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Neuer Meetrics Benchmark Report Q1/2018

MeetricsQ1-2018Laut dem neuen Meetrics Viewability Benchmarks Report erreicht die Sichtbarkeitsrate für Display-Werbekampagnen in Deutschland im ersten Quartal 2018 mit 64 Prozent einen neuen Bestwert. Im Vergleich zum Q4/2017 bedeutet dies einen Anstieg um 9 Prozent.

 

Auch die Sichtbarkeitsrate für Video-Werbekampagnen ist in Deutschland im Q1/2018 um 2 Prozent auf insgesamt 77 Prozent gestiegen (75% im Q4/2017).

 

Zugleich fällt auf, dass alle in diesem Report aufgeführten europäischen Länder (außer Frankreich) einen Zuwachs von 1 – 4 Prozent bei der Sichtbarkeitsrate für Display-Werbekampagnen verzeichnen konnten.  Nur Frankreich fällt in diesem Quartal mit einem Verlust bei der Sichtbarkeitrate von 2 Prozent aus der Reihe. Bei der Sichtbarkeitsrate für Video-Werbekampagnen kann bei Frankreich sogar eine Verlust von 33% gezeigt werden.

 

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WENIGER ALS 10% DER DEUTSCHEN MITTELSTÄNDLER NUTZEN IHRE DATEN

der_mittelstand_zoegert_noch_bei_big_data4_grossIn der W&V:

 

Laut einer Commerzbank-Umfrage zögert der Mittelstand bislang die Möglichkeiten großer Datenmengen (Big Data für seine Geschäfte zu nutzen. Insgesamt gaben nur 8 Prozent der Befragten an, Daten systematisch zu erfassen, zu analysieren und zu nutzen.

 

Als Hauptgründe für die Zurückhaltung werden unter anderem Probleme beim Datenschutz, Fachkräftemangel und mangelnde Bereitschaft der Führungskräfte angeführt.

 

68 Prozent der mittelständischen Unternehmen sind beunruhigt wegen der Monopolstellung von Tech-Giganten wie Google, Facebook oder Amazon und jedes fünfte fürchtet die Konkurrenz dieser Konzerne.

 

Allerdings erwarten die meisten mittelständischen Unternehmen einen massiven Umbruch innerhalb der Branchen durch das Erfassen und Auswerten großer Datenmengen. Wichtig sind dafür aber Experten wie in den großen Technologiekonzernen, die aus Big Data unternehmerische Erfolge machen können.

 

Holger Bingmann, Präsident des Außenhandelsverbandes BGA, führt in diesem Zusammenhang an „Wir brauchen im Mittelstand eine technologiefreundliche und mutige Haltung, um den Anschluss an die rasante digitale Entwicklung im Kontext von Big Data in der Welt zu halten.“ und kritisiert „Dazu fehlen uns in ausreichender Zahl Fachleute und entsprechende Ausbildungs- und Studiengänge in Deutschland.“

 

www.wuv.de

Report: Viewability hat sich verbessert, Brand Safety verschlechtert

IAS-Media-Quality-Report-2017-Chart-235763-detailppIn der Horizont:

 

Laut dem aktuellen Media Quality Report von Integral Ad Science ist in Deutschland in der zweiten Jahreshälfte 2017 die Sichtbarkeit von Online-Werbeformaten gestiegen. Allerdings hat sich auch das Risiko, dass Anzeigen in fragwürdigen Umfeldern auftauchen erhöht.

 

Deutschland ist im Bereich Viewability im internationalen Vergleich führend. Im zweiten Halbjahr 2017 ist hier bei Desktop-Fomaten die Sichtbarkeit von Onlinewerbung um 3,7 Prozent auf 60,2 Prozent gestiegen. Bei programmatischen Kampagnen stieg die Viewability um 4 Prozent auf knapp 60 Prozent.

 

Bei der Brand Safety, dem Risiko, dass Anzeigen in problematischen Umfeldern angezeigt werden, hat sich hingegen in Deutschland in der gleichen Zeit der Anteil im Bereich Display-Ads sogar um 2,4 Prozent auf 8,8 Prozent erhöht. Damit liegt Deutschland im Bereich Brand Safety um einen Prozentpunkt über dem weltweiten Durchschnitt.

