiedener Datenquellen die für die Zielgruppen der Werbungtreibenden relevanten Touchpoints am Airport ermittelt. Mit der Analyse von beispielsweise Verkehrsdaten, die auf dem aktuellen Flugplan basieren, anonymisierten Passagierdaten oder aktuellen Wetterdaten können Werbeinhalte somit flexibel und zielgruppenspezifisch auf den digitalen Medien entlang der Customer Journey ausgesteuert werden […]

 

 

Mehr dazu in der W&V:

https://www.wuv.de/marketing/

 

Augmented Reality Kampagne für Facebook, Instagram und DOOH

MalariaMustDieInstagramFilterMalaria No More UK hat eine Botschaft während des Treffens der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York übermittelnt: „Malaria Must Die, So Millions Can Live“.

 

Dazu wurde eine Kampagne entwickelt, die digitale Medien und Out-of-Home kombiniert.
Die Kampagne startete im April mit einem Kurzfilm, in dem der Fußball-Superstar David Beckham in neun Sprachen zu sprechen scheint und die Zuschauer ermutigt, die Botschaft „Malaria muss sterben“ auf einer Stimmpetition aufzunehmen. Das Video wurde mit Hilfe von Videosynthesetechnologie der künstlichen Intelligenz erstellt.

 

 

 

Malaria No More UK unternahm eine Woche später die nächsten Schritte mit der Einführung eines Augmented Reality Filters für Facebook und Instagram, welcher von Facebook und der interaktiven Kreativstudio- und Produktionsfirma Powster pro bono entwickelt wurde.

 
Der Filter fügt einen Schwarm tödlicher Moskitos um den Kopf der Person hinzu, die ihn benutzt, und diese Moskitos verschwinden erst, wenn die Worte „Malaria muss sterben“ gesprochen werden.
Lebensgroße Versionen des Filters, die für Digital Out of Home Screens von Quividi entwickelt wurden, wurden an drei Standorten im Raum New York platziert.

 
Zusätzlich wurden mehr als 2.000 Digital Out of Home Screens mit Beckham, umgeben von Tausenden von Moskitos,  in New York aufgestellt.

 

https://www.adweek.com/

Na so was: Sichtbare Werbung wirkt besser als unsichtbare

IAS2 Integral Ad Science (IAS) hat in Zusammenarbeit mit  der GroupM ein kniffliges wissenschaftliches Experiment durchgeführt:

 

Online Nutzer bekamen entweder eine sichtbare oder eine unsichtbare Werbung zu „sehen“.

 

Das erstaunliche Ergebnis: Sichtbare Werbung wirkt besser als unsichtbare.

 

Aber der Reihe nach: Die Studie wurde mit drei großen Marken durchgeführt: Toyota, Radisson Hotel Group und dem dänischen Unternehmen Kvik.

 

IAS unterteilte Verbraucher, die „die Möglichkeit hatten, die Anzeige zu sehen“, in zwei Gruppen: eine exponierte Gruppe (Test) und eine nicht exponierte Gruppe (Kontrolle).

 

Die exponierte Gruppe bekam Onlinewerbung gezeigt, die den IAB Viewability Standards entsprach: Mindestens 50% der Pixel des Werbemittels wurden für mindestens 1 Sekunde im sichtbaren Bereich des Bildschrims angezeigt.

 

In der die nicht exponierten Gruppe wurde den Nutzern ein nicht sichtbares Werbemittel „angezeigt“.

 

Danach wurde die Werbewirkung (Conversion) in beiden Gruppen gemessen.  Die Kriterien für die Werbewirkungsmessung wurden von jedem der drei Werbetreibenden individuell festgelegt. Es handelte sich dabei z.B. um den Besuch einer spezifischen Landing Page, Content Downloads, Klicks auf das Werbemittel („Kaufen“), oder eine Kaufbestätigung (Aufruf einer entsprechenden Website).

 

Bei allen drei Marken wurde eine signifikant höhere Konversionsrate innerhalb der exponierten Gruppe gegenüber der nicht-exponierten Gruppe beobachtet. Dabei wurden die höchsten Leistungssteigerungen bei einer Frequenzobergrenze von neun sichtbaren Ad Impressios beobachtet.

 

Warum es in der nicht exponierten Gruppe überhaupt Konversionen gab und wie unsichtbare Werbung eigentlich wirkt, erklärt die Studie allerdings nicht.

 

 

 Case Study IAS & GroupM

 

Studie: Adblocking weltweit bei 47%

AdblockerDer Global Web Index für Q3 2018 untersucht die weltweite Nutzung von Adblockern.

 

Insgesamt wurden 93.803 Internet Nutzer befragt, von denen 42.078 angaben im vorherigen Monat einen Adblocker genutzt zu haben.

 

 

Unter den Befragten gaben 42% der Frauen und 58% der Männer an, einen Adblocker genutzt zu haben, wobei der die 25-34 Jährigen unter den Adblockernutzern mit 32% einen höheren Anteil ausmachen als die 45-54 Jährigen mit 11%.

 

Die angegebenen Hauptgründe für die Nutzung von Adblocker sind ‚zu viel Werbung‘ (48%), ‚Werbung nervt und ist irrelevant‘ (47%), ‚Werbung ist zu aufdringlich‘ (44%) und ‚Werbung enthält Viren‘ (38%).

