WPP Chef hält Bewegtbildwerbung für „grotesk“

Fernsehwerbung werde „sehr streng gemessen“, Sir Martin Sorrell führt mit WPP den größten Werbekonzern der Welt. während ein Video bei Facebook schon als gesehen gelte, wenn es drei Sekunden gelaufen sei – manchmal auch ohne Ton. Das gab WPP-CEO Martin Sorrell in einem Interview mit der Wirtschaftswoche zu Protokoll.

 

Auch Bot-Fraud, d.h. die Auslieferung von Werbeflächen an automatisch klickende Programme statt an Menschen, hält Sorrell für ein Problem.

 

Bei Facebook gebe man etwa 940 Millionen US-Dollar aus, so Sorell; bei Video-Werbung aber deutlich weniger. Auch weil Großkunden wie Unilever die Werbewirkung von Facebook-Videos „stark infrage“ stellten.

 

Das komplette Interview mit Martin Sorrell ist in der „Wirtschaftswoche“ vom 30. Oktober erschienen.

 

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Deutsche Werbungtreibende investieren verstärkt in Programmatic

Für deutsche Werbungtreibende ist Samsung-1280 das Thema Programmatic Buying noch relativ neu. Trotzdem investieren bereits 58% in den automatischen Einkauf von Werbeflächen, wie eine Studie von Quantcast unter 100 Marketingentscheidern ergab.

 

46% der Befragten gaben an, dass 20% der Ausgaben für Programmatic Advertising in den Markenaufbau fließen. Zwei Drittel der Marketingverantwortlichen planen, die Ausgaben für „Programmatic Branding“ bis 2017 zu erhöhen.

 

84% wollen Mittel aus klassischen Medien Percent of Programmatic Ad Spending Focused on Brand Marketing According to Marketing Decision-Makers in Germany, Aug 2015 (% of respondents)wie TV und Print zumindest teilweise zu digitalen Medien shiften.

 

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Videokonsum nur noch zu 32% über Lineares TV

TV wird nur noch zur Hälfte mit Samsung-1280 dem TV Gerät konsumiert; und nur noch zu 32% in Form von linearem TV.

 

Die restliche Hälfte findet auf PC, Laptop, Tablets und Smartphones statt. 22% aller mit Videokonsum verbrachten Zeit erfolgt auf Smartphones.

 

Das ergab eine  Befragung von 13.500 16- bis 45-Jähringen in 42 Ländern.

 

Dabei wandern besonders die Jüngeren zu den Mobilen Geräten ab: Während bei den 33- bis 45-Jährigen TV der bevorzugte Kanal für Videokonsum ist, ist es bei den 16- bis 24-Jährigen das Smartphone.

 

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Video und Mobile treiben Online Werbung

In ihrem aktuellen Halbjahresbericht IAB Digital Ad Revenue 2014-2015haben das IAB und PwC neue Zahlen für die Online Werbung in den USA vorgelegt.

 

Demnach stieg der Gesamtumsatz im ersten Halbjahr 2015 auf $ 27,5 Mrd. – eine Steigerung von 19% gegenüber dem ersten Halbjahr 2014.

 

IAB Ad Formats 2014-2015

Der Anteil Mobiler Formate am Gesamtumsatz stieg von 23% auf 30%. Der Umsatz mit Video Ads knackte im ersten Halbjahr 2015 das erste Mal die $ 2 Mrd. Grenze.

 

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USA: DOoH Anteil über 40%

Die USA sind uns wie immer ein paar Jahre voraus.  Nach einer aktuellen Studie von eMarketer werden die DOoH Spendings in den USA im laufenden Jahr über 40% der gesamten OoH Spendings ausmachen.

 

US Digital Out-of-Home Ad Spending, 2014-2019 (billions, % change and % of total out-of-home ad spending)

 

In Summe werden die US-amerikanischen DOoH Spendings in 2015 bei knapp 3 Mrd. Dollar liegen. Bis 2019 soll der Anteil von DOoH am OoH Markt auf knapp 4,5 Mrd. Dollar oder 57,5% steigen.

 

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