 

Ebenfalls über dem internationalen Durchschnitt liegt Deutschland bei Ad Fraud. Ad Fraud bezeichnet einen Betrug bei dem nur vorgetäuscht wird, dass eine Werbeleistung erbracht wurde. Bei Display-Kampagnen, die auf Maßnahmen gegen Ad Fraud verzichten, sind 13,3 Prozent der Kampagnen von Anzeigenbetrug betroffen. Bei optimierten Kampagnen liegt der Anteil zwar nur bei 1,2 Prozent – aber trotz der Optimierung kam es in diesem Bereich zu einem Anstieg um 0,7 Prozentpunkte. Bei mobilen Kampagnen sank der Wert dagegen.

 

Oliver Hülse, Managing Director von Integral Ad Science für Zentral- und Osteuropa bemerkt dazu „Unsere Daten unterstreichen, dass Ad Fraud, Brand Safety und Viewability weiterhin einen starken Einfluss auf Online-Kampagnen haben. … Die drei Bereiche müssen ganzheitlich betrachtet werden. In 2018 hoffen wir besonders im Bereich Brand Safety auf positive Entwicklungen durch eine engere Zusammenarbeit der Werbebranche.“

 

www.horizont.net

Adfraud in Deutschland

Klickbetrug-215047-detailpHorizont Special:

 

Laut einer aktuellen Erhebung der Fokusgruppe Digital Marketing Quality (DMQ) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) ist der deutsche Werbemarkt von der Adfraud-Problematik bislang nicht besonders stark betroffen.

 

Im ersten Halbjahr 2017 fielen nur 2,4 Prozent aller Werbekontakte unter die Kategorie „Invalid Traffic“. Normalerweise ist dies der Fall, wenn der Kontakt durch einen Bot erzeugt oder eine Anzeige nicht korrekt ausgeliefert wurde.

 

Zusätzlich liefert der Report auch neue Zahlen zur Sichtbarkeit von Online-Werbung in Deutschland. Die durchschnittliche Sichtbarkeitsrate liegt demnach aktuell bei 50,3 Prozent – das ist gegenüber dem 4. Quartal  2017 ein Rückgang um knapp 5 Prozent.

 

Den Rückgang erklärt der BVDW mit der Entwicklung bei der mobilen Nutzung. Da die durchschnittliche Viewability bei Mobile von 53,3 Prozent im letzten Jahr auf aktuell nur noch 40,3 Prozent gesunken ist, hat dies entsprechende Auswirkungen auf die Gesamtzahlen im Bereich Viewability.

 

 

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Imas-Studie: Digitalwerbung wird nicht akzeptiert

In der W&V:

imas_studie_digitalwerbungIn der groß angelegten Studie von Imas International, München, wurden 1013 Interviews mit Menschen geführt, die repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 16 Jahren stehen. Dabei wurden Kriterien wie „nervig“, „unterhaltsam“ oder „nützlich“ abgefragt, etwa „um Informationen über neue Produkte zu erhalten“.

 

Nach der aktuellen Erhebung schneiden ausgerechnet Print und Plakat am besten ab, Schlusslicht bei der Akzeptanz von Werbeformen ist das Medium Online.

 

Den größten Nutz-Faktor  testiert Imas dem Medium Fernsehen (69 Prozent) – mit dem Malus, dass zugleich 66 Prozent der Befragten TV-Werbung als nervig empfinden. Eine weitere Überraschung der Imas-Studie: Videowerbung im Internet funktioniert nicht annähernd so gut wie Spots im Fernsehen.

 

Out-of-Home-Werbung ist nach Imas „positiv im Bewusstsein verankert“, störe am allerwenigsten und gebe oft nützliche Tipps. Radio störe, nütze und unterhalte jeweils auf deutlich niedrigerem Niveau als Werbung im Fernsehen.

 

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Deutsche vertrauen Künstlicher Intelligenz

KIIn der Horizont:

Eine aktuelle Auswertung des Digitalverbands Bitkom kommt zu dem Schluß, dass eine Mehrheit der Deutschen in bestimmten Situationen eher der Entscheidung einer Künstliche Intelligenz (KI) als der eines Menschen vertrauen würde.

 

Beispielsweise würden laut Umfrage 15 Prozent der Befragten eher die Entscheidung einer KI akzeptieren als die eines Bankangestellten, wenn es um die Beantragung eines Kredits bei der Bank ginge. 10 Prozent würden sich außerdem nach einem Verkehrsunfall lieber einer KI als einem menschlichen Richter stellen.

 

Insgesamt betrachtet würden sechs von zehn Bundesbürgern in bestimmten Situationen eine KI-Entscheidung einer menschlichen vorziehen. Der Rest lehne dies grundsätzlich ab.

