P&G Marketing Chef Mark Pritchard fand klare Worte: Onlinewerbung ist bestenfalls „trübe“, schlimmstenfalls „betrügerisch“.
Pritchard weiter: „Wir sind aufgewacht und haben festgestellt, dass wir keinen nachhaltigen Vorteil aus einer komplizierten, ineffizienten und betrügerischen Media Wertschöpfungskette ziehen.”
Bereits im vergangenen Sommer hatte Pritchard in der W&V vor zuviel Targeting und zuwenig Reichweite gewarnt.
Auf dem „IAB Annual Leadership Meeting“ in Florida stellte der P&G Chef außerdem einen 3-Punkte-Plan zur Verbesserung von Onlinewerbung vor:
1. Ein einheitlicher Standard zur Sichtbarkeit von Onlinewerbung (bisher müssen nur 50% des Werbemittels für eine Sekunde sichtbar sein – Konkurrent Unilever hat bereits 100% Sichtbarkeit gefordert).
2. Eine unabhängige Überprüfung von Reichweitenmessungen (um nicht mehr abhängig von den Messungen der Medienanbieter zu sein).
3. Eine Überprüfung diesbezügliche Überprüfung aller Agenturverträge (wie es auch 90% der von der WFA befragten Werbungtreibenden planen).