Schlagwort-Archiv: USA

50% der Marketingleiter findet Programmatic effektiv

emarketer238830_Juli2018Anfang diesen Jahres befragte Nielsen 3.000 US-Marketingleiter zu der Effektivität verschiedener Medien.

 

Die Hälfte der Befragten befand, dass Programmatic eine hohe Effektivität hat. Nur Sozialen Medien und Search Marketing wurde eine höhere Effektivität zu gesprochen.emarketer236689_juli2018_2

 

Eine Umfrage im März diesen Jahres unter 190 CMOs ergab allerdings, dass Programmatic mit 43 Prozent den höchsten Outsourcinggrad von allen Marketingfunktionen hat.

 

Allerdings wird dieser in Zukunft wohl sinken, da immer mehr Advertisers Digitalplanung und Einkauf selbst in die Hand nehmen wollen.

 

So hat Vodafone gerade erst letzte Woche erklärt, zwei Drittel seines Digital Media Etats selbst verwalten zu wollen – gerade in den Bereichen Programmatic Advertising, Search Marketing und Social Media.

 

www.emarketer.com

 

 

 

USA: FBI untersucht Media-Einkaufspraktiken

FBI_WuVIn der W&V:

Die US-Bundespolizei FBI scheint die Geschäftspraktiken und Transparenz der Media-Einkäufe in USA zu untersuchen und hat offenbar schon Ermittlungen im US-Mediabusiness aufgenommen.

 

Würde ein offizielles Ermittlungsverfahren gestartet, wäre es das zweite gegen die Werbeindustrie, nachdem seit 2016 dem Verdacht unerlaubter Preisabsprachen in der Werbeproduktion nachgegangen wird.

 

Seit der amerikanische Werbekundenverband Association of National Advertisers (ANA) 2016 einen Untersuchungsbericht über verbotene Kickback-Praktiken im Mediabusiness veröffentlicht hat, rechnet die US-Werbebranche offenbar mit der Aufnahme von Ermittlungen. Auch in Deutschland wird die weitverbreitete Intransparenz im Mediageschäft immer wieder diskutiert und analysiert.

 

Da Werbekunden aber zunehmend eigene Data-Management und Einkaufsplattformen aufbauen, geraten die auf Einkauf basierenden Geschäftsmodelle immer mehr unter Druck. Dadurch werden die Networks zu mehr Transparenz bei der Vertragsgestaltung und zur Transformation ihrer Geschäftsmodelle gezwungen.

 

www.wuv.de

www.campaignlive.co.uk

 

USA: 65% der Marken bearbeiten programmatischen Einkauf firmenintern

Ad_buyingNach einer Umfrage des Interactive Advertising Bureau (IAB) und dem Data Centre of Excellence unter 119 US Marken-Führungskräften, vergeben schon 18 Prozent der Marken ihre gesamten programmatischen Einkäufe nicht mehr extern. Weitere 47 Prozent haben damit begonnen ihre programmatischen Einkäufe nur noch hausintern abzuwickeln und geben an, diesen Prozess weiterzuführen.

 

Von den restlichen Befragten gaben 13 Prozent an schon firmenintern programmatische Einkäufe getestet zu haben, sich dann aber gegen diese Änderung entschieden zu haben. Weitere 22 Prozent der Marken gaben an, zur Zeit nicht über intern abgewickelte Einkäufe nachzudenken.

 

www.mobilemarketingmagazine.com

US: Investition in Daten zahlt sich aus

Martech_Data strategiesEin Report von Salesforce und Deloitte zeigt eine Korrelation zwischen leistungsstarken Einzelhändlern und einem höheren Investment in Verbraucherdaten.

 

Marken deren Umsatz sich im letzten Jahr um 10% oder mehr erhöht hat, sind die Marken, die einen bis zu 2x höheren Fokus auf Datennutzung legen.

 

Auch die Einführung von Artificial Intelligence (AI) zur Datenanalyse kommt nur zögerlich voran. Nur ein Drittel der für die Studie Befragten gibt an, AI in mindestens einer Anwendung zu nutzen.

