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UK: DOOH wächst im 2. Quartal um 17%. Digitalanteil bei 51%

Outsmart1Outsmart2Der britische Außenwerbeverband Outsmart hat neue Zahlen für den OoH-Markt in UK vorgelegt. Outsmart gibt an, dass die britische Außenwerbung von April bis Juni 2019 um +9,4% (310 Millionen Pfund Q2/2019) gegenüber dem Vorjahr (284 Millionen Pfund Q2/2018) gewachsen ist.

 

Die von PwC durchgeführte Studie zeigt, dass Digital Out of Home sogar ein Wachstum von +17,2% verzeichnete. Dies ist eine insgesamt höhere Wachstumsrate als in den vorherigen Quartalen (Q1 2019 +11% und Q4 2018 +16%).

 

Der Anteil von Digital am Gesamtumsatz im zweiten Quartal betrug 51%, ein leichter Anstieg zum ersten Quartal 2019 (49%) und im Einklang mit saisonalen Trends.

 

Im Halbjahresvergleich liegt der Markt insgesamt um 8,2% über dem ersten Halbjahr 2018 und erwirtschaftete einen Gesamtumsatz von £596 Mio.. Classic Out of Home verzeichnete im ersten Halbjahr ein Wachstum von +2,7%.

 

Zusätzlich bestätigen neue Daten von Route die außergewöhnliche Reichweite von Out of Home: 98% aller Erwachsenen in Großbritannien werden wöchentlich erreicht. Digital Out of Home erreicht jede Woche 68% der Konsumenten. Das ist ein Anstieg von 36% innerhalb des letzten Jahres.

 

Justin Cochrane, Chair von Outsmart, sagt dazu: „Diese fantastischen Ergebnisse zeigen, dass Werbetreibende Out of Home wegen der Reichweite, Kreativität, flexiblen Planung, Verantwortlichkeit und Effektivität vertrauen.“

Mark Maitland, Head of Entertainment und Media bei PwC, sagt zu den Zahlen: „Das Wachstum dieses Quartals ist das schnellste, das wir in den letzten drei Jahren im britischen Out-of-Home-Sektor gesehen haben, und folgt auf ein sukzessives starkes Quartalswachstum in den letzten 12 Monaten“.

 

https://www.outsmart.org.uk/

Brisbane jetzt auch noch gegen DOOH auf Telefonzellen

telstraDer australische Telefonkonzern Telstra, in Zusammenarbeit mit JCDecaux, plant in vielen Städten Australiens die Aufrüstung  von Telefonzellen mit DOOH Screens.

 

Der Stadtrat von Brisbane hat sich nun entschlossen sich ebenso wie Melbourne City und die City of Sydney gegen diese Art von öffentlichen Telefonzellen zu stellen. Brisbane City ist damit der dritte Kläger neben beiden Großstädten im Bundesgerichtsverfahren mit Telstra.

 

„Wir sind nicht gegen den Beitritt des Brisbane City Council zum Verfahren, da wir nach Gewissheit und einem Urteil suchen, das in ganz Australien gilt“, sagte ein Sprecher von Telstra. JCDecaux lehnte eine Stellungnahme zu dem Thema ab.

 

Eine Sprecherin des Stadtrats von Brisbane sagte, Telstra wolle eine Erklärung des Bundesgerichtshofs einholen, die es im Rahmen des Telekommunikationsgesetz für die Installation der neuen Telefone mit Werbeflächen nutzen könne. „Da die Commonwealth-Gesetzgebung Vorrang vor der staatlichen Gesetzgebung und den lokalen Gesetzen hat, könnte das Ergebnis des Verfahrens Auswirkungen auf Brisbane und das Genehmigungsverfahren für die Installation solcher Geräte haben“, sagte sie.

