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Zenith Studie: Globale Mediennutzung steigt, TV sinkt

Smartphone-Nutzer-271947-detailnpIn der Horizont:

 

In den jährlichen Zenith „Media Consumption Forecasts“ Studien wurde nun analysiert, wie viel Zeit die Weltbevölkerung 2019 tatsächlich im Mobile Web verbringt.

 

Nutzer verbringen demnach dieses Jahr weltweit 130 Minute pro Tag im mobilen Internet (80 Minuten in 2015, Steigerung von 13%). Hochgerechnet auf das ganze Jahr verbringen die Menschen damit mehr als 790 Stunden mit ihrem Smartphone im Netz.  Bis 2021 wird die Gesamtstundenzahl laut Zenith noch einmal um 8 Prozent auf 930 Stunden ansteigen. Wie Zenith zudem prognostiziert, wird die Nutzung des mobilen Internets 2021 bereits 31 Prozent des weltweiten Medienkonsums ausmachen, was einem Plus von 27 Prozent im Vergleich zu diesem Jahr entspricht.

 

Bei der Betrachtung der Studienergebnisse seit der ersten Veröffentlichung des „Media Consumption Reports“ 2015 fällt auf, dass die zunehmende Zeit, die die Menschen im Mobile Web verbringen, dafür sorgt, dass sich die Nutzungszeit der anderen Medien sukzessive verringert. So sank zwischen 2014 und 2019 die durchschnittliche Zeit, die für das Lesen von Zeitungen aufgewendet wurde, von 17 auf 11 Minuten pro Tag, während sich die Zeit für das Lesen von Zeitschriften von 8 auf 4 Minuten verringerte.

 

Vor den TV-Geräten verbringt die Weltbevölkerung nur noch 167 statt 171 Minuten am Tag. Auch die Internetnutzung am Desktop ist von 47 auf 40 Minuten zurückgegangen. Dagegen ist die Beliebtheit des Mediums Radio im Mobile-Web-Zeitalter sogar noch von 53 auf 55 Minuten pro Tag gestiegen. Die Zeit, die die Weltbevölkerung im Kino verbringt, ist in dem Zeitraum von 1,8 Minuten auf 3,0 Minuten pro Tag gestiegen, was Zenith auf den Boom der Kinobesuche in China zurückführt.

 

Kanalübergreifend steigt die globale Mediennutzung damit weiter an. In diesem Jahr werden die Menschen laut der Studie durchschnittlich 479 Minuten am Tag mit Medien verbringen – zum Vergleich: 2013 waren es noch 420 Minuten. Bis 2021 soll der Wert noch einmal auf 495 Stunden steigen.

 

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Umfrage zeigt: Nutzer sind von mobiler Werbung genervt

Mindline-Media-Mobile-Werbung-Chart-1-271954-detailppMindline-Media-Mobile-Werbung-Chart-2-271956-detailppIn der Horizont:

 

Aus einer Exklusiv-Umfrage von Mindline Media für HORIZONT geht hervor, dass die meisten Menschen Anzeigen auf ihren Endgeräten ablehnend gegenüber stehen.

 

Von den Befragten gaben 71 Prozent an, dass sie Werbung auf ihrem Smartphone oder Tablet sehr stört.  70 Prozent ignorieren Anzeigen sogar komplett. Drei Viertel bevorzugen werbefreie Apps.

 

Technische Maßnahmen gegen störende Werbung ergreifen allerdings weniger Nutzer: nur 35 Prozent haben einen Adblocker auf Smartphone oder Tablet installiert.

 

Laut Umfrage klickt nur jeder Fünfte (21 Prozent) gelegentlich Anzeigen an. Nützlich oder hilfreich finden Werbung auf dem Smartphone sogar noch weniger Befragte (15 Prozent), unterhaltsam finden sie lediglich 14 Prozent.

 

Insgesamt hat mobile Werbung also noch sehr viel Potenzial nach oben, da fast jeder der befragten Onlinenutzer von 14 bis 69 Jahren ein Smartphone (93 Prozent) besitzt und es täglich oder fast täglich nutzt (83 Prozent).

 

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Onlinewerbung: Ad Fraud nimmt zu, Viewability nimmt ab

ad_fraud_nahm_im_zweiten_halbjahr_2018_massiv_zu5_grossDer neuste „Media Quality Report“ für das 2. Halbjahr 2018 von Integral Ad Science registrierte eine deutliche Verschlechterung der Qualität der online Werbeumfelder in Deutschland.

 

Laut dem Bericht gab es insgesamt einen deutlichen Anstieg von Ad-Fraud und schlechtere Sichtbarkeitswerte.

 

Der Anteil der betrügerischen Impressions ist bei Desktop- Display Werbekampagnen um gut 30 Prozent gestiegen. Dieser Anstieg begründet sich zum Teil durch die große Menge an ausgelieferten Impressions zur Weihnachtszeit und ist damit ein relativ gängiger Trend zu dieser Jahreszeit. Bei optimierten Kampagnen liegt der Anteil damit in 2. Hj. 2018 bei 0,9 Prozent (1. Hj: 0,7 %). Bei Kampagnen ohne Ad Verification liegt die Betrugsrate bei Desktop Display hingegen bei 10,1 Prozent (1. Hj: 14,7%) .

 

Bei mobilem Web-Display war der Anteil an Ad-Fraud bei optimierten Kampagnen stabil bei 0,4 Prozent (1. Hj: 0,4%). Bei Kampagnen ohne Ad Verification liegt die Betrugsrate bei 9,3 Prozent (1. Hj: 9,8%)  und ist somit sogar etwas zurückgegangen.

