DOOH bei 37% der Außenwerbeumsätze in UK

00h-rev2Nach den jüngsten Zahlen des britischen Außenwerbeverbandes Outsmart sind die DOOH Umsätze in UK im 3. Quartal um 26% gegenüber dem Vorjahr gewachsen – auf £ 104,3 Mio.

 

Damit ist DOOH mittlerweile für 37% aller Außenwerbeumsätze in Großbritannien verantwortlich.

 

Das ist mehr als doppelt so viel wie in Deutschland.

 

Im ersten Quartal 2016 waren es noch 34,5%; in 2015 waren es noch gut 30%.

 

http://pioneeringooh.com/

http://www.outsmart.org.uk/

Programmatic wird nächstes Jahr um 31% wachsen.

programmatic1-201603310459535741-20161128110630117Das prognostiziert Zenith in seinem aktuellen „Programmatic Media Forecast„.

 

In den 41 wichtigsten Werbemärkten wird der Anteil programmatisch gehandelter Werbung im nächsten Jahr 58% erreichen – gegenüber 51% in diesem Jahr.

 

Im Jahr 2012 lag der programmatische Anteil noch bei 13% und ist seither pro Jahr im Schnitt um 71% gewachsen. Dieses Wachstum soll jedoch abflachen und in den nächsten beiden Jahren „nur noch“ bei 28% pro Jahr liegen.

 

http://www.campaignlive.co.uk/

http://www.mediapost.com/

 

Online & Mobile: Targeting zu 59% treffsicher

nielsen-targeting2 Kampagnen auf Online und Mobilen Medien erreichen die gewünschte Zielgruppe durchschnittlich zu 59%. Das ergibt der von Nielsen vorgelegte „Ad Ratings Report„.

 

Dafür analysierte Nielsen in den USA 40.000 mobile Kampagnen zwischen April und Juni 2016.

 

Gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr stieg die Trefferquote für Smartphones und Tablets von 49% auf 59% und liegt damit nun gleichauf mit der Trefferquote von Desktop Werbung.

 

Für „engere“ Zielgruppendefinitionen liegt die Trefferquote für Mobile sogar über der von Desktop: Für Erwachsene zwischen 18 und 34 lag sie bei 63% für Mobile Medien, aber nur bei 53% für Desktop.

 

Für „breitere“ Zielgruppendefinitionen ist die Trefferquote auf Desktops höher: Für 18 bis 49 Jährige lag sie auf Desktops bei 70%, während Mobile Medien nur auf 64% kamen.

 

Nielsen führt dies auf die stärkere Personlaisierung von Mobilen Medien zurück: Das Smartphone wird in der Regel nur von einer Person genutzt; vor dem Desktop Bildschirm können unterschiedliche Personen sitzen.

 

www.nielsen.com

 

 

 

Schon wieder: Falsche Zahlen bei Facebook

facebook-adsNachdem Facebook erst vor zwei Monaten zugeben musste, dass es wesentliche Kennzahlen für Video Views um 60-80% zu hoch ausgewiesen hatte, folgt nun das nächste Eingeständnis:

 

Bei der Berechnung von Wochen- und Monatsreichweiten wurden Bruttozahlen als Netto ausgewiesen.

 

Das hat dazu geführt, dass die Wochenreichweite von Facebook Werbung um 33% zu hoch und die Monatsreichweite um 55% zu hoch ausgewiesen wurde.

 

Führende Mediaagenturen sehen aber kein Problem: Interpublic (Universal McCann, Interactive Worldwide) und Mediacom meldeten, dass für sie die problematischen Kennzahlen ohnehin nicht die Grundlage für Planungen und Einkäufe seien. Ihre Kunden seien daher von den Fehlern nicht betroffen.

 

www.mediapost.com

58 Mio. Onliner in Deutschland. Digital verdrängt TV.

704219502219503Die Zahl der deutschen Internet Nutzer wächst weiter: Dieses Jahr werden es nach Zahlen der ARD/ZDF Medienkommission 84%  der deutschsprachigen Gesamtbevölkerung ab 14 Jahren sein. Das entspricht 58 Mio. Menschen.

 

Dabei verbringen die 14-29 Jährigen mit täglich über 4 Stunden die meiste Zeit im Netz. Bei den 50-69 Jährigen sind es dagegen täglich nur knapp 1,5 Stunden.

 

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Die 14-29 Jährigen sind mit 95% auch die eifrigsten Nutzer von Smartphones, um ins Internet zu gehen. Gefolgt von den 30-49 Jährigen mit 86%.

 

Für Menschen ab 50 führt der Weg ins Internet am häufigsten noch über Laptop und Desktop.

