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Digitale Taxiwerbung jetzt auch auf Australiens Straßen

MAIN-PIC-416-702x336DOOH Werbung in Taxis und auf Taxis gibt es in Deutschland schon etwas länger.

 

Und in den USA macht das von Google finanzierte Startup Firefly mit DOOH Screens auf Taxis von sich reden.

 

Jetzt gibt es digitale Taxitop-Werbung auch in Down Under: adflow wurde bis jetzt bei 300 Taxis in Sydney, Melbourne und Brisbane eingesetzt, weitere 600 werden in den nächsten drei Jahren folgen.

 

Die LCD-Bildschirme wurden für extreme Bedingungen wie direkte Sonneneinstrahlung und große Hitze entwickelt.

 

Die Integration der Digital Signage Software Broadsign ermöglicht es Werbetreibenden, selbst zu bestimmen, wann und wo ihre Werbung abgespielt wird. Dazu gehört auch die Möglichkeit, Werbung basierend auf Ort, Zeit und Temperatur auszuspielen.

 

 

Adflow kommuniziert GPS-Daten jedes einzelnen Taxis in Echtzeit und ermöglicht so das Ausspielen von Werbung in vordefinierten Geofences. Weiterhin werden Dayparting und exklusive Belegungen angeboten.

 

https://www.digitalsignageconnection.com/

USA: DOOH wächst um 31% in Q2; stärkstes Wachstum in 12 Jahren

WARC2018_GATnov18Laut der Out of Home Advertising Association of America wuchs die Außenwerbung im zweiten Quartal um fast 8 Prozent – das beste Quartalswachstum seit 2007.

 
Der Anstieg  gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres betrug insgesamt 2,69 Milliarden US-Dollar. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2019 ist die OOH-Werbung um 7 Prozent höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

 
Die Out of Home Advertising Association of America gibt ausserdem an, dass die DOOH-Spendings um 31 Prozent gewachsen sind – das stärkste Wachstum aller OOH-Formate und das höchste in 12 Jahren.

 
Die Steigerung der Spendings übertraf in sechs Branchen die Zuwächse des Bruttoinlandsprodukts (BIP) : Einzelhandel, Medien und Werbung, öffentlicher Nahverkehr, Hotels/Resorts, Versicherungen/Immobilien, Automobilhändler/Dienstleistungen und verschiedene lokale Dienstleistungen/Veranstaltungen.

 
Die wichtigsten Werbetreibenden in diesem Zeitraum waren McDonald’s, Geico, Apple, State Farm, Chevrolet, Amazon, Facebook, Anheuser-Busch, AT&T und HBO.

 
Laut OAAA haben 70% der Top-100-OOH-Werber ihre Ausgaben im Vergleich zum Q2/2018 erhöht – ein Viertel hat die Medieninvestitionen sogar mehr als verdoppelt.

 
Darüber hinaus war mehr als ein Viertel der Top-100-OOH-Werber Tech-Marken, darunter Facebook, Apple, Amazon, Netflix und Google.

 

https://www.sixteen-nine.net/

https://www.mediapost.com/

PUMA: Programmatische DOOH-Kampagne auf Taxis in den USA

s3-screen_shot_2019-08-09_at_1.40.15_pm--default--1280Die Havas Media Group startet für Puma in Partnerschaft mit Firefly eine programmatische DOOH-Kampagne in New York City.

 

Mit der Geotargeting-Technologie von Firefly wird Havas Media relevante Inhalte rund um die Eröffnung der Einzelhandelsgeschäfte von PUMA in der Fifth Avenue in New York ausspielen. Die Kampagne läuft bis zum 2. September.

 

Optimiert für „DOOH in motion“, richtet sich die Kampagne an Verbraucher an verschiedenen Orten und zu unterschiedlichen Tageszeiten und liefert einprägsame, wirkungsvolle Grafikanimationen, die die Adresse der neuen Geschäfte bewerben.

 

Taxis werden diese Botschaften an stark frequentierten Touchpoints wie Flughäfen, Touristenattraktionen und Sportplätzen ausstrahlen.

 

Über die digitalen Smart Screens kann der Kampagnenverlauf und die Einblendungsfrequenz basierend auf Fahrerrouten, lokaler Demografie und Verkehrsmustern punktgenau vorgegeben werden.

