Google sortiert schlechte Werbung aus

Google-SchriftzugIn der W&V:

 

In 2017 hat Google nach eigenen Angaben 3,2 Milliarden betrügerische Online-Anzeigen aus dem Netz gezogen.  Die Zahl der sogenannten Bad-Ads hat demnach weiter zugenommen. Im Vergleich zu den jüngsten Zahlen waren es in 2015 lediglich 700 Millionen Bad-Ads, die abgefangen wurden.

 

Aussortiert wurden Seiten, weil sie zum Beispiel auf Seiten mit Schadsoftware verlinkt hatten, so genannte Trick-to-Click-Anzeigen waren oder auf kommerzielle Seiten führten.

 

Jessica Stansfield, Head of Global Product Policy bei Google, betont, dass 2018 weltweit 10.000 Google-Mitarbeiter gegen Bad-Ads im Einsatz sein werden. Für die steigende Zahl der Verstöße sei am Ende aber nur eine relativ kleine Zahl von Werbetreibenden und Publishern verantwortlich, sagt Stansfield.

 

https://www.wuv.de

 

 

WPP Aktien fallen

WPP squeezed by advertisers and digital disruptionLaut einem Bericht der Financial Times fielen die Aktien von WPP, einem der weltweit größten Werbekonzerne, letzte Woche zwischenzeitlich um 13%.

 

Sir Martin Sorrell, Gründer und Chief Executive von WPP, macht für die geringere Auftragslage in 2017 unter anderem die zurückgefahrenen Ausgaben der multinationalen Konzerne sowie der generelle Druck auf das vorherrschende Agenturmodell verantwortlich.

 

Immer mehr Werbungtreibende fordern mehr Transparenz und reduzieren unter anderem ihre Digitalbudgets. Marc Pritchard, Chief Brand Officer bei Procter & Gamble, einem der größten Kunden von WPP, sagt „It is time to disrupt the archaic Mad Men model, eliminating the silos between creative, clients and consumers, and stripping away anything that doesn’t add to creative output.“

 

Zusätzlich zu diesen Veränderungen im Werbemarkt drängen mit den Unternehmensberatungen zu allem Überfluss auch noch neue Wettbewerber auf den Markt. Die bieten immer häufiger auch klassische Mediaberatung an und greifen so nach Etats, die bisher den Agenturen vorbehalten waren.

 

Den ganzen Artikel aus der Fiancial Times gibt’s hier…

 

UK: Persil animiert Familien die Natur zu erleben

getoutherepersileatstreetwestfieldEine neue Kampagne von Persil in Großbritannien soll, unterstützt durch lokale Wettervorhersagen, Familien die nächstgelegene Möglichkeit für naturnahe Erlebnisse vermitteln.

 

Entworfen wurde die Werbung von MullenLowe London und war einer der Gewinner bei Ocean Outdoors achten Digital-Creative-Wettbewerb. Dieser wird jährlich ausgetragen und soll außergewöhnliche kreative Kozepte fördern, die dazu beitragen die Grenzen im DOOH Bereich zu verschieben.

 

http://www.oceanoutdoor.com/

USA: iHeart Media vor Insolvenz

ClearChannel-Sidebar-Logoiheartmedia_1428428281iHeartMedia, Eigentümer des größten nationalen Radio Networks in den USA und von Clear Channel Outdoor, eines der größten Außenwerber der Welt, steht nach monatelangen Verhandlungen mit den Kreditgebern kurz vor dem Konkurs.

 

iHeart Media (vormals Clear Channel) wurde im Jahr 2008 von den Private Equity Unternehmen Bain Capital und Thomas H. Lee übernommen. Diese finanzierten die Übernahme durch Kredite in Höhe des neunfachen Cash Flows (vor Steuern).

 

Zwar besteht die Chance, dass sich iHeartMedia mit seinen Gläubigern und Anleiheinhabern auf eine Stundung einigt. Dafür müssten allerdings 95% des Radio-Geschäftes und die gesamten Eigentumsrechte am lukrativen Außenwerbegeschäft an die Gläubiger, geführt von der Investmentgesellschaft Franklin Advisers, abgetreten werden.

 

Den ganzen Artikel aus dem Wall Street Journal gibt’s hier…

Außerdem: https://nypost.com

 

 

 

 

Publisher sparen 57% Zeit mit Programmatic Guaranteed

BCG2BCG3Mediaagenturen sparen immerhin noch 29% der sonst für das Buchen und Aussteuern einer Kampagne benötigten Zeit.

 

Das sind die Ergebnisse eines aktuellen Reports der Boston Consulting Group (BCG) der im Auftrag von Google erstellt wurde.

 

Untersucht wurden „Programmatic Guaranteed“ Deals. Das sind Geschäfte, bei denen ein garantiertes Volumen (Werbeplätze) zu einem zuvor fest vereinbarten Preis abgenommen wird (siehe auch: Standards für Programmatic Digital Out of Home des DMI).

 

Der Vorteil gegenüber traditionellen Buchungen liegt in der Flexibilität der Aussteuerung von Werbemitteln in das reservierte Inventar und – wie wir jetzt wissen – in der Zeitersparnis bei Agentur und Publisher.

 

Hier geht’s zum vollständigen Report

 

Firmen planen mehr in Datenmanagement zu investieren

Datenschutz-232198-detailpIn der Horizont:

 

Laut einer Studie der Hochschule für Medien in Stuttgart und dem Data-Analytics-Anbieter Webtrekk wollen viele deutsche Firmen in die Pflege von Datenbanken und die Analyse von Datensätzen investieren. Notwendig sei dies um die Personalisierung von Kundenerlebnissen zu verbessern und damit eine stärkere Kundenbindung zu schaffen.

 

Für die Studie wurden 300 Unternehmensentscheider aus Branchen wie Automotive-, IT-, Food- und Verlagen befragt.

 

Das Ergebnis:

– 84 Prozent der Befragten sehen die Bereiche Customer Intelligence und Analytics als geeignete Mittel, um besser im Sinne ihrer Kunden handeln zu können.

 

– 42 Prozent der Befragten stimmen der Aussage „Kundendaten, die das Unternehmen selbst erhoben hat (First-Party-Daten), bieten uns Wettbewerbsvorteile“ zu.

 

– 68 Prozent sorgen sich wegen der Datenmacht der Giganten aus dem Silicon Valley.

 

– 40 Prozent sind der Meinung, die Kontrolle über die eigenen Daten zu haben sei essentiell zur Absicherung der eigenen Marktposition.

 

– Für 55 Prozent der für die Studie Befragten steht das Thema Einholung expliziter Opt-ins aufgrund der anstehenden Datenschutz-Grundverordnung ganz oben auf der Agenda.

 

Zudem gehen alle diese Erkenntnisse mit einer hohen Investitionsbereitschaft seitens der Firmen einher.

 

http://www.horizont.net