Ocean Outdoor übernimmt Visual Art

Visual-Art-Media-Mall-of-Scandinavia2Ocean Outdoor hat die schwedische digitale Werbeagentur Visual Art für € 63 Mio. gekauft, und damit seine Präsenz auf dem europäischen Markt weiter ausgebaut.

Interessant ist dabei für Ocean Outdoor die Präsenz von Visual Art in Schweden, Dänemark und Deutschland. In Deutschland werden die DOOH Werbeflächen in den von Visual Art ausgestatteten Shopping Centern von Goldbach vermarktet.

 

 

Zuletzt hatte das Unternehmen erst im März zwei auf Out-Of-Home Medien spezialisierte Unternehmen in den Niederlanden erworben.

 

Nach der Übernahme wird Ocean mit den Betreibern von Visual Art zusammenarbeiten, um ein 50-50 Joint Venture für Digital Signage-Technologie zu gründen, in das Ocean 15 Millionen Euro investieren wird. Das Gemeinschaftsunternehmen wird den Namen Visual Art Technologies tragen und Digital Signage Lösungen entwickeln, installieren und betreiben.

 

Ocean Outdoor konnte im H1/2019 einen Umsatzanstieg von 16 Prozent auf £41,9 Mio. verzeichnen. Der Bruttogewinn des Unternehmens wuchs um 19 Prozent auf £16,1 Mio., während die Rohertragsmarge ebenfalls anstieg. Abgesehen von den Auswirkungen der getätigten Übernahmen, sagte Ocean, dass der Umsatz durch Investitionen in den Content gefördert worden sei. Auch große Veträge, wie die Übertragung der Rugby-Weltmeisterschaft Ende diesen Monats und die Olympischen Spiele 2020 in Tokio, tragen zum positiven Trend bei.

 

Ocean prognostiziert für das zweite Halbjahr ein etwas langsameres Wachstum, hielt aber an seiner Prognose für das Gesamtjahr fest, die das Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich sieht.

 

https://www.cityam.com/

http://www.morningstar.co.uk/

 

 

 

 

DOOH in Outer Space

spaceViel outer of home geht nicht:

 

Wenn es nach einer russischen Werbeagentur geht, wird DOOH Werbung in der Zukunft mit Hilfe von Raketen in den Weltraum gebracht – als sogenannte ‚Orbital Displays‚.

 

Die Firma StartRocket plant Projektionen in den Nachthimmel. Dazu werden Cluster von CubeSats (miniaturisierte Satelliten) in die Erdumlaufbahn gebracht. Jeder von ihnen ist dann ein Pixel einer großen Videowand, die beliebig neu konfiguriert werden kann.

 

StartRocket erklärt, dass die potenzielle Zielgruppe einer solchen Videowand sieben Milliarden Menschen sind – die gesamte Weltbevölkerung.

 

 

Und obwohl alles ein wenig weit hergeholt klingt, hat StartRocket mit den multinationale Lebensmittel- und Getränkekonzern PepsiCo seinen ersten Kunden an Bord. Das Unternehmen plant eine Orbitalkampagne für seinen Energydrink Adrenaline Rush im nächsten Jahr.

 

Die Astronomenzunft ist weniger begeistert. Sie fürchtet Einschränkungen bei der Sternenbeobachtung, wenn eine 50 Quadratkilometer große Videowand ständig an ihren Teleskopen vorbeirast.

 

1. https://www.bandt.com.au/

2. https://www.bandt.com.au/

 

Digitale Taxiwerbung jetzt auch auf Australiens Straßen

MAIN-PIC-416-702x336DOOH Werbung in Taxis und auf Taxis gibt es in Deutschland schon etwas länger.

 

Und in den USA macht das von Google finanzierte Startup Firefly mit DOOH Screens auf Taxis von sich reden.

 

Jetzt gibt es digitale Taxitop-Werbung auch in Down Under: adflow wurde bis jetzt bei 300 Taxis in Sydney, Melbourne und Brisbane eingesetzt, weitere 600 werden in den nächsten drei Jahren folgen.

 

Die LCD-Bildschirme wurden für extreme Bedingungen wie direkte Sonneneinstrahlung und große Hitze entwickelt.

 

Die Integration der Digital Signage Software Broadsign ermöglicht es Werbetreibenden, selbst zu bestimmen, wann und wo ihre Werbung abgespielt wird. Dazu gehört auch die Möglichkeit, Werbung basierend auf Ort, Zeit und Temperatur auszuspielen.

 

 

Adflow kommuniziert GPS-Daten jedes einzelnen Taxis in Echtzeit und ermöglicht so das Ausspielen von Werbung in vordefinierten Geofences. Weiterhin werden Dayparting und exklusive Belegungen angeboten.