 

https://www.thedrum.com/

 

Wettergesteuerte DOOH-Kampagnen können Umsatz siknifikant erhöhen

166958_FW17_Shot_12_UK_OOH_16_1Chalice_1686_V11b_GRACOL-webNachgewiesenermaßen spielt das Wetter eine entscheidende Rolle beim Verkauf von Lebensmitteln. Ist es sonnig und heiß, verbessert sich die Stimmung der Menschen, die Kaufgewohnheiten werden beeinflusst und es führt zu signifikant höheren Umsätzen in den Kategorien Grillen, Eis und Bier. Darüber hinaus zeigt die Forschung, dass das Wetter auch die Ausgaben pro Artikel beeinflusst.

 

Mit dem Aufkommen programmatischer Werbeeinkäufe und digitaler Marketingkanäle gibt es nun die Werkzeuge, die benötigt werden, um wettergesteuerte Kampagnen effektiv zu nutzen. Diese ermöglichen es Marken Momente zu erkennen, die ihren Umsatz steigern (und ihre Marketingausgaben erhöhen) – sowie diejenigen, in denen sie Ausgaben vermieden werden können. Letztes Jahr startet Hoover zum Beispiel eine wettergetriebene programmatische DOOH-Kampagne in UK, die bei Regenwetter passende Werbung ausgespielt.

 

Die Marke Stella hat diese Möglichkeiten nun auch genutzt und historische Wetterdaten mit Verkaufskennzahlen für Cidre abgeglichen und entdeckt, dass ein Temperaturanstieg von zwei Grad über der Monatsnorm einen Umsatzanstieg auslöste. Daraufhin wurden digitale Out-of-Home Poster aufgrund ihrer Nähe zum Einzelhandel als optimaler Werbe-Kanal identifiziert. Stella führte die Kampagne auf Minutenbasis durch, die nur dann aktiviert wurde, wenn die Bedingungen für einen Kauf richtig waren.

 

Stella verzeichnete mit dieser Kampagne in UK ein deutliches Umsatzplus von 65,6% gegenüber dem Vorjahr, und da die Anzeigen nur unter optimalen Bedingungen geschaltet wurden, gab es keine verschwendeten Impressionen, was bedeutet, dass sie bis zu 50% kostengünstiger waren als eine herkömmliche digitale OOH-Kampagne.

 

Die Kampagne von Stella beweist, dass nicht nur extreme Wetterbedingungen den Erfolg von wettergesteuerten Kampagnen auslösen, sondern auch das Verständnis dafür, wie das Publikum auf die Bedingungen reagiert.

 

https://www.thegrocer.co.uk/

NYC: Taxiwerbung geht, Uber-Werbung nicht

Uber_LyftDas Bundesberufungsgericht in Manhatten hat diesen Monat entschieden, dass New York City auch weiterhin das Recht hat Werbung in Fahrzeugen von Uber oder Lyft zu verbieten.

 

Taxi-TV hingegen darf weiter in Taxen gezeigt werden, da die Fahrer damit die Kosten für ihre Bezahlsysteme ausgleichen können und die Fahrgäste die Möglichkeit haben Werbung stumm- oder auszuschalten.

 

Gegen diesen Bann von Werbung in anderen Taxi-Diensten hatte Vugo Inc, der in Minnesota ansässige Kläger, im Jahr 2015 geklagt, da er seiner Meinung nach verfassungswidrig sei.

 

Die Richter hielten dagegen, dass man die Werbung bei Uber etc. nicht stummschalten oder anhalten könnte. Die Richter nannten das Verbot ein vernünftiges Mittel, um das große Interesse der Stadt an der „Verbesserung des gesamten Fahrgasterlebnisses“ zu fördern.

 

https://www.reuters.com/

 

 

UK: DOOH wächst im 2. Quartal um 17%. Digitalanteil bei 51%

Outsmart1Outsmart2Der britische Außenwerbeverband Outsmart hat neue Zahlen für den OoH-Markt in UK vorgelegt. Outsmart gibt an, dass die britische Außenwerbung von April bis Juni 2019 um +9,4% (310 Millionen Pfund Q2/2019) gegenüber dem Vorjahr (284 Millionen Pfund Q2/2018) gewachsen ist.

 

Die von PwC durchgeführte Studie zeigt, dass Digital Out of Home sogar ein Wachstum von +17,2% verzeichnete. Dies ist eine insgesamt höhere Wachstumsrate als in den vorherigen Quartalen (Q1 2019 +11% und Q4 2018 +16%).

 

Der Anteil von Digital am Gesamtumsatz im zweiten Quartal betrug 51%, ein leichter Anstieg zum ersten Quartal 2019 (49%) und im Einklang mit saisonalen Trends.

 

Im Halbjahresvergleich liegt der Markt insgesamt um 8,2% über dem ersten Halbjahr 2018 und erwirtschaftete einen Gesamtumsatz von £596 Mio.. Classic Out of Home verzeichnete im ersten Halbjahr ein Wachstum von +2,7%.