 

Ursprünglich hatte die Stadt Melbourne im März eine Klage gegen Telstra beim Zivil- und Verwaltungsgerichtshofes eingereicht. Telstra zog dann, nachdem klar war, dass mehrere Gemeinden über die Aufrüstung der öffentlichen Telefone besorgt waren, mit dem Streit an das Bundesgericht. Daraufhin schloss sich auch die Stadt Sydney der Klage von Melbourne an.

 

Die Anhörung ist für den 23. Oktober am Bundesgerichtshof angesetzt.

 

https://www.afr.com/

UK: Mini mit Echtzeit-DOOH Kampagne

Die britische Automarke Mini präsentiert ihr erstes vollelektrisches Fahrzeug mit einem Multi-Channel-Launch in Großbritannien.

 

Vormittags wird der neue Autotyp durch die typische Mini-Silhouette über eine DOOH-Kampagne in Echtzeit präsentiert, nachmittags wird das Auto dann in der Kampagne „enthüllt“.

 

 

Konzipiert wurde die gestaffelte Kampagne von The Brooklyn Brothers, die damit bei den Morgenpendlern Spannung aufbauen wollen, bevor sie gegen 12:30 Uhr an 85 DOOH-Standorten im ganzen Land offenbaren, um welches Auto es sich in der Werbung handelt.

 

https://www.thedrum.com/

Zenith: Onlinewerbung mit geringstem Wachstum seit 2001

guardian1guardian2Mit fortschrittlichem Targeting, aktionsbezogener Bezahlung und der Möglichkeit, den Erfolg von Kampagnen detailliert zu verfolgen, ist das Wachstum der digitalen Werbung seit den ersten Innovationen vor mehr als zwei Jahrzehnten stetig gestiegen.

 

Nun gerät das Wachstum der digitalen Werbung, laut einer Zenith Studie, allerdings zum ersten Mal ins Stocken. Marken beginnen ihr Werbebudget in andere „risikofreie“ Bereiche zu verlagern. Infolgedessen wird der digitale Sektor im nächsten Jahr nur noch um 10 Prozent wachsen – der niedrigste Zuwachs seit dem Dotcom-Boom 2001.

 

Laut Zenith wird Kinowerbung im nächsten Jahr voraussichtlich um mehr als 12 Prozent ansteigen und damit zum am schnellsten wachsenden Werbeträger werden.

 

Im Zuge der wachsenden Kontroversen und Skandale um digitale Medien setzen Unternehmen zudem mehr Vertrauen in Outdoor-Medien. Mit digitalen Out-of-Home-Werbeplätzen (DOOH) an jeder Straßenecke im Stadtzentrum haben Werbetreibende die Möglichkeit, ansprechende digitale Anzeigen zu schalten – genauso wie auf Facebook oder Google.

 

https://www.theguardian.com/

 

 

Sydney & Melbourne gegen Werbung auf Telefonzellen

Telstra-payphone-620x344Die Stadt Sydney hat entschieden, sich einer Klage von Melbourne vor dem Bundesgericht gegen den Telefonkonzern Telstra im laufenden Streit um Außenwerbung anzuschliessen.

 

Zu der Auseinandersetzung ist es gekommen, da Telstra, in Zusammenarbeit mit JCDecaux, in vielen Städten Australiens die Einführung von neuen bzw. aufgerüsteten Telefonzellen plant. Der Stadtrat von Sydney ist allerdings der Meinung, dass die neuen mit digitalen Werbeflächen ausgerüsteten Telefonzellen nicht den Vorgaben des Telecommunications Act genügen.

 

Außerdem wird die Frage gestellt, warum Telstra die Zahl der öffentlichen Münztelefone erhöhen will, wenn sie nachgewiesenermaßen weniger genutzt werden und ihre Anzahl aus diesem Grund zuvor reduziert wurde.

 

Nachdem schon die Stadt Melbourne Anfang des Jahres gegen die Pläne von Telstra und JC Decaux mit der Begründung vorging, dass die großformatigen digitalen Werbedisplays auf den Anlagen den Planungsregeln der lokalen Regierung unterlägen, hat sich nun auch Sydney zu diesem Schritt entschlossen.