 

Die Nutzer greifen stattdessen eher auf andere Möglichkeiten zurück, um Marken zu entdecken. Hauptsächlich nutzt diese Gruppe Suchmaschinen im Internet (39%) und Werbung im TV (33%). Auch ist die Mundpropaganda (32%) ein wichtiges Mittel um neue Marken und Produkte zu entdecken.

 

Generell scheint laut Studie ein Ad-Overload eher in Südamerika (LATAM) ein Problem zu sein, während Anwender in afrikanischen Regionen (MEA) mehr praktische Bedenken haben, wie z.B. den Entzug von Datenvolumen. Insgesamt scheinen werbefreie Premium-Dienste ohne Werbung bei den jüngeren und engagierten Nutzern besonders attraktiv sein.

 

 

https://www.globalwebindex.com/

Down Under: Über 50% der Aussies sehen jede Woche DOOH

royMorgan_8141-c1royMorgan_8141-c2Die digitale Außenwerbung in öffentlichen Verkehrsmitteln, Sportstadien, Einkaufszentren, Tankstellen, Flughäfen und bei Einzelhändlern hat auch in Australien stark zugenommen.

 

Auch daran liegt es, wenn neue Daten von Roy Morgan zeigen, dass die Mehrheit der 10,8 Millionen Australier im Alter von über 14 Jahren (52 Prozent) nun in einer durchschnittlichen Woche digitale Außenwerbung sieht.

 

Dies entspricht einem deutlichen Anstieg von 10 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr, als nur 42 Prozent digitale Außenwerbung wahrgenommen haben.

 

Im Vergleich zu Deutschland hinken die Aussies aber noch etwas hinterher: Hierzulande werden 65% der Bevölkerung über 14 Jahren von DOOH erreicht – wie die aktuelle Public & Private Screens Studie des Digital Media Institute zeigt.
Die traditionelle Außenwerbung ist jedoch nach wie vor weit verbreitet. Heute sehen 15,6 Millionen Australier im Alter von über 14 Jahren (76 Prozent) in einer durchschnittlichen Woche traditionelle Außenwerbung wie Plakate oder Poster. Insgesamt sehen 78 Prozent der Australier in einer Woche Außenwerbung jeglicher Art – einschließlich Digital- und Plakatwerbung, was einem Anstieg von vier Prozentpunkten zu 2013 entspricht.

 

Laut der Studie nimmt die jüngere Generation die verschiedenen Arten der Außenwerbung eher wahr als ältere Australier. Mehr als die Hälfte der Australier (53 Prozent) sehen in einer durchschnittlichen Woche Werbung in Einkaufszentren, aber  Gen Z (55 Prozent) und Millennials (57 Prozent) übertreffen diese noch.

 

Außenwerbung an Tankstellen sehen 35 Prozent der Australier in einer durchschnittlichen Woche, aber weit mehr Millennials (41 Prozent) als Gen Z (31 Prozent) sehen diese Art der Außenwerbung. Beim öffentlichen Verkehr ist die Situation hingegen umgekehrt.

 

https://www.bandt.com.au/

https://www.roymorgan.com/

Magna Global: Außenwerbung wächst weiter stark

WARC2018_GATnov18Nach der OAAA und PQMedia legt nun auch Magna Global eine sehr optimistische Prognose zur Entwicklung der weltweiten Außenwerbeumsätze vor.

 

Basierend auf der Analyse der Finanzberichte der Medieninhaber stellt MAGNA fest, dass der gesamte US-Werbemarkt (Nettowerbeumsätze) im ersten Halbjahr 2019 um fast +8% gewachsen ist (+7,6% auf 107 Mrd. USD) und sich das Wachstum weiter beschleunigt.

 

Das starke wirtschaftliche Umfeld führte zu einem Anstieg der Ausgaben für mehrere wichtige Branchen (Finanzen, Einzelhandel, Reisen), während Technologieriesen und „Direct-to-Consumer“-Marken (DTC) ihr Marketingbudget weiter ausbauten.

 

Nach dem starken ersten Halbjahr hob MAGNA seine Prognose für das Gesamtjahr 2019 auf +6,3% (ohne zyklische Effekte) an, von +5,1% im Juni.

 

Die Anzeigenumsätze der digitalen Medien stiegen im ersten Halbjahr um +19% (Search +16%, Social +31%), eine leichte und erwartete Verlangsamung der hohen Wachstumsraten von 2017-2018 (+22% und +40%).

 

Die Anzeigenumsätze von Editorial Media (TV, Publishing, Audio, OoH) blieben im ersten Halbjahr stabil (+0,2%), dank des starken Wachstums bei Digitalvideo (+25%) und OOH (+7%), der Erholung bei den Audiomedien (+2%) und der Stabilität des nationalen Fernsehens (0%), die das krisengeschüttelte Lokalfernsehen (-5%) und Print (-12%) auffangen konnten.

 

Für 2020 prognostiziert  MAGNA ein elftes Wachstumsjahr in Folge, da die politischen Werbeausgaben mit einem Rekordhoch von 5,5 Milliarden Dollar an zusätzlichen Werbeeinnahmen einhergehen und die Auswirkungen der erwarteten moderaten Konjunktur abschwächen werden.

 

 

https://magnaglobal.com/