OWM Umfrage: 68% der Media Chefs sehen DOOH im Aufwind

Meedia-Joachim-Schuetz-OWM-630x353Die aktuelle Umfrage unter OWM-Mitgliedern zeigt, dass die Werbungtreibenden an neuen digitalen Werbeformen wie Adressable TV (92% Bedeutungszuwachs) sehr interessiert sind.

 

Ebenfalls zunehmend interessant für die Befragten sind die Formate Video (70%), Digital Out-of-Home (68%), Location Based Marketing (66%) und Digital Audio (66%).

 

Für den Werbemarkt als Ganzes rechnen nur 22% der Befragten für das kommende Jahr mit steigenden Budgets. Im Vorjahr waren das noch 46%.

 

Die klassischen Mediengattungen Print und TV schneiden mal wieder schlecht ab. In 2019 wollen 9% der Befragten ihre Werbe-Ausgaben in Print erhöhen, dagegen wollen 54% sie senken. Bei TV-Werbung wollen 16% der Befragten kommendes Jahr ihre Ausgaben erhöhen, 35% haben vor diese zu senken.

 

Digitale Werbeformate sind bei der OWM-Umfrage hingegen wieder die Gewinner. In Mobile Video wollen 78% mehr investieren, bei Online Video 69%. Bei Mobile Display wollen 40% der Befragten mehr investieren, 23% allerdings auch weniger. Als einziger Verlierer unter den digitalen Formaten präsentiert sich Online-Display mit höheren Investitionen in 2019 bei nur 18% der Befragten, aber geringeren Ausgaben bei 32%.

 

Abgefragt wurde auch Influencer Marketing (60% wollen hier ihre Spendings erhöhen) sowie Search (47% wollen mehr ausgeben) und Social (59%) Webeformate, die weiterhin sehr beliebt sind.

 

 

 

https://meedia.de

76% der Werbungtreibenden Opfer mieser Brand Safety

BrandSafety_Dtl-_Ebi.jpg.728x0_q85_cropBranchen_Gefaehrdungspotenzial.jpg.728x0_q85_cropAus einer neuen Analyse von Ebiquity und Zulu5 geht hervor, dass immer noch von bis zu 76 Prozent der Top-100-Werbungtreibenden in der DACH-Region Anzeigen in unpassenden Umfeldern auftauchen.

 

Nur von 12 Prozent der Top 100 Marken wurden Anzeigen ausschließlich in unbedenklichen Umfeldern gefunden. Für die Analyse wurden Anzeigen-Platzierungen auf rund vier Millionen Webdomains untersucht.

 

 

Insgesamt bescheinigt die Analyse zwar den meisten Anbietern, im letzten Jahr – und hier vor allem YouTube – große Fortschritt bei der Brand Safety erzielt zu haben, aber es wird nach wie vor zuviel Werbung neben unangemessenem oder unsicherem Content platziert.

 

Dietmar Kruse, Managing Principal, Media Measurement von Ebiquity meint „…(es)  ist immer noch viel Arbeit nötig, Werbeumfelder sicherer zu machen. Marken müssen regelmäßige Audits und Reviews der belegten Umfelder etablieren, um nachhaltig eine hohe Qualität der belegten Umfelder zu sichern und ihre Reputation zu schützen.“

 

www.horizont.net

www.adzine.de

Das Virus lauert im Bild

GeoEdge_fb3324_4d91162462b3481dbb8acbe27d91f882~mv2_d_6062_4046_s_4_2Immer häufiger wird Schadsoftware mittels Steganographie verbreitet. Dabei werden schädliche Inhalte in Werbebildern versteckt.

 

Laut dem Ad Verification Anbieter GeoEdge hat sich die Zahl solcher Angriffe im laufenden Jahr exponentiell erhöht. In den meisten Fällen wird die Schadsoftware aktiviert, sobald das infizierte Werbebild beim Nutzer auf Desktop oder Smartphone erscheint.

 

Auf diese Weise werden Nutzer allein durch das Anschauen einer Werbebotschaft einer Schadsoftware ausgesetzt. Das kann zu enormen Reputationsschäden bei den beworbenen Marken und Produkten führen.

 

Letztes Jahr hat laut GeoEdge diese Art von ‚Malvertising‘ die Publisher US$210 Mio. und Werbungtreibenden sogar US$920 Mio. gekostet. Insgesamt sind so dem Online-Werbemarkt rund US$1,3 Mrd. verlorengegangen.

 

Hochgerechnet auf die Angriffe, die GeoEdge mit seiner Real-Time Blocking Solution dieses Jahr geblockt hat, wird davon ausgegangen, dass die Angriffe durch Steganographie im nächsten Jahr noch um 20-30% höher ausfallen werden.

 

www.blog.geoedge.com

www.zdnet.com

2019 wird 65% der digitalen Werbung programmatisch gebucht

Swiss-Vor-9-Bild-7-255687-detailnpIn der Horizont:

 

Die neueste Zenith Programmatic Marketing Forecast prognostiziert, dass programmatische Werbung in den nächsten Jahren weltweit um 19 Prozent wachsen wird und ein Volumen von 84 Milliarden US-Dollar erreicht.