 

https://www.digitalsignageconnection.com/

Studie: Onlinewerbung bleibt bei Usern kaum im Gedächtnis

1-2017022303275562In der Horizont:

 

Die Advertising-Plattform Outbrain hat zum Start der Dmexco eine Studie vorgelegt, die einmal mehr die Schwächen der vom Interactive Advertising Bureau (IAB) definierten Sichtbarkeit von Online Ads aufzeigt.

 

Für die Studie wurden 1.000 deutschen Verbrauchern mehrere Anzeigen gezeigt, die nach dem IAB-Standard als sichtbar gelten. Das überraschende Kernergebnis: 69 Prozent der Befragten konnten sich unmittelbar nach der Darstellung der Anzeige nicht mehr an die Marke erinnern. Das IAB definiert die Sichtbarkeit von Online Ads aktuell mit der Darstellung von 50 Prozent der Pixel eines Banners für eine beziehungsweise zwei aufeinanderfolgende Sekunden. Für Outbrain stellte sich die Frage, in wieweit die ermittelten Sichtbarkeitsraten die Wirklichkeit widerspiegeln.

 

Ein weiteres Ergebnis der Outbrain-Studie ist, dass 56 Prozent der Befragten zwar grundsätzlichen offen für Werbung in digitalen Umfeldern ist. Jedoch haben stolze 93 Prozent ein negatives Verhältnis zu Marken, die ihr Online-Erlebnis unterbrechen. Das heißt nichts anderes, als dass Onlinewerbung die User Experience in keinem Fall stören darf.

 

Zudem geben 49 Prozent der Befragten an, dass Relevanz das wichtigste Kriterium ist, um mit einer Online-Anzeige zu interagieren. Danach folgen der Bezug zum aktuellen Content (24 Prozent), die grafische Gestaltung (14 Prozent) sowie die Überschrift (13 Prozent).

 

https://www.horizont.net/

UK: Sichtbarkeit von Display-Werbung erstmals über 70%

viewsDie Sichtbarkeit von Online-Werbung ist auf dem höchsten Niveau, das je in Großbritannien erreicht wurde, so die neuen Zahlen von Integral Ad Science.

 

Der neueste Media Quality Report des Ad-Zertifizierungsunternehmens zeigt, dass die Sichtbarkeit von Desktop-Display-Ads im ersten Halbjahr 2019 auf 70,9 Prozent angestiegen ist, ein Anstieg von 7,5 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr.

 

Großbritannien liegt damit deutlich über dem globalen Durchschnitt von 61,6 Prozent bei Display-Sichtbarkeit und hat nach Kanada (73,6 Prozent) die höchste Sichtbarkeitsrate unter den weltweiten größten Online-Werbemärkten. Für Deutschland ist die Sichtbarkeitsrate für Display Werbung im Q2/2019 auf 57 Prozent gestiegen (Q1/2019: 54 Prozent).

 

Der Bericht zeigt außerdem einen stetigen Rückgang des Markenrisikos in Großbritannien mit einem Rückgang um 1,7 Prozentpunkte von 4,5 Prozent im ersten Halbjahr 2018 auf 2,8 Prozent im gleichen Zeitraum diesen Jahres. Großbritannien liegt im globalen Risikoranking für Anzeigen, die neben ungeeigneten Inhalten gefunden werden, damit an dritter Stelle hinter Italien (1,9 Prozent) und Australien (2,5 Prozent), während der weltweite Durchschnitt 4,7 Prozent beträgt.

Deutschland liegt im Vergleich dazu mit 13,8 Prozent im H1/2019 weit über dem weltweiten Durchschnitt und verzeichnet sogar im Vergleich zum H1/2018 einen 3,4%igen Anstieg des Brand Risks (H1/2018: 10,4 Prozent).

 

https://www.campaignlive.co.uk/

Google gibt heimlich persönliche Daten an Werbetreibende weiter

2-format2020Im Handelsblatt:

 

Laut einem Bericht der Financial Times wirft der Browser-Anbieter Brave Google vor, Datenschutzgesetze zu verletzen.

 

Google soll heimlich versteckte Webseiten nutzen, um personenbezogene Daten seiner Nutzer an Werbetreibende weitergeben zu können.  Dies wird mit Belegen der irischen Datenschutzbehörde untermauert.

 

Damit würde Google seine eigenen Regeln untergraben und EU-Datenschutzvorschriften umgehen.

 

Brave wirft Google vor, Nutzer seines Chrome-Browsers ohne ihr Wissen mit einem Identifizierungs-Tracker gekennzeichnet und diese an Drittanbieter weitergegeben zu haben, die sich auf einer versteckten Webseite angemeldet hatten. Der Tracker, mit dem das Surfverhalten der Nutzer ausgespäht worden sein soll, soll unter mehreren Werbeunternehmen geteilt worden sein, um noch passgenauere Werbung auszuspielen.

 

Auch in den USA hat der Suchmaschinenkonzern Ärger wegen Datenschutzverletzungen: Google und die zum Unternehmen gehörende Video-Plattform Youtube müssen 170 Millionen Dollar Strafe zahlen, weil sie widerrechtlich persönliche Informationen von Kindern gesammelt haben. Das teilte die US-Kartellbehörde FTC am Mittwoch mit.

 

https://www.handelsblatt.com/

Kombination von Facebook mit Außenwerbung besonders wirksam

fb_OOH1fb_OOH2fb_OOH3Außenwerbung liegt möglicherweise nicht im Budget der meisten kleinen und mittleren Unternehmen. Aber für diejenigen, die es sich leisten können, kann es laut einer von Facebook beauftragten Studie erhebliche Vorteile bei der Durchführung von Outdoor-Kampagnen in Kombination mit Facebook-Promotions geben.

 

Facebook hat kürzlich Kantar und Accenture mit einer entsprechenden Studie beauftragt. Dazu wurden Nutzer in Großbritannien, Frankreich und Deutschland befragt.

 

Im ersten Teil der Studie wurde eine aktuelle Facebook/OoH-Kampagne von Danone untersucht, die neue Käufer für ihren französischen Bio-Joghurt erreichen sollte. Danone nutzte für die Kampagne TV-, Out-of-Home- und Facebook-Werbung.

 

Das Ergebnis zeigte, dass beim Vergleich verschiedener Ansätze die Verwendung von Facebook- und OoH-Werbung am besten funktionierte, wobei sich die kombinierte Wirkung mit 13% effizienter erwies als erwartet.

 

Ausserdem ergab die Studie, dass Außenwerbung bei jüngeren europäischen Nutzern in bestimmten Branchen der Schlüssel zur Produktfindung ist.

 

Für Lebensmittel- und Getränkemarken ergeben sich klare Vorteile durch die Nutzung eines kombinierten Facebook/Außenwerbeansatzes, insbesondere in der Awareness-Phase.

 

Das erhöhte Expositionspotenzial, kombiniert mit der einfachen Anbindung über Social Apps, kann laut Studie helfen, die Verbraucher zu Produktangeboten zu führen und generell das Bewusstsein bei diesen Zielgruppen zu steigern.

 

 

https://www.socialmediatoday.com/

 

 

Fernsehwerbung wirksamer als Facebook & Youtube

selbst_auf_dem_smartphone_wirkt_werbung_besser_ermittelte_nelson_field_grossIn der W&V:

 

Wie schon zuvor berichtet hat die australische Marketingforscherin und Beraterin Karen Nelson-Field in der Studie „Not all Reach is equal“ untersucht, wie die Beziehung von Aufmerksamkeit und Wirkung zum jeweiligen Kanal aussieht, welchen Einfluss das Abspielgerät hat und welche Käufer erreicht werden.

 

Zum Vergleich hat sie den STAS-Index (Short Term Advertising Strength) entwickelt: Er setzt zur Ermittlung der Werbewirkung die Käufe mit und ohne Werbekontakt ins Verhältnis zueinander. So kann Nelson-Field die Werbewirkung von TV, Facebook und Youtube vergleichen. Mit dem Ergebnis, dass TV auf einen Quotienten von 144 kommt, die Social-Plattformen auf 118 (Facebook) und 116 (Youtube).

 

 

Dabei, so die Studie weiter, erzielt Fernsehwerbung nicht nur in seiner klassischen Variante auf dem TV-Gerät zuhause einen höheren STAS, sondern auch als Broadcast-Content auf dem PC oder Laptop und auf mobilen Geräten ist die kurzfristige Werbewirkung höher.

 

Zusammengefasst kommt Nelson-Field zu folgenden Ergebnissen:

 

– TV: Höherer STAS als Facebook und YouTube auf allen Geräten
– TV im Gegensatz zu digitalen Videoplattformen mit 100% Coverage
– Coverage treibt Aufmerksamkeit und Abverkauf
– TV wirkt nachhaltig: STAS nach 28 Tagen höher als bei YouTube und Facebook direkt nach Kontakt
– TV unterstützt Markenwachstum, weil es viele Wenigkäufer erreicht

 

 

https://www.wuv.de/