 

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iHeart Media meldet Insolvenz an

iheartmedia_1428428281ClearChannel-Sidebar-LogoiHeart, der größte Radiostationen Eigentümer in USA, hat am Donnerstag Insolvenz angemeldet, um sich die Möglichkeit einer Umstrukturierung trotz Schulden von mehr als $20 Mrd. offenzuhalten. Kurz vorher wurde noch eine Einigung mit den Haupt-Kreditgebern erzielt.

 

Unter anderem ist iHeart’s Tochterunternehmen Clear Channel nicht Teil des Insolvenzantrags, sondern ist zu 90% an die Hauptgläubiger der iHeart überschrieben worden.

 

Unter den Gläubigern ist auch Liberty Media, die in den vergangenen Monaten offensichtlich gezielt Teile der iHeart Schulden übernommen haben, um sich in deren Radiogeschäft einzukaufen. Auch Anteile an Clear Channel könnten demnach zum Verkauf stehen; zu den Interessenten zählt JCDecaux.

 

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US: TV Werbung und OOH treiben Online-Suche an

NielsenOAAA-Jan2018Laut einer Studie von Nielsen und der Outdoor Advertising Association of America (OAAA) sind einige traditionelle Werbeformen effektiver als Online-Banner beim Auslösen von Suchaktivitäten in sozialen Netzwerken.

 

TV-Werbung und OOH sind demnach die leistungsstärksten traditionellen Werbeformen, wobei OOH nachweislich die kostengünstigste ist.

 

Die Ergebnisse zeigen, dass ein Großteil (57%) der erwachsenen US Bürger die Plattformen Google, Bing, Yahoo oder andere genutzt hat, um Informationen zu bekommen zu etwas, das in den letzten 6 Monaten im Fernsehen gesehen wurde.

Fast die Hälfte (46%) der Umfrageteilnehmer gab an, nach etwas gesucht zu haben, das zum Beispiel auf einem Plakat, an einer Bushaltestelle oder in einem Kino gesehen wurde.

Andere Werbeformen waren geringfügig seltener der Auslöser um nach weiteren Informationen online zu suchen, wie zum Beispiel Print (36%), (Online-)Banner-Werbung (36%) und Radio (35%).

 

Die Studie veranschlagte den gesamten Werbeetat aller aufgeführten Medien mit $7,6 Mrd. in 2016.  Davon entfiel laut Studie der größte Anteil von 56% auf Werbung im TV und der geringste auf OOH (7%) und Banner-Werbung (6%).

 

Nach Evaluierung der vorliegenden verschiedenen Parameter folgerten die Forscher, dass OOH und Banner-Werbung trotz der geringen Ausgaben die kosteffektivsten Werbeformen darstellen und im Vergleich dazu TV Werbung die ineffektivste.

 

Mehr unter:

https://www.marketingcharts.com/

USA: Immer mehr Werbekunden machen Programmatic selbst

anaprogrammatic_FXwwSd3Die Zahl der Werbungtreibenden in den USA, die Programmatic Buying selbst durchführen, hat sich im vergangenen Jahr verdopppelt.

 

Eine aktuelle Umfrage der US-amerikanischen Association of National Advertisers (ANA) unter ihren Mitgliedern ergab, dass 35% der Befragten den programmatischen Einkauf ganz oder teilweise in-house abwickeln. Im vergangenen Jahr waren es noch 14%.

 

https://www.mediapost.com

http://www.thedrum.com

Google will auch den stationären POS erobern

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Das berichtet der Telegraph in Großbritannien.

 

Die Technologie verbindet Kundenkarten mit  Google Profilen aus Suchanfragen, YouTube Videos und mobilen Apps. Dadurch kann ermittelt werden, ob eine Online-Werbung zu einem Offline-Einkauf führt.

 

In den USA läuft bereits ein ähnliches Programm, dass Kreditkartendaten für die Analyse verwendet.

 

Sowohl in UK als auch den USA laufen Datenschutzaktivisten Sturm.  Unklar ist auch, wie das Vorhaben ab 2018 mit der neuen EU-Datenschutzrichtlinie zusammenpasst.

 

http://www.telegraph.co.uk

https://www.washingtonpost.com