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PwC Prognose bis 2023: Mobile & DOOH wachsen stark

OOH_canvasOOH1_canvasDOOH_canvasIn der Horizont +:

 

PwC hat neben eigenen Marktdaten auch die Daten verschiedener Branchenverbände wie ZAW, BDZV und VDZ ausgewertet und gibt nun gemeinsam mit dem Marktforscher Ovum eine Prognose für die einzelnen Werbekanäle bis 2023 ab.

 

Vor allem Online profitiert laut PwC von Budgetkürzungen bei den klassischen Medien wie TV, Zeitungen und Zeitschriften.

 

Die Gesamtspendings für Onlinewerbung werden in den kommenden Jahren auf netto 10,3 Milliarden Euro bis 2023 ansteigen. In Onlinewerbung auf dem Desktop wird dann noch ein Großteil der Budgets (8,2 Milliarden Euro) fließen. Die Investitionen in mobile Onlinewerbung werden aber stetig steigen – auf dann 2,2 Milliarden Euro. „Bereits 2021 wird mobile Werbung laut unserer Prognose und am Umsatz gemessen das zweitstärkste Teilsegment im Onlinewerbemarkt sein“, sagt Werner Ballhaus, Leiter des Bereichs Technologie, Medien und Telekommunikation bei PwC Deutschland.

 

 

Bei der Außenwerbung werden durch Wachstum im Digitalen die Verluste im klassischen Geschäft laut PwC ausgeglichen werden. Dank Digital Out of Home (DOOH) legt die Außenwerbung insgesamt sogar deutlich zu. Setzten Vermarkter wie Ströer, Wall & Co 2014 noch 926 Millionen Euro um, werden es in diesem Jahr bereits 1,2 Milliarden sein. Laut PwC werden die Werbungtreibenden im Jahr 2023 voraussichtlich 1,35 Milliarden Euro netto in Außenwerbung investieren.

 

 

Auch wenn in das traditionelle Plakat nicht mehr so viel investiert wird – der Umsatz physischer Außenwerbung wird von 975 Millionen Euro in 2019 auf 940 Millionen Euro im Jahr 2023 sinken – wird gemäß der Prognose auch weiterhin der Großteil der Werbegelder in analoge OOH-Medien fließen. Im Gegensatz zum klassischen OOH, wird der Umsatz von DOOH allerdings von 76 Millionen Euro im Jahr 2014 auf geschätzte 411 Millionen Euro im Jahr 2023 ansteigen.

 

https://www.horizont.net/

ZAW Bilanz 2018: TV &Print schrumpfen; Mobile & Außenwerbung wachsen

ZAW-Statistik-2019-271657-detailppIn der Horizont:

 

Der Zentralverband der Deutschen Werbewirtschaft (ZAW) hat die Jahresbilanz für 2018 vorgelegt, welche die Netto-Erlöse aller Medien erfasst.

 

In einem Netto-Werbemarkt, der in 2018 insgesamt um 2,4 Prozent (15,82 Milliarden Euro) unter dem Vorjahr lag, konnten nur Online/Mobile mit 7 Prozent (1,76 Milliarden Euro) und die Außenwerbung mit gut 1 Prozent (1,16 Milliarden Euro) zulegen.

 

Der Nettowerbeumsatz von TV sank in 2018 zum ersten mal seit 10 Jahren um 1,2 Prozent auf rund 4,54 Milliarden Euro.

 

Auch Print schrumpfte weiter – und zwar um knapp 6%.

 

Allerdings erfasst die ZAW Bilanz nicht wirklich den gesamten Netto-Werbemarkt, da sie den wachstumsstarken Search-Bereich ausklammert. Rechnet man Search zur Onlinewerbung hinzu, läge diese mit einem Gesamtvolumen von 5,5 Milliarden Euro plötzlich vor TV.

 

 

https://www.horizont.net/marketing/nachrichten/zaw

https://www.horizont.net/medien/nachrichten/vaunet

 

 

ZAW: Netto-Werbeeinnahmen 2017 leicht gesunken

ZAW_Netto-Werbeeinnahmen_Grafik2In der W&V:

 

Der Zentralverband der Werbewirtschaft (ZAW) zieht eine gemischte Werbebilanz für 2017.

 

Laut der vorgestellten Jahresbilanz für das Werbejahr 2017 stiegen die Investitionen in Werbung zwar leicht um 0,6 Prozent auf 26,1 Milliarden Euro, aber die Netto-Werbeeinnahmen der Medien sanken im gleichen Zeitraum um 0,3 Prozent auf 15,3 Milliarden.

 

Den größten Zuwachs konnte neben Fernsehen, Online und Mobile die Außenwerbung verzeichnen (2016: 1,03 Milliarden Euro; 2017: 1,15 Milliarden Euro).  Die meisten Verluste mussten auch im letzten Jahr die Printmedien hinnehmen.

 

ZAW-Hauptgeschäftsführer Manfred Parteina geht „von einem robust positiven Werbemarkt für 2018 aus.“

 

www.wuv.de