Schlagwort-Archiv: USA

Clear Channel wächst deutlich

ClearChannel-Sidebar-LogoLetzte Woche hat nun auch Clear Channel seine Zahlen für Q4 2018 bekanntgegeben. Laut Pressemeldung hat sich der Umsatz um 5 Prozent auf $765 Mio. erhöht. Bei America’s Outdoor (Clear Channel US und Clear Channel Kanada zusammen) konnte ebenfalls ein Anstieg von 7,6 Prozent für das 4. Quartal verzeichnet werden. Der Cash Flow von America’s Outdoor erhöhte sich in der Zeit um 1,4 Prozent auf $195 Mio.

 

Zusätzlich gab das Unternehmen bekannt, weitere 29 digitale Werbetafeln im Q4 in USA errichtet zu haben und somit insgesamt über 1.285 digitale Werbeflächen dort zu verfügen. Weltweit wurden 446 neue digitale Webetafeln hinzugefügt, wodurch Clear Channel nun global über 13.500 DOOH Werbeträger verfügt.

 

Aber: Clear Channel sitzt immer noch auf $5,3 Mrd. Schulden und hat bisher noch keinen konkreten Plan vorgelegt, wie diese verringert werden sollen.

 

https://billboardinsider.com/

 

 

US: 2018 Rekordjahr für Out-Of-Home

OAAA_Logo_Out_of_HomeDie Out of Home Advertising Association of America (OAAA) hat ihre Zahlen für das Jahr 2018 veröffentlicht. Laut OAAA war das vergangene Jahr ein Rekordjahr für OOH in USA, mit einem Umsatz-Plus von 4,8% und damit Einnahmen von $8.0 Mrd. Im 4. Quartal gab es sogar ein Plus von 7,2% gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt kamen dabei 29 Prozent des Umsatzes aus DOOH.

 

Unter den Top 15 Werbetreibenden waren wie immer Apple, McDonalds, Facebook, Amazon, Netflix, and Google. Dreizehn Werbetreibende haben außerdem ihre OOH- Investitionen in 2018 mehr als verdoppelt, darunter u.a. Facebook, Pepsi und Uber.

 

https://oaaa.org/

US: Ad-Fraud fast so schlimm wie Drogenhandel

Trotz vieler Ansätze das Ad-Fraud Problem zu lösen, ist immer noch ein Großteil der Werbung von betrügerischem Traffic betroffen. Laut Guy Tytunovich, CEO von CHEQ, reichen die herkömmlichen Verfahren bei weitem nicht aus um Ad-Fraud zu verhindern. Tytunovich geht sogar so weit  Ad-Fraud als die global zweitgrößte Sparte der organisierten Kriminalität, nach Rauschmitteln, zu definieren – gemessen am generierten Umsatz.

 

Nach eigenen Angaben hat CHEQ, ein Unternehmen das Programme zur Anzeigenüberprüfung entwickelt, zwischen Oktober 2018 und Februar 2019 in USA insgesamt 4.1 Mrd. Werbeanfragen auf 1.2 Mio. Websites analysiert. Dabei waren 18% des Online -Traffic betrügerisch und davon wurden die meisten Anfragen (77%) als “sophisticated invalid traffic” (SIVT) kategorisiert.

 

https://www.mediapost.com/

 

 

Clear Channel wird verkauft

iheartmedia_1428428281ClearChannel-Sidebar-LogoWie vorgestern bekannt gegeben wurde, wird iHeartMedia’s Umstrukturierungplan von mehr als 90% der Gläubiger und Aktionäre unterstützt. Auf diese Weise soll die Insolvenz des größten Eigentümers von Radiostationen in USA abgewendet werden.

 

Der von iHeartMedia ausgearbeitete Plan sieht vor, iHeartMedia’s Schulden um gut $10,3 Mrd. zu senken, und zwar durch die  Abspaltung der Radio- und Außenwerbung-Geschäfte. Damit steht einem Verkauf dieser Sparten nichts mehr im Weg. iHeartMedia erwartet, die Umstrukturierung Anfang 2019 abgeschlossen zu haben.

