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Goldbach Germany vermarktet Schindler Doorshow an Aufzügen

goldbach_germany_vermarktet_aussenwerbung_an_aufzuegen3_grossIn der W&V:

 

Mit der Schindler Doorshow geht ein neu entwickeltes Digital-Out-of-Home-Medium an den Start:

 

Ein netzwerkfähiger Laser-Projektor bespielt die Außenflächen von Aufzugstüren von hochfrequentierten Orten wie Hotels, Parkhäuser, Flughäfen, Einkaufszentren oder Bürogebäuden mit Werbebotschaften und ortsbezogenen Informationen.

 

Die nationale Vermarktung der Doorshow übernimmt Goldbach Germany und sieht es als „attraktive Ergänzung zum eigenen DOOH-Portfolio, um den Kunden an möglichst jedem Touchpoint der Customer Journey zu erreichen“.

 

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Onlinewerbung: Ad Fraud nimmt zu, Viewability nimmt ab

ad_fraud_nahm_im_zweiten_halbjahr_2018_massiv_zu5_grossDer neuste „Media Quality Report“ für das 2. Halbjahr 2018 von Integral Ad Science registrierte eine deutliche Verschlechterung der Qualität der online Werbeumfelder in Deutschland.

 

Laut dem Bericht gab es insgesamt einen deutlichen Anstieg von Ad-Fraud und schlechtere Sichtbarkeitswerte.

 

Der Anteil der betrügerischen Impressions ist bei Desktop- Display Werbekampagnen um gut 30 Prozent gestiegen. Dieser Anstieg begründet sich zum Teil durch die große Menge an ausgelieferten Impressions zur Weihnachtszeit und ist damit ein relativ gängiger Trend zu dieser Jahreszeit. Bei optimierten Kampagnen liegt der Anteil damit in 2. Hj. 2018 bei 0,9 Prozent (1. Hj: 0,7 %). Bei Kampagnen ohne Ad Verