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Praktiken im Media-Einkauf: FBI befragt LVMH

Veuve-clicquot-NEW-20190524083222368Die US-Bundespolizei FBI lädt den Louis Vuitton Eigentümer LVMH im Zuge der Untersuchung zu Geschäftspraktiken und Transparenz der Media-Einkäufe in USA vor.

 

Soweit bekannt ist, gibt es keine Anhaltspunkte für Fehlverhalten seitens LVMH, aber wenn das FBI eine rechtliche Forderung nach Informationen stellen will, geht es typischerweise vor Gericht, um eine Vorladung zu beantragen.

 

Seit das FBI im Sommer 2018 die Ermittlungen aufgenommen hat, gab es verschiedene Entwicklungen :

 

– Das FBI hat sich im Rahmen seiner breit angelegten Untersuchung an ehemalige oder aktuelle Führungskräfte mehrerer Agenturen gewandt und sie befragt.

 

– Ein Teil des Fokus der Untersuchungen lag auf dem Bereich der Außenwerbung.

 

– Es gibt Spekulationen über eine weitere Vorladung des FBI, um Informationen von einem nicht identifizierten Medieninhaber zu verlangen.

 

Zusätzlich zu den eigenen Untersuchungen hat das FBI Werbetreibende um Hilfe gebeten. Die Association of National Advertisers, der Verband der US-Werbetreibenden, hat ihren Mitgliedern im letzten November ein Whitepaper geschickt, in dem sie erklärt, dass das FBI um Zusammenarbeit bittet.

 

https://www.campaignlive.co.uk/

US: OOH Umsatz steigt um 6% in Q1/2019

cropped-times_square21Neue Zahlen der Out of Home Advertising Association of America (OAAA) sehen einen 6,0 Prozent Umsatz-Anstieg für das erste Quartal 2019 bei OOH- Werbung im Vergleich zu 2018. Damit stieg der Umsatz auf $1,78 Mrd. und markiert neun Jahre kontinuierlichen Wachstums für die OOH-Branche.

 

Gleichzeitig gab die OAAA bekannt, dass die gesamten Werbeumsätze in den USA im vierten Quartal 2018 das stärkste Quartalswachstum seit 18 Jahren aufweisen. Sie lagen im Berichtszeitraum fast 12 Prozent über dem Vorjahreswert, wobei das Out-of-Home (OOH)-Segment hauptsächlich für diesen Anstieg verantwortlich ist.

 

https://digitalsignageadvertising.wordpress.com

https://www.moodiedavittreport.com/

DOOH auf hoher See: NYC kämpft gegen Guerilla-Werbung

NYC_ConeyIsDas Unternehmen Ballyhoo Media hat in der Vergangenheit schon die New Yorker mit schwimmenden DOOH Screens auf dem Hudson und dem East River beglückt und wurde dieses Jahr in diesem Zusammenhang von der Stadt wegen des Verstoßes gegen die Begrenzungsbestimmung verklagt.

 

Mit einer einstweiligen Verfügung wurde Ballyhoo Media vorerst untersagt, bis zu einer Entfernung von 1.500 Fuß (das entspricht ca. 457 Metern) vom Ufer die Screens zu betreiben. Außerdem dürfen sie nicht von Highways einsehbar sein.

 

Auf Grund der Formulierung der Verfügung wird nun befürchtet, dass Ballyhoo Media an jedem Uferbereich der Stadt schwimmende LED Wände ins Rennen schickt, solange die Entfernung von 457 Meter von der Strandlinie eingehalten wird und von nahegelegenden Highways die Werbung nicht sichtbar ist.

 

Ballyhoo schafft es in Miami schon seit längerem, seine 46-foot-high-definition Screens auf Booten entlang der Strandpromenade zu positionieren, ohne das der Gesetzgeber etwas dagegen tun könnte.

 

https://www.crainsnewyork.com/

App bringt User Messages auf LinkNYC Screens

shoutable-app-happy-birthday-MESSAGENYC0519In New York City kann nun jeder auf den 3.600 Screens von LinkNYC seine persönlichen Nachrichten und Grüße posten.