 

www.businesswire.com

 

 

USA: Werbemarkt wächst, Außenwerbung plus 3%

Generation-Z-234598-detailpLaut dem MAGNA Advertising Forecast werden die Werbeausgaben in den USA im laufenden Jahr um 6,9% auf $ 209 Mrd. steigen.

 

In 2019 sollen sie um weitere 4 Prozent zulegen.

 

Die Außenwerbung wird im laufenden Jahr um 3% wachsen.

 

Der digitale Werbemarkt wird 2018 seinen Umsatz auf über $100 Mrd. steigern. Der mobile digitale Werbemarkt wird dabei sogar voraussichtlich um 30 Prozent wachsen (auf $70 Mrd.) und dabei TV und Desktop basierte Werbung übertreffen.

 

Weiterhin prognostiziert MAGNA für das Jahr 2019 eine weitere Abnahme der Investitionen in nicht digitale Werbemärkte (-4,6 Prozent).

 

Eine Zusammenfassung des MAGNA Berichtes finden Sie hier:

 

www.magnaglobal.com

USA: Staatsanwälte untersuchen Einkaufspraktiken von Mediaagenturen

Dollar_im-28348In Manhattan hat dieser Tage die Staatsanwaltschaft eine Untersuchung zu den Mediaeinkauf Praktiken am US-Werbemarkt eingeleitet. Dazu wurden gerichtliche Vorladungen an verschiedene Agenturen verschickt. Die Ermittlungen drehen sich hauptsächlich um nicht-transparente Einkaufspraktiken und um Kickbacks der Vermarkter.

 

Zuvor hatte das FBI „verschiedene Personen aus dem Werbeumfeld“ zu den vorherrschenden Praktiken und den Ergebnissen der Untersuchung der Association of National Advertisers (ANA) von 2016 befragt.

 

Die Untersuchung kommt zu einer Zeit, in der das Vertrauen zwischen Agenturen und Kunden sowieso stark angeschlagen ist. Viele Kunden machen auf Grund der bekannten Probleme den Werbeverkauf inzwischen selbst oder fordern schon seit längerem mehr Transparenz in ihren Verträgen mit den Media-Agenturen.

 

www.wsj.com

www.mediapost.com

Google erobert den stationären POS

Google_Mastercard_1800x-1Wie Bloomberg berichtet, kann Google seit einem Jahr die Offline Einkäufe von Mastercard-Kunden in den USA auswerten und damit die Wirkung von Online-Werbung bewerten.

 

Google hat demnach in einem geheim gehaltenen Deal große Summen – die Rede ist von mehreren Millionen Dollar – für den Zugriff auf die Daten der Mastercard-Kunden bezahlt.

 

Die Transaktion passt zu der von Google im vergangenen Jahr vorgestellten Initiative „Store Sales Measurement“, mit der Google sein Kerngeschäft gegen Amazon und andere Wettbewerber verteidigen will.

 

Bei der Vorstellung im vergangenen Jahr sprach Google davon, dass man auf rund 70% aller Kredit- und Bankkartendaten in den USA zurückgreifen könne.

 

https://www.bloomberg.com/

https://www.theverge.com/

USA: Werbungtreibende reduzieren Zahl ihrer DSPs

DSPs1_238115IDSPs_purch_239674n den zurückliegenden zwei Jahren haben viele Werbungtreibende die Anzahl der genutzten Demand-side Plattformen (DSP) stark zurückgefahren, insgesamt um 40 Prozent.

 

Vor zwei Jahren haben Werbungtreibende ihre Werbespendings noch durch 7 verschiedene DSP im Monat laufen lassen, jetzt nutzen sie nur noch 4 DSP pro Monat.

 

Diese Konsolidierung wird dazu führen, dass einige Unternehmen vom Markt verschwinden und die programmatischen Spendings sich auf immer weniger Anbieter verteilen werden.

 

Obwohl Programmatic Advertising weiter zunimmt, sind viele Werbungtreibende immer noch zurückhaltend bei der Nutzung von DSPs. DSPs prahlen zwar gerne mit vielen nützlichen Funktionen fürihre Kunden. Am wichtigsten ist für die Werbungtreibenden, laut Studie von Advertiser Perceptions, aber ihre Reichweite. Das macht es neuen Anbietern besonders schwer, im Markt Fuß zu fassen.

 

www.emarketer.com

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