 

Die Geschlechter unterscheiden sich laut Bitkom nicht in ihrem Antwortverhalten. Die Akzeptanz für KI schwindet allerdings bei älteren Bundesbürgern deutlich. So gibt eine Mehrheit von 56 Prozent der über 65 Jährigen an, generell keine KI-Entscheidungen anstelle der eines Menschen akzeptieren zu wollen.

 

Für den Digitalverband ist Künstliche Intelligenz eine Schlüsseltechnologie, die sich in den kommenden Jahren nicht nur maßgeblich auf unser tägliches Leben, sondern auch auf die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Wirtschaft und auf die öffentliche Hand auswirken wird. Bitkom-Präsident Achim Berg schlussfolgert „Künstliche Intelligenz hat ein enormes Potenzial, unser Leben zu verbessern – etwa im Gesundheits- und Bildungswesen oder in der Verwaltung. Wir müssen hierzulande alles tun, um das Potenzial von KI für die digitale Gesellschaft bestmöglich zu nutzen und gleichzeitig die vielen offenen rechtlichen und ethischen Fragen klären“.

 

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Ströer kauft Außenwerber

stroeer_aussenwerber3Die Ströer-Gruppe teilte gestern mit, dass man die Mehrheit an der Hamburger UAM Media Group übernommen habe. Damit baut Ströer sein Geschäft in Bereich der Außenwerbung in Deutschland weiter aus und erhofft sich durch diesen Zukauf einen zusätzlichen Umsatz von bis zu 40 Millionen Euro jährlich.

 

Mit der Übernahme von UAM erwirbt Ströer ein bundesweites Netz  von mehr als 10.000 digitalen Werbebildschirmen, an Standorten an denen hauptsächlich junge Zielgruppen in Ballungsräumen erreicht werden können.

 

Udo Müller, Ströer-Gründer und Co-CEO, kommentiert den Deal so: „Das Produktportfolio von UAM ist die ideale Ergänzung für unsere integrierten Angebote entlang des Marketing- und Sales-Funnels sowie entlang der gesamten Customer Journey – von Zuhause über die Verkehrswege bis zum PoS.“

 

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Mini mit programmatischer DOOH Kampagne

mini_will_junge_maenner_mit_digitaler_out_of_home_kampagne_erreichen4_grossIn der W&V:

 

Mit dem „John Cooper Works Exterieur Paket“ will Mini vor allem technikaffine junge Männer ansprechen. Geo-Targeting und Programmatic Advertising sollen helfen.

 

Mini möchte mit einer digitalen Out-of-home-Kampagne technikaffine junge Männer erreichen. Dafür setzt der von der Plan.Net Media in München betreute Autohersteller mit 7Screen auf Programmatic Advertising und Geo-Targeting in der digitalen Außenwerbung. Mithilfe von Postleitzahl- und Uhrzeittargeting soll die Aufmerksamkeit der Zielgruppe gewonnen werden.

Erster Baustein der Kampagne sind Screens am Touchpoint „7Eat“ in Burger-King-Filialen in den zehn größten deutschen Städten. Zweiter Baustein ist der Touchpoint „7Highway“ mit knapp 3.000 Screens im Innenbereich von über 360 Autobahn-Raststätten. So sollen junge männliche Entscheider in ganz Deutschland mit geringen Streuverlusten erreicht werden. Ziel ist die Positionierung des „John Cooper Works Exterieur Pakets“. Die Kampagne wird bis zum Jahreswechsel ausgespielt.

Programmatic im DOOH-Bereich biete eine hohe Reichweite und eine klare Zielgruppenaussteuerung, so Rainhard Risse, Geschäftsführer von 7Screen. „Für den Kunden bedeutet das optimale Wirkung und Platzierung der Werbebotschaft.“

Ausgesteuert und eingekauft wird die Kampagne von der Prex Programmatic Exchange, dem programmatischen Tradingdesk der Serviceplan Gruppe. Die technische Umsetzung der programmatischen DOOH-Kampagne basiert auf dem AdTech-Ökosystem von Virtual Minds: Während Prex über Active Agent mit zusätzlichen Datenschnittstellen arbeitet, nutzt 7Screen Yieldlab, eine Supply-side-Plattform. Virtual Minds ist Teil der Advertising Platform Solutions, in der ProsiebenSat.1 alle AdTech-Beteiligungen bündelt.

„Wir freuen uns, dass wir mit einem langjährigen Kunden des Hauses wie Mini nun erstmals neue Touchpoints programmatisch erschließen und durch die damit verbunden Mess- und Targetingmöglichkeiten effizient ansteuern können“, sagt Julian Simons, Geschäftsführer von Prex.

 

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