 

Zusätzlich bestätigen neue Daten von Route die außergewöhnliche Reichweite von Out of Home: 98% aller Erwachsenen in Großbritannien werden wöchentlich erreicht. Digital Out of Home erreicht jede Woche 68% der Konsumenten. Das ist ein Anstieg von 36% innerhalb des letzten Jahres.

 

Justin Cochrane, Chair von Outsmart, sagt dazu: „Diese fantastischen Ergebnisse zeigen, dass Werbetreibende Out of Home wegen der Reichweite, Kreativität, flexiblen Planung, Verantwortlichkeit und Effektivität vertrauen.“

Mark Maitland, Head of Entertainment und Media bei PwC, sagt zu den Zahlen: „Das Wachstum dieses Quartals ist das schnellste, das wir in den letzten drei Jahren im britischen Out-of-Home-Sektor gesehen haben, und folgt auf ein sukzessives starkes Quartalswachstum in den letzten 12 Monaten“.

 

https://www.outsmart.org.uk/

Google Tochter Intersection expandiert an der Westküste

LinkNYCintersection media coverageIntersection, das Technologie- und Medienunternehmen, an dem Google über seine Tochter Sidewalk Labs beteiligt ist, expandiert weiter an der Westküste der USA.

 

Intersection betreibt neben digitalen auch viele analoge Medien an Mobiltätstouchpoints wie Flughäfen und Innenstädten. Unter anderem betreibt Intersection in Zusammenarbeit mit LinkNYC auch in New York City 3.600 Screens in den fünf Stadtbezirken sowie mit LinkUK in London.

 

Intersection’s Los Angeles Rail and Station Media umfasst über 3.600 Werbeflächen auf allen sechs Metro Rail-Linien und erstreckt sich über Los Angeles County, den bevölkerungsreichsten Bezirk in den USA. Gerade erst hat Intersection das U-Bahn-Netz von Los Angeles mit DOOH Screens ausgestattet.

 

Auch in San Francisco, einem der kaufkräftigsten Märkte in den USA, erreichen die Medien von Intersection jede Woche 94% der Menschen in Bussen, Bahnen etc. und damit an Wochentagen mehr als 700.000 Passagiere täglich.

 

Darüber hinaus ist Intersection der exklusive Werbepartner von King County Metro und Sound Transit in Seattle, so dass Werbetreibende dort über 15 Millionen monatliche Passagiere in der ganzen Stadt erreichen können.

 

https://www.martechadvisor.com/

Brisbane jetzt auch noch gegen DOOH auf Telefonzellen

telstraDer australische Telefonkonzern Telstra, in Zusammenarbeit mit JCDecaux, plant in vielen Städten Australiens die Aufrüstung  von Telefonzellen mit DOOH Screens.

 

Der Stadtrat von Brisbane hat sich nun entschlossen sich ebenso wie Melbourne City und die City of Sydney gegen diese Art von öffentlichen Telefonzellen zu stellen. Brisbane City ist damit der dritte Kläger neben beiden Großstädten im Bundesgerichtsverfahren mit Telstra.

 

„Wir sind nicht gegen den Beitritt des Brisbane City Council zum Verfahren, da wir nach Gewissheit und einem Urteil suchen, das in ganz Australien gilt“, sagte ein Sprecher von Telstra. JCDecaux lehnte eine Stellungnahme zu dem Thema ab.

 

Eine Sprecherin des Stadtrats von Brisbane sagte, Telstra wolle eine Erklärung des Bundesgerichtshofs einholen, die es im Rahmen des Telekommunikationsgesetz für die Installation der neuen Telefone mit Werbeflächen nutzen könne. „Da die Commonwealth-Gesetzgebung Vorrang vor der staatlichen Gesetzgebung und den lokalen Gesetzen hat, könnte das Ergebnis des Verfahrens Auswirkungen auf Brisbane und das Genehmigungsverfahren für die Installation solcher Geräte haben“, sagte sie.

 

Ursprünglich hatte die Stadt Melbourne im März eine Klage gegen Telstra beim Zivil- und Verwaltungsgerichtshofes eingereicht. Telstra zog dann, nachdem klar war, dass mehrere Gemeinden über die Aufrüstung der öffentlichen Telefone besorgt waren, mit dem Streit an das Bundesgericht. Daraufhin schloss sich auch die Stadt Sydney der Klage von Melbourne an.

 

Die Anhörung ist für den 23. Oktober am Bundesgerichtshof angesetzt.

 

https://www.afr.com/