 

Zu einem ähnlichen Disput zwischen Stadtplanern und Telefongesellschaftenkam es auf Grund vieler neu aufgestellter Telefonzellen letztes Jahr schon in London.

 

https://mumbrella.com.au/

U-Bahn in Los Angeles bekommt DOOH Screens von Google

metrobluelineDie Los Angeles County Metropolitan Transportation Authority (Metro) hat dem Medien und Technologie Unternehmen Intersection, einer Google-Tochter, den Auftrag erteilt im südlichen Teil des U-Bahn Netzes ein neues Nachrichten- und Werbenetzwerk zu installieren.

 

Hierbei sollen an jeder Station neue IxNTouch-Screens aufgestellt werden, an denen Zug- und Busankunftszeiten, Servicewarnungen und -hinweise und System- und Anschlusskarten sowie andere digitale Tools abgerufen werden können.

 

Insgesamt sollen 100 Screens bis zum Herbst installiert sein, wobei Intersection die gesamte Infrastruktur finanziert. Im Gegenzug plant das Medienunternehmen, die entstehenden Kosten und mehr durch DOOH-Werbung zu kompensieren.

 

https://www.sixteen-nine.net/

Neue DOOH Screens für die Londoner Tube

s3-digital-ribbons-2-rt--default--939s3-gateway_3--default--940Nachdem Exterion Media Anfang des Jahres die ersten großformatige LCD-Screens entlang der Rolltreppen in ausgewählten Londoner U-Bahn Stationen installiert hat, wurden nun in Zusammenarbeit mit Transport for London Hunderte HD Screens an fünf weiteren hochfrequentierten U-Bahn Stationen installiert.

 

Zusätzlich wurden an den Stationen Waterloo und Oxford Street weitere „Digital Ribbons“ an den Rolltreppen eingebaut.

 

Der „Digital Gateway“ Super-Screen, der über den Rolltreppen an der Bank Station angebracht wurde, wird alleine 3,2 Millionen Passagierkontakte pro Monat machen. Der Super-Screen kann Online- und TV-Video ausstrahlen und ist in der Lage, sich an Echtzeitdaten wie Wetter oder Wirtschaft anzupassen.

 

https://www.thedrum.com

Studie belegt Wirkung von DOOH am Flughafen

GfK-Studie-belegt-Werbewirkung-am-Flughafen-Mnchen-269407-detailnpGfK-Studie-269411-detailpIn der Horizont:

 

Die von Airport Media am Flughafen München in Auftrag gegebene Werbewirkungsstudie kommt zu dem Ergebnis, dass Werbung am Flughafen gut bei den Zielgruppen ankommt und wirkt.

 

Bei der im Oktober letzten Jahres von der GfK durchgeführten Studie wurden 12 Standorte von Werbeflächen und Screens und zwei unterschiedliche Werbekampagnen geprüft. Insgesamt sind dabei 70 Prozent der befragten 500 Besucher mit den ausgewählten Werbeflächen und Screens in Kontakt gekommen. Bei den jungen Entscheidern (20 bis 39 Jahre) waren es sogar 76 Prozent.

 

Besonders die digitalen Screens kamen gut an. Neun von zehn Befragten sagen, dass sie sehr gut zum Flughafen passen. Demnach vermittelt Digital Out-of-Home „ein modernes Ambiente“ (79 Prozent) und sorgt für eine willkommene Ablenkung (60 Prozent). 81 Prozent fühlen sich durch die digitale Werbung nicht gestört, 74 Prozent aller Besucher empfinden Werbung am Flughafen grundsätzlich weniger störend als anderswo.

 

Auch bei der Einschätzung der Qualität der Werbung am Flughafen gab es erfreuliche Ergebnisse für die Werbevermarkter. Ein Großteil der Befragten gab an, dass die Werbung am Flughafen „hochwertig“ sei sowie kreativer und innovativer als anderswo.

 

https://www.munich-airport.de/