Yahoo! beantragt Patent auf „Smart Billboards“

campaign_flickr-20161013094717935Ein Plakat oder Videoboard, dass nicht nur einzelne Personen identifizieren, sondern auch deren Gespräche abhören und über die Automarke den sozioökonomischen Status des Fahrers erkennen kann.

 

Was wie der perfekte Albtraum eines deutschen Datenschützers klingt, hat Yahoo! gerade in den USA zum Patent angemeldet.

 

Das „Smart Billboard“ soll mit Kameras, Mikrofonen und Smartphone-Tracking Technologie ausgestattet sein und so seine gesamte Umgebung wahrnehmen können.

 

Damit könnten sowohl die Daten von Passanten wie auch des vorbeifahrenden Verkehrs detailliert erfasst und für die Steuerung von Außenwerbekampagnen eingesetzt werden.

 

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JCDecaux UK: 1 Milliarde DOOH-Kontakte in 2017

jcdecaux-20161019120019656In einem Interview mit dem Fachmagazin campaign hat Spencer Berwin, co-CEO von JCDecaux UK, angekündigt, dass die Digitalreichweite in UK bis Ende 2017 verdoppelt werden soll – und zwar auf eine Milliarde Kontakte pro Woche.

 

Damit will man zu den großen TV-Sendern aufschließen und der viertgrößte Digitalvermarkter nach ITV, Channel 4 und Channel 5 werden.

 

Darüber hinaus soll es eine Partnerschaft mit Telefónica geben, die es JCDecaux ermöglicht, Zielgruppendaten von 20 Mio. Handynutzern an 125 Standorten anzubieten.

 

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USA: Programmatic bei 57% in 2020

Das prognostiziert Magna Global im neuesten „Programmatic Intelligence Update“:

 

 

Demnach wächst der programmatische Anteil am Online-Umsatz in den USA in diesem Jahr um 27% und in den Folgejahren im Schnitt um 23% pro Jahr.

 

Nicht-programmatisch wächst dagegen nur um 3% pro Jahr. Display-Werbung auf Desktops soll sogar um 3% pro Jahr schrumpfen.

 

Ein gutes Drittel (35%) aller Online-Werbeausgaben wird dieses Jahr in Mobile fließen. Bis 2020 soll dieser Anteil auf 55% steigen.

 

Weltweit kommen die meisten programmatischen Umsätze aus den USA ($ 9,6 Mrd.), China ($ 1,9 Mrd.), Japan ($ 1,2 Mrd.), UK ($ 1,1 Mrd.) und Deutschland ($ 0,7 Mrd.).

 

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Digital Video in den USA: Überwiegend Programmatic

215897Dieses Jahr wird in den USA erstmals mehr Digital Video Advertising programmatisch als nicht-programmatisch verkauft werden. Das berichtet der eMarketer.

 

Demnach wird der Anteil programmatisch verkaufter Videowerbung bei 60% liegen. Dieser Anteil soll bis 2018 auf 74% steigen. 21% des gesamten Video Ad Umsatzes sollen dieses Jahr auf 215870Youtube entfallen.

 

Bei der Display Werbung – also Bannern etc. – ist man schon weiter.  Hier werden dieses Jahr bereits 73% aller Umsätze über programmatische Plattformen laufen. Bis 2018 soll dieser Anteil auf 82% steigen.

 

 

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Falsche Daten: Facebook in den USA unter Druck

ana-logo facebook-logoNachdem die “Association of National Advertisers” (ANA), der Verband der Werbungtreibenden in den USA, im Sommer dieses Jahres bereits die Mediaagenturen wegen intransparenter Geschäftspratiken unter Beschuss genommen hatte, ist nun Facebook an der Reihe:

 

Nach der Enthüllung von jahrelang zu hoch ausgewiesenen Video Viewing Times durch das Wall Street Journal, fordert die ANA mehr Transparenz und unabhängige Messungen wesentlicher Kennzahlen.

 

ANA Präsident Bob Liodice verweist dazu auf eine bereits im vergangenen Jahr erschienene Befragung unter den ANA Mitgliedern, in der diese deutliche Verbesserungen und unabhängige Kontrollen wesentlicher Kennzahlen der Publisher einfordern.

 

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50% der Werbung auf Mobile ist Programmatic

215743Das berichtet der eMarketer. Demnach wird in Deutschland die Hälfte aller Werbung auf mobilen Endgeräten programmatisch gehandelt.

 

Der programmatische Anteil soll in den kommenden Jahren weiter wachsen auf 68% im Jahr 2018.

 

Die Gesamtausgaben für Displaywerbung auf mobilen Endgeräten sollen sich bis dahin mehr als verdoppeln – von heute 469 Mio. Euro auf dann über 1,1 Mrd. Euro.

 

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Facebook: 2 Jahre lang falsche Daten

Facebook hat in den vergangenen zwei Jahren die durchschnittliche Betrachtungsdauer von Video Ads auf seinen Seiten deutlich zu hoch ausgewiesen, wie das Wall Street Journal berichtet:

 

 

Demnach hat Facebook in die Berechnung der durchschnittlichen Betrachtungsdauer nur Video Views mit mehr als 3 Sekunden Dauer einbezogen.

 

Video Views mit weniger als 3 Sekunden wurden systematisch ausgeklammert.

 

Dies führte zu einer um 60-80% zu hoch ausgewiesenen „Average Duration of Video Viewed“ Quote.

 

Die Kunden von Facebook nahmen die Veröffentlichung zum Anlass für deutliche Kritik und Forderungen nach höherer Transparenz und unabhängigen Messungen.

 

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