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Google gibt heimlich persönliche Daten an Werbetreibende weiter

2-format2020Im Handelsblatt:

 

Laut einem Bericht der Financial Times wirft der Browser-Anbieter Brave Google vor, Datenschutzgesetze zu verletzen.

 

Google soll heimlich versteckte Webseiten nutzen, um personenbezogene Daten seiner Nutzer an Werbetreibende weitergeben zu können.  Dies wird mit Belegen der irischen Datenschutzbehörde untermauert.

 

Damit würde Google seine eigenen Regeln untergraben und EU-Datenschutzvorschriften umgehen.

 

Brave wirft Google vor, Nutzer seines Chrome-Browsers ohne ihr Wissen mit einem Identifizierungs-Tracker gekennzeichnet und diese an Drittanbieter weitergegeben zu haben, die sich auf einer versteckten Webseite angemeldet hatten. Der Tracker, mit dem das Surfverhalten der Nutzer ausgespäht worden sein soll, soll unter mehreren Werbeunternehmen geteilt worden sein, um noch passgenauere Werbung auszuspielen.

 

Auch in den USA hat der Suchmaschinenkonzern Ärger wegen Datenschutzverletzungen: Google und die zum Unternehmen gehörende Video-Plattform Youtube müssen 170 Millionen Dollar Strafe zahlen, weil sie widerrechtlich persönliche Informationen von Kindern gesammelt haben. Das teilte die US-Kartellbehörde FTC am Mittwoch mit.

 

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U-Bahn in Los Angeles bekommt DOOH Screens von Google

metrobluelineDie Los Angeles County Metropolitan Transportation Authority (Metro) hat dem Medien und Technologie Unternehmen Intersection, einer Google-Tochter, den Auftrag erteilt im südlichen Teil des U-Bahn Netzes ein neues Nachrichten- und Werbenetzwerk zu installieren.

 

Hierbei sollen an jeder Station neue IxNTouch-Screens aufgestellt werden, an denen Zug- und Busankunftszeiten, Servicewarnungen und -hinweise und System- und Anschlusskarten sowie andere digitale Tools abgerufen werden können.

 

Insgesamt sollen 100 Screens bis zum Herbst installiert sein, wobei Intersection die gesamte Infrastruktur finanziert. Im Gegenzug plant das Medienunternehmen, die entstehenden Kosten und mehr durch DOOH-Werbung zu kompensieren.

 

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Toronto: Widerstand gegen Googles Datensammelpläne

dimsdims2Die Canadian Civil Liberties Association (CCLA) verklagt die drei kanadischen Regierungsebenen und die öffentlich finanzierte Organisation Waterfront Toronto wegen der geplanten „Smart Neighbourhood“ in Quayside.

 

In 2017 gewann Sidewalk Labs, ein Ableger von Googles Mutterkonzern Alphabet, die Rechte, einen Master Innovation and Development Plan (MIDP) für Quayside zu erstellen. Dieser Plan wird nach der Veröffentlichung von der Öffentlichkeit und der kanadischen Regierung begutachtet und es wird dann über die Umsetzung abgestimmt werden.

 

Obwohl die erste Version des Projektes noch nicht realisiert ist, regt sich schon massiver Widerstand gegen das Vorhaben von Sidewalk Labs. Die größte Sorge vieler Bürger und auch der CCLA betrifft das Sammeln von Daten und das Management der gesammelten Daten, falls das Projekt zu Stande kommt.

 

CCLA sieht besonders die kanadischen Regierungsebenen in der Pflicht neue robuste Gesetze für urbane Datenerhebungen zu schaffen und zwar bevor der MIDP für Quayside zur Realität wird.

 

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