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UK: TV-Werbung steht vor dem Wendepunkt

Netflix_2614Eine Studie von Ebiquity prognostiziert eine tiefgreifende Wende für den TV Werbemarkt: Bald werden es nicht mehr nur die 16- bis 34-jährigen sein, die dem linearen TV den Rücken kehren. Auch andere wichtige Zielgruppen wandern ab.

 

Der Report geht davon aus, dass bis 2022 die effektive Werbezeit in  der Zielgruppe der 16- bis 34-jährigen um 45% zurückgeht.

 

In der Zielgruppe der „Hausfrauen & Kinder“ wird der Rückgang 30% und bei Menschen mit hohem Haushaltseinkommen 15% betragen.

 

Dadurch wird es für Werbungtreibende zunehmend teurer, mit einer TV-Kampagne dieselbe Reichweite zu erzielen. Laut Ebiquity könnten dadurch die effektiven Anzeigepreise für die o.g. Zielgruppen um 90%, 50% und 20% steigen.

 

Ebiquity betont allerdings auch, dass dieses Szenario den „worst-case“ darstellt und es gut sein kann, dass die traditionellen Sender Strategien entwickeln, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken.

 

www.theguardian.com

 

Programmatic: Wenn nur 15 Cent vom Euro bleiben

15_cent_vom_werbeeuro_kommen_an3_grossIn der W&V:

 

Das Mediaberatungsunternehmen Ebiquity kommt in seiner Ananlyse zu dem Ergebnis, dass bei programmatisch eingekauften Werbeinhalten von einem investierten Euro nur 15 bis 20 Cent tatsächlich auf der Werbefläche ankommen.

 

Laut Ebiquity geht schon auf Grund der zahlreichen Gebühren ein Großteil des Geldes auf den verschlungenen Wegen des automatisierten Werbeplatz-Handels verloren.

 

Ebiquity-Deutschland-Chef Hellmut Fischer warnt im W&V-Interview: „In all diesen Stufen verdienen auch Agenturen kräftig mit“, und „Eine Agentur macht diese Kosten oft nicht transparent“. Generell sind bei programmatischen Kampagnen die Kosten für so genannte Third-Party-Daten besonders hoch und verbrauchen schon mal 25 Prozent des Budgets.

 

Ebiquity will Werbekunden nicht vom programmatischen Einkauf abraten, aber mahnt zu mehr Transparenz und dass Werbekunden sich überlegen welche Einkaufsart für ihre Kampagne die optimale ist.

 

www.wuv.de

76% der Werbungtreibenden Opfer mieser Brand Safety

BrandSafety_Dtl-_Ebi.jpg.728x0_q85_cropBranchen_Gefaehrdungspotenzial.jpg.728x0_q85_cropAus einer neuen Analyse von Ebiquity und Zulu5 geht hervor, dass immer noch von bis zu 76 Prozent der Top-100-Werbungtreibenden in der DACH-Region Anzeigen in unpassenden Umfeldern auftauchen.

 

Nur von 12 Prozent der Top 100 Marken wurden Anzeigen ausschließlich in unbedenklichen Umfeldern gefunden. Für die Analyse wurden Anzeigen-Platzierungen auf rund vier Millionen Webdomains untersucht.

 

 

Insgesamt bescheinigt die Analyse zwar den meisten Anbietern, im letzten Jahr – und hier vor allem YouTube – große Fortschritt bei der Brand Safety erzielt zu haben, aber es wird nach wie vor zuviel Werbung neben unangemessenem oder unsicherem Content platziert.

 

Dietmar Kruse, Managing Principal, Media Measurement von Ebiquity meint „…(es)  ist immer noch viel Arbeit nötig, Werbeumfelder sicherer zu machen. Marken müssen regelmäßige Audits und Reviews der belegten Umfelder etablieren, um nachhaltig eine hohe Qualität der belegten Umfelder zu sichern und ihre Reputation zu schützen.“

 

www.horizont.net

www.adzine.de