 

Im laufenden Jahr gaben Werbekunden 70 Milliarden Dollar für porgrammatische Werbung aus. In 2019 werden es 84 Milliarden Dollar sein, was 62 Prozent der Ausgaben für digitale Medien entspricht. Im Jahr 2020 werden laut Zenith 98 Milliarden US-Dollar für programmatische Werbung ausgeben werden, was 68 Prozent ihrer Ausgaben für digitale Medien entsprechen wird.

 

Insgesamt geht Zenith davon aus, dass die programmatische Werbung in 2019 um 19 Prozent wachsen wird, gefolgt von 17 Prozent Wachstum im Jahr 2020 (in 2017 waren es noch 32 Prozent, in 2018 noch 24 Prozent Wachstum).

 

Die USA stellen mit 40,6 Milliarden US-Dollar und 58 Prozent der Gesamtausgaben in 2018 den größten programmatischen Werbemarkt. Dort werden bereits 83 Prozent aller digitalen Medien programmatisch gehandelt. An die zweite Stelle setzt sich Kanada mit 82 Prozent Programmatic-Anteilen an der digitalen Werbung.

 

Bis 2020 wird in diesen Märkten (einschließlich UK und Dänemark) die programmatische Werbung über 80 Prozent der digitalen Medien ausmachen. Kanada wird laut Zenith Prognose in 2020 sogar schon zum reinen programmatischen Handel übergegangen sein.

 

Insgesamt hat die Einführung von Datenschutzvorschriften wie der DSGVO laut Zenith zu einer Verlangsamung programmatischen Wachstums geführt. Zenith erwartet aber, dass früher oder später alle Märkte dem Beispiel Kanadas folgen werden und den programmatischen Handel zur Standardeinkaufs-Methode für alle Medien machen.

 

www.horizont.net

www.zenithmedia.com

OWM-Chefs verlangen mehr Blockchain in der Werbung

Tina-Beuchler-Joachim-Schtz-255375-detailnpIn der Horizont:

 

Pünktlich zur OWM (Organisation Werbungtreibende im Markenverband) – Fachtagung in Berlin wurden die beiden Chefs der OWM, Tina Beuchler und Joachim Schütz, unter anderem zu den zwei Hauptthemen des Treffens, Daten und Technologie, befragt.

 

[…]

 

Beuchler: Wir haben uns als OWM viel mit dem Thema Blockchain beschäftigt und es gibt bereits interessante Ansätze. Was es aber dringend braucht, sind konkrete Angebote und Lösungen, die den Werbungtreibenden mehr Transparenz und mehr Sicherheit bieten. Es fehlt noch an den echten Use-Cases. Hier wünsche ich mir mehr Initiative von Seiten der Mediaagenturen.

 

Das könnte daran liegen, dass Mediaagenturen die Sorge haben, durch Blockchain überflüssig zu werden.

 

Schütz: Die Agenturen werden ihre Kunden stärker in die Kontrolle der Abläufe einbinden und sich dementsprechend stärker öffnen müssen. Das heißt aber nicht, dass sie überflüssig werden. Mediaagenturen haben als Beratungspartner immer noch eine wichtige Rolle. Nichtsdestotrotz sollten sie das Thema Blockchain proaktiv angehen und versuchen, hier Vorreiter zu sein. […]

 

Das gesamte Interview mit Tina Beuchler und Joachim Schütz gibt hier:

www.horizont.net

 

 

DOOH-Targeting in Shopping Centern: 16% mehr Einkäufe

UK: Eine Studie des Shopping Mall Betreibers Unibail-Rodamco-Westfield (URW) in Zusammenarbeit mit Quividi hat die Wirkung von DOOH-Screens in Einkaufszentren auf Betrachtungsdauer und Verkaufszahlen der beworbenen Produkte untersucht.

 

 

Dazu wurden DOOH-Spots des Modehändlers Aldo und des Schmuckanbieters Pandora in insgesamt neun Einkaufszentren ausgespielt.

 

Der Clou: Es wurde die Wirkung von Spots, die auf verschiedene Zielgruppen zugeschnitten waren (Targeted Ads) mit Spots für alle Zielgruppen (Generic Ads) verglichen.

 

Die Targeted Ads von Aldo steigerten die Betrachtungsdauer um 31% und die Verkäufe um 11%. Bei Pandora sah es ganz ähnlich aus, mit ein Plus von 17% bei der Betrachtungsdauer und 16% mehr Verkäufen.

 

www.sixteen-nine.net

WallDecaux bekommt Werbeverträge in Berlin

WallDecauxDiese Woche gab JCDecaux bekannt, dass ihr deutsches Tochterunternehmen Wall GmbH beide Ausschreibungen der Berliner Verkehrsbetriebe für sich gewinnen konnte.

 

Die Verträge sind auf sechs Jahre ausgelegt und beinhalten eine Verlängerungsoption auf weitere drei Jahre. Die Laufzeit beginnt am 1. Januar 2019 und endet am 31.Dezember 2024. Einer der Verträge umfasst die 6.200 Werbeflächen an mehr als 4.600 Bus- und Straßenbahn-Unterständen im Stadtgebiet. Der zweite Vertrag deckt die Reinung und Instandhaltung dieser Unterstände ab.

 

www.jcdecaux.com