 

Dafür muß nur die App Shoutable heruntergeladen werden und die 60 sekündige Nachricht wird auf einem der Screens in den fünf Stadtbezirken von New York sofort oder auch zu festgelegten Zeiten ausgestrahlt.

 

Die App sowie der erste Post sind für iOS kostenlos, ab dem zweiten Post kostet die Nutzung $4.99 pro Nachricht. Es stehen Vorlagen für viele verschiedene Themen wie Geburtstagsgrüße oder Heiratsanträge zur Verfügung.

 

https://www.travelandleisure.com/

USA: Werbeausgaben auf Private Markets steigen weiter

246961Wie der emarketer berichtet werden die Ausgaben für Programmatic Advertising auf Private Marketplaces (PMP) in den USA im nächsten Jahr die Ausgaben auf Open Exchanges übersteigen.

 

Wichtige Gründe sieht der emarketer unter anderem in den Problemen, die Open Exchanges mit sich bringen, z. Bsp. bei der Qualität der Anzeigen sowie der Brand Safety.

 

US Werbetreibende werden in 2019 demnach voraussichtlich $12.22 Milliarden auf Open Exchanges und $11.56 Milliarden auf PMPs ausgeben. Bis 2021 werden laut emarketer die Ausgaben für PMPs bis $15.97 Milliarden weiter steigen und die der Open Exchanges hinter sich lassen  ($13.77 Mrd.).

 

https://www.emarketer.com/

USA: New York City Aktivisten überkleben Google Screens

rethinklink-e1556884259987Die Google-Tochter Intersection hat ein paar unschöne Wochen hinter sich. Erst wurden Dutzende ihrer LinkNYC “smart cities” Werbescreens beschädigt oder zerstört, und jetzt überklebt eine Aktivisten Gruppe die Screens mit Anti-LinkNYC-Botschaften.

 

Die Gruppe RethinkLinkNYC spricht sich hauptsächlich aus Datenschutzgründen gegen die aufgestellten Screens aus.

 

Auf Ihrer Website kann man u.a. lesen: „Jeder Kiosk ist mit Mikrofonen, Bluetooth-Beacons und nach außen gerichteten Kameras ausgestattet. Diese Technologien haben die Möglichkeit, personenbezogene Daten über jeden New Yorker zu erfassen. Strafverfolgungsbehörden können leicht auf diese Informationen zugreifen, Unternehmen verkaufen sie gewinnbringend, und die Regierung hat jetzt die Werkzeuge, um eine Massenüberwachung durchzuführen.“

 

https://www.sixteen-nine.net/

Verizon Media nimmt DOOH in DSP auf

11ab991848423b3c38d3073424036bc0Verizon Media hat letzte Woche bekanntgegeben, nun auch DOOH Werbeinventar auf seiner omnichannel Demand-Side Plattform (DSP) anzubieten.

 

Über das neue programmatische DOOH – Angebot können Werbetreibende zur Zeit Werbung auf digitalen Screens an verschiedenen Orten in den USA, U.K., Kanada und den Niederlanden platzieren.

 

Verizon arbeitet dazu mit Rubicon Project zusammen. Die Screens werden von Clear Channel Outdoor, Lamar, Zoom Media, Captivate und Hivestack und Broadsign zur Verfügung gestellt.

 

Verizon Media versucht unter anderem, mit diesem Angebot im von Facebook, Google and Amazon dominierten digitalen Werbemarkt Fuß zu fassen.

 

https://www.marketingdive.com/news/

Google/Facebook Duopol weiter auf dem Vormarsch

WARC_032019Die neueste WARC Prognose sieht für das laufende Jahr für Google und Facebook einen Anteil von 61.4% am globalen Online Werbemarkt sowie 28.6%  am globalen Gesamt-Werbemarkt.

 

Weitere Erkenntisse zum Google/Facebook Duopol:

 

  • 41.0% Anteil an Suchmaschinen und Social-Media Werbung in den USA
  • 86.0% Social-Media Anteil an UK Online Video Werbeausgaben
  • 51.8% Anteil der Nutzer die Facebook täglich erreicht
  • 82.7% Facebooks Anteil an US Social-Media Werbeausgaben in 2018

 

https://content.warc.com/