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Tracking: Qualität von Standortdaten sinkt

location-sciences-loc-based-data-slide_yincvf3Die Menge an verfügbaren Standortdaten aus Smartphones ist seit der Einführung von iOS 13 im September 2019 deutlich zurückgegangen, da 68% der Nutzer sich laut Location Sciences gegen die Weitergabe ihrer Daten entschieden haben.

 
iOS 13 bietet seinen Nutzern eine klare, einfache Steuerung der Standortdaten, gepaart mit Erinnerungen zu ihrer getätigten Auswahl.

 

Weniger (Hintergrund-)Standortdaten haben Auswirkungen auf die Qualität von Zielgruppeninformationen, Geo-Targeting, Multi-Touch-Zuweisung, Gerätegrafiken und dynamische kreative Optimierung, sowie anderen Marketingfunktionen.

 

Location Sciences analysierte mehr als 2 Milliarden Ortungsereignisse eines britischen App-Publishers über einen fünfwöchigen Zeitraum vom 20. September bis 27. Oktober letzten Jahres.

 

Die Analyse ergab auch einen Rückgang der Vordergrund-Standortdaten, da mehr Benutzer den Zugang zu ihrem Standort bei der Nutzung von Apps einschränken, anstatt den Zugang automatisch zu erlauben, wenn sie eine App verwenden.
Weniger Vordergrunddaten haben nach Angaben des Unternehmens einen direkten Einfluss auf die Medienqualität und -leistung.

 

Obwohl Updates des Betriebssystems zum Schutz der Privatsphäre von vielen Verbrauchern begrüßt werden, wirken sie sich definitiv auf die Qualität und Verfügbarkeit von Standortdaten für das Marketing aus, sagt Jason Smith, Chief Business Officer, U.S., Location Sciences.

 

Es gab „einen merklichen Rückgang der bereits knappen, qualitativ hochwertigen GPS-Daten sowie eine Zunahme der Nutzung von IP-Daten schlechter Qualität“, sagt er. „Dies führt zu einer signifikanten Verschiebung der Medienbereitstellung in den Bereichen Planung, Messung, Publikumsentwicklung und Attribution“.

 
Ferner stellt er fest, dass Benutzer, die die gemeinsame Nutzung von Standortdaten im Vordergrund und im Hintergrund nicht zulassen, im Austausch für ihre Daten „eine verbesserte Benutzererfahrung“ erwarten.

 
Da der Zugang zu genauen und datenschutzkonformen Daten insgesamt abnimmt, sollten Marketingexperten darauf vorbereitet sein, dass die Kosten für das Standortmarketing steigen werden, warnt Smith.  Da die Nutzung von IP mit dem Rückgang der GPS-Daten weiter zunehmen wird, rät er den Vermarktern, IP genau im Auge zu behalten – insbesondere ihre Nutzung im Rahmen von standortbezogenen Marketingmaßnahmen und Messungen.

 

 

https://www.mediapost.com/

 

Programmatische DOOH Kampagne steigert Filialbesuche um 21%

evergreen-DOOH-campaignUbimo hat für den Kommunikations Anbieter Evergreen Trading einen programmatische DOOH Kampagne konzipiert, die möglichst weiträumig und schnell das neue Produkt in allen relevanten Metropolregionen bewirbt und dabei eine Vielzahl von Out-of-Home (OOH)-Formaten und Medieninhabern einbindet, um sicherzustellen, dass die größtmögliche und beste Abdeckung des Publikums mit den meisten Kontaktpunkte innerhalb einer Kundenreise erreicht wird.

 

Zu diesem Zweck lief die programmatische Kampagne über eine Vielzahl von Medien, darunter digitale Screens, Street Furniture, an Flughäfen, in Lebensmittelgschäften und Tankstellen.

 

Der programmatische DOOH-Einkauf ermöglicht groß angelegte und schnelle Umsetzung der Werbebotschaften je nach Gebiet und relevanter Zeilgruppe. Ubimo was außerdem in der Lage den Einfluss von OOH-Werbung auf den Fußgängerverkehr in den Geschäften des Anbieters zu messen. Während das Ziel der Kampagne hauptsächlich darin bestand, die Bekanntheit des Produktes zu steigern und dessen Einführung zu bewerben, führte die OOH-Werbekampagne auch zu einer 21%igen Steigerung des Fußgängerverkehrs in den Geschäften des Anbieters.

 

https://www.ubimo.com/

 

Adform integriert DOOH SSP von Broadsign

broadsignAussteller-Partner_bunt_AdformBroadsign und Adform haben sich zusammengeschlossen, um die programmatische Angebotsplattform (SSP) Broadsign Reach mit der Nachfrageseitenplattform (DSP) von Adform zu vernetzen.

 

Digitale Käufer können nun die Targeting- und Retargeting-Möglichkeiten von Adform nutzen, um Zielgruppen weltweit über Online-, Mobil- und Digital-Out-of-Home-Kanäle zu erreichen.

 

Die Integration ermöglicht Medienkäufern den Zugang zu 50.000 DOOH Bildschirmen am Straßenrand, im Transit, im Einzelhandel an Orten auf der ganzen Welt direkt über Adform.

 

Durch die Nutzung der kombinierten Plattformen können Marken und Agenturen ihre eigenen Daten über die integrierte Werbeplattform (IAP) von Adform einsetzen, um programmatische Omnichannel-Kampagnen zu steuern.

 

https://www.exchangewire.com

Targeted Advertising am Flughafen Düsseldorf

targeted_advertising_am_flughafen_duesseldorf_den_reisenden_auf_der_spur8_grossIn der W&V:

 

Reisende vertreiben sich am Flughafen gerne die Zeit mit dem Betrachten des Umfelds und damit auch der ausgespielten Werbung. Außerdem belegen Studien, dass Werbung von der positiven Stimmung am Airport profitiert. Dies trifft besonders dann zu, wenn die Inhalte genau auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Zielgruppen abgestimmt sind. Denn: Je zielgerichteter Werbung eingesetzt wird, umso bewusster wird sie von den Rezipienten wahrgenommen.

 

Mit „Targeted Advertising“ bietet der Düsseldorfer Airport Werbungtreibenden jetzt genau diese Möglichkeit: Dank einer intelligenten Technologie können Werbeinhalte am Flughafen zielgruppengenau ausgespielt werden. Dafür werden durch einen Algorithmus anhand verschiedener Datenquellen die für die Zielgruppen der Werbungtreibenden relevanten Touchpoints am Airport ermittelt. Mit der Analyse von beispielsweise Verkehrsdaten, die auf dem aktuellen Flugplan basieren, anonymisierten Passagierdaten oder aktuellen Wetterdaten können Werbeinhalte somit flexibel und zielgruppenspezifisch auf den digitalen Medien entlang der Customer Journey ausgesteuert werden […]

 

 

Mehr dazu in der W&V:

https://www.wuv.de/marketing/

 

Adfraud auch bei Geotargeting

Loacation-Targeted-Mobile-Ad-SpendEigentlich sollte Geotargeting – also das Ausspielen von mobiler Werbung auf Basis der GPS-Koordinaten von Smartphones einen effizienteren Einsatz von Werbebudgets ermöglichen.

 

Deswegen wird auch immer mehr Geld dafür ausgegeben –  allein in den USA bis 2020 $31,1 Milliarden; gegenüber geschätzten $26,5 Milliarden in diesem Jahr, so die Prognose von BIA/Kelsey.

 

Wegen qualitativ schlechter Daten und falsch ausgespielter standortbezogener Ad Impressions werden allerdings zwischen 30% und 80% der Werbeausgaben verschwendet, so eine neue Studie von Location Sciences.
Basierend auf einer Prüfung von insgesamt 500 Millionen geocodierten Ad Impressioms, die zwischen Januar und Juni diesen Jahres in Großbritannien und den USA geliefert wurden, wurden bis zu 65.000 von 100.000 US-Dollar außerhalb des Zielgebiets oder basierend auf Signalen unzureichender Qualität ausgespielt.

 

Während 90% der geocodierten Ad Impressions von hoher Qualität sein sollten, um sie für ein spezifisches Location-Targeting zu verwenden, hatte in dieser Analyse die Hälfte der Lieferanten einen deutlich schlechteren Signalqualitätswert von weniger als 70%.

 

Juniper Research schätzt, dass die gesamten Verluste durch Online-, Mobil- und In-App-Werbebetrug in diesem Jahr weltweit 42 Milliarden US-Dollar erreichen werden.

 

„Wie bei allen Daten ist der Schlüssel zur Verbesserung die Transparenz“, resümiert der Chief Business Officer des Unternehmens, Jason Smith. Die Analyse ergab, dass eine 40%ige Steigerung der Ortungssignalqualität und eine 10%ige Erhöhung der Genauigkeit durch eine verbesserte Transparenz der Daten erreicht werden kann. Es sei zwar nicht die Schuld von Vermarktern, dass schlechte Daten auf dem Markt sind, aber es ist wichtig, dass sie „die Komplexität der Standortdatenerfassung und -verteilung verstehen“, schrieb der Präsident des Unternehmens, Warren Zenna, in einem aktuellen Blog. „Wenn Sie es noch nicht getan haben, beginnen Sie mit der Abfrage, wie Ihre Partner die Standortdaten, die sie zum Erstellen Ihrer Kampagnen verwenden, beziehen und verifizieren. …“

 

https://www.locationsciences.ai/blog/

https://www.mediapost.com/

Programmatic Inhouse: Das Hybrid-Modell von Nestlé

Maike_Abel_Nestle_Deutschland.jpg.750x0_q85_cropIm Adzine:

 

Maike Abel, Head of Media Communication bei Nestlé Deutschland, erklärt, warum ein hybrides In-house Modell, das sowohl hauseigene Experten als auch Agenturen involviert, für Nestlé gut funktioniert.

 

ADZINE: Frau Abel, bei den Mediaverantwortlichen von Nestlé ist Inhousing durchaus ein Thema. Inwiefern haben Sie hier in der Vergangenheit umstrukturiert? Wie sieht die neue Teamstruktur aus und woher stammen die Köpfe?

 

Maike Abel: Nun, wir haben schon seit eh und je Mediaexperten sowohl in unseren Corporate Abteilungen aber auch in unserem Einkauf. Mit der zunehmenden Digitalisierung haben sich die Bedarfe an interner Expertise jedoch dahingehend verändert, dass wir nun auch noch ergänzend Fachleute in den Bereichen Programmatic Media, Data Analytics, Data Strategy, Content und Search aufgebaut haben. Diese kommen zum Teil aus Agenturen, aber auch aus unserem internen Talent Pool.

Gemeinsam mit unseren Marken und der Agentur Path fahren wir ein für uns bewährtes Hybrid-Modell. Das heißt, wir haben die Fachexpertise und Strategen im Haus und nutzen die Agentur für die Umsetzung.

 

ADZINE: Andere internationale Unternehmen holen sich Expertise ins eigene Haus, um das Mediageschäft transparenter zu machen. Warum stärken Sie ihre Inhouse-Expertise?

 

Abel: Um bei der stetig wachsenden Komplexität des Marktes die Übersicht und nötige Transparenz zu behalten, bedarf es der Kontrolle von ausgebildeten Fachexperten. Bei den Budgetgrößen, die wir als Nestlé in Media und Automatisierung investieren, wäre es fatal als Kunde nicht die Kontrolle zu haben.

 

[…]

 

https://www.adzine.de/

UK: MediaCom startet Programmatic DOOH Lösung

inocent-drMediaCom UK hat diese Woche eine Programmatic Buying Plattform für Digital Out of Home gestartet.

 

Die erste damit gebuchte Kampagne für Innocent Drinks wird einen Monat in  wichtigen Städten in Großbritannien laufen.

 

MediaCom verspricht sich von der Lösung eine enorme Effizienzerhöhung u.a. durch durch verbessertes Geotargeting.

 

Traditionell haben Agenturen DOOH Werbung manuell eingebucht.  Mit der neuen automatisierten Technologie können laut MediaCom Marken ihre Zielgruppe viel flexibler erreichen. Hierfür können ca. 55 Mio. Geo-Datenpunkte vom Mobile Data Spezialist Mobsta genutzt werden.

 

 

http://www.netimperative.com