 

Der eMarketer sagt voraus, dass durch das stetige Ansteigen der Internetnutzung die Deutschen im nächsten Jahr das erste Mal mehr Zeit mit Digitalen Medien als mit TV verbringen werden.

 

Und zwar im Mittel über alle Altersgruppen 3 Stunden und 44 Minuten mit Digitalen Medien gegenüber 3 Stunden und 38 Minuten mit TV.

 

Bereits in diesem Jahr werden Laptop und Desktop als präferiertes Zugangsmedium von Mobilen Medien abgelöst:

 

Im Mittel über alle Altergruppen verbringen die Deutschen 1 Stunde und 41 Minuten mit dem Smartphone oder Tablet im Internet gegenüber 1 Stunde und 31 Minuten mit Laptop oder Desktop PC.

 

 

www.emarketer.com

 

www.emarketer.com

Exterion Media wird verkauft

tfl-smallDas berichtet Reuters.

 

Demnach hat der Eigentümer, das US Private Equite Unternehmen Platinum Equity LLC, Investmentbanken damit beauftragt, einen Verkauf von Exterion Media vorzubereiten, der $ 812 Mio. erlösen soll.

 

Platinum Equity hatte Exterion Media erst im September 2013 von CBS Outdoor für $ 225 Mio. erworben.

 

Zu dieser Wertsteigerung dürften Exterion Media auch die kürzlich gewonnenen Werberechte für die Londoner Tube verholfen haben. Außerdem wurde erst kürzlich stark in das Thema Big Data investiert.

 

www.reuters.com

Ältere Frauen TV. Jüngere Männer Mobil.

ericsson-2ericsson-1ericsson-6Der neue „TV and Media 2016“ Report von Ericsson, für den weltweit 30.000 Konsumenten in 24 Ländern befragt wurden, zeigt, dass die TV Nutzung sich drastisch verändert und linearer TV Konsum stark zurückgeht.

 

Die wöchentlich mit Videoschauen verbrachte Zeit steigt im Ganzen zwar um 1,5 Stunden an.

 

Während die Menschen aber 4 Stunden mehr Kurzvideos oder bezahlten Premium Content mit ihren Tablets oder Smartphones anschauen, sinkt gleichzeitig die mit klassischem TV verbrachte Zeit um 2,5 Stunden pro Woche.

 

Das liegt sehr stark an den jüngeren Zielgruppen: 16 bis 34 Jährige verbringen 2,5 Stunden mehr pro Woche mit User Generated Content (UCG), d.h. YouTube Videos, als 35 bis 69 Jährige.

 

Der Ericsson Report ordnet bestimmte Fernsehgewohnheiten auch einzelnen Nutzertypen zu:

 

Zum Beispiel gehören verheiratete Frauen über 34 ohne Universitätsabschluss, die in Vororten leben und Kinder erziehen, eher zu den „TV Couch Traditionalisten“.

 

Verheiratete Männer unter 34 mit Kindern und Universitätsabschluss, die Vollzeit arbeiten und in der Stadt leben, sind dagegen eher  „Screen Shifters“: Ihnen ist es egal, mit welchem Screen sie Videos schauen, ob mobil mit dem Tablet oder im Büro mit dem Desktop oder zu Hause vor dem Fernseher.

 

www.ericsson.com

Neue DMI Reichweitenstudie in der W&V

ps2016_17Nachdem die W&V in dieser Woche bereits in der Print-Ausgabe über die neue DOOH Reichweitenstudie „Public & Private Screens 2016/2017“ des Digital Media Institute berichtet hatte, ist nun ein umfassenderer Online Artikel erschienen.

 

Mit knapp 468 Mio. Kontakten pro Woche haben die DOOH Medien in Deutschland seit der letzten Studie im Jahr 2014 noch einmal einen deutlich Sprung nach vorne gemacht. Rechnet man noch die Videoboards dazu, die in diesen Zahlen nicht erfasst sind, liegt DOOH bei rund einer halben MIlliarde Kontakte pro Woche.

 

Die Wochenreichweite liegt bei knapp 60%; die Zweiwochenreichweite bei rund 75%. In der Zielgruppe der 14-29 Jährigen liegt die Zweiwochenreichweite sogar bei knapp 90%.

 

Überhaupt werden mit Digital Out of Home Medien besonders gut mobile Zielgruppen erreicht: Neben den Jungen werden auch  Entscheider – also Vielflieger und Vielfahrer – überdurchschnittlich häufig erreicht.

 

Die Ergebnisse der Studie werden beim nächsten DMI Treffen am 17.11.2016 in Düsseldorf und anschließend auf einer großen Agentur-Roadshow vorgestellt.

 

www.wuv.de