 

Die Sichtbarkeit von Online-Anzeigen hat sich in der zweiten Jahreshälfte bei Desktop-Videos um 4,5 Prozent auf 53 Prozent und bei Mobile Web-Videos um 5,0 Prozent auf 66,5 Prozent verschlechtert. Außerdem verloren programmatisch gehandelte Impressions zum Jahresende 2018 an Sichtbarkeit.

 

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In-House Programmatic Advertising immer beliebter

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Weiterhin bauen viele Unternehmen zunehmend inhouse Media-Kompetenzen auf und haben Programmatic Advertising und teilweise auch technische Infrastruktur ins eigene Haus geholt.

 

Neben den stark Daten- und Performance-getriebenen E-Commerce-Häusern wie Otto und Zalando haben inzwischen aber auch andere Unternehmen die Vorteile von Inhouse Programmatic Advertising für sich entdeckt. Darunter sind Konzerne wie Procter & Gamble, Unilever und Reckitt-Benckiser, sowie Unternehmen wie Viessmann, L’Oréal und Deutsche Telekom.

 

Laut dem Attitudes Towards Programmatic Advertising“ Report 2018 des Interactive Advertising Bureau Europe (IAB) wird der Ausbau von Programmatic Advertising in Europa weiter vorangetrieben und von den meisten Werbetreibenden favorisiert. Insgesamt 38 Prozent hatten 2018 Programmatic Advertising im Haus (2017: 23 Prozent). Auch wenn es inzwischen einige Konzerne gibt, die nach anfänglicher inhouse Abwicklung diese Leistung wieder durch Agenturen erbringen lassen (35 Prozent).

 

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Zenith: Weltweiter Werbemarkt wächst, Deutschland stagniert

Digital-belebt-den-Werbemarkt-225334-266347-detailnpDer aktuelle Advertising Expenditure Forecast der Mediaagentur Zenith prognostiziert für den globalen Werbemarkt in diesem Jahr ein stärkeres Wachstum als bisher angenommen. Zenith rechnet für dieses Jahr mit einem weltweiten Wachstum von 4,7 Prozent (vorherige Prognose: 4,0 Prozent) und geht auch für die Jahre 2020 und 2021 von diesem positiven Trend aus (jeweils + 4,6 Prozent). Das höhere Wachstum wird hauptsächlich durch steigende Ausgaben bei Onlinewerbung durch kleinere und mittlere Unternehmen generiert werden.

 

Für Deutschland sieht Zenith keine so positive Entwicklung: Für 2019 wird auf Grund wirtschaftlicher Unsicherheiten wie Handelskonflikte und Brexit hierzulande nur ein Wachstum um 1,0 Prozent (vorherige Prognose: 1,7 Prozent) prognostiziert.

 

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Ferrero-Mediachef Uwe Storch findet OoH gut und fordert einheitliche Reichweitenmessung

Uwe-Storch-260269-detailnpIm Horizont Special:

 

Beim deutschen Medienkongress 2019 äußert sich Storch über OoH und darüber das inzwischen ein großer Teil des Mediabudgets von Ferrero in diese Werbegattung fliessen. Auch kündigt Storch an, den Anteil an OoH in Zukunft weiter zu erhöhen, denn „… in Zeiten, in denen große Medien an Reichweite verlieren, nimmt die Relevanz von OoH zu“.

 

Als einen der großen Vorteile von OoH sieht Storch die programmatische Aussteuerung von Inhalten. Laut Storch besteht aber dringender Handlungsbedarf bei der Reichweitenmessung. Er fordert in diesem Zusammenhang von den OoH-Verbänden ein gemeinsames Messkriterium und verlässliche Daten.

 

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WallDecaux Studie: OOH und TV ergänzen sich komplementär

Out-of-Home-260274-detailnpIn der Horizont:

 

Mit der zweiten Ausgabe der Studienheftreihe „Media Insights“ verdeutlicht WallDecaux, dass Out-of-Home (OoH) im Mediamix TV effektiv ergänzen kann.

 

Das wichtigste Ergebnis der Studie ist, dass sich Außenwerbung und TV ideal ergänzen, egal ob es um Zielgruppen, Tageszeiten oder Aufenthaltsorte geht. Die Mediaanalyse Intermedia Plus und das crossmediale Tool maX der Agma bestätigen diese positiv Wechselwirkung. So kann OoH in der Zeit von 13 bis 17 Uhr am meisten Menschen erreichen, während TV hauptsächlich abends eingeschaltet wird.

 

Außerdem kann die generell schwächere TV-Nutzung der 14- bis 24-Jährigen durch die Außenwerbung ebenso kompensiert werden, wie der Rückgang der Inhome-Mediennutzung im Sommer. Des Weiteren erhöht Außenwerbung die Nettoreichweite, da es im Vergleich zu TV, das vor allem nationale Präsenz aufbaut, punktuell in Städten eingesetzt wird.

 

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Sichtbarkeit von Onlinewerbung nimmt ab

Meetrics_D_Q42018In der Horizont:

 

Laut dem neusten Meetrics Viewability Benchmarks Report liegt die Sichtbarkeitsrate für Display Werbung in Deutschland im Q4/2018 nur bei 55 Prozent. Im Vergleich zum 3. Quartal ist die Gesamt-Sichbarkeit somit wieder deutlich zurückgegangen.

 

Die Sichtbarkeitsrate für Online Video Werbung ist in Deutschland im vierten Quartal 2018 allerdings wieder um weitere 7 Prozent auf insgesamt 81 Prozent gestiegen (von 74 Prozent im Q3/2018), nachdem es hier schon im dritten Quartal einen Zuwachs von 11 Prozent zu verzeichnen gab.

 

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www.meetrics.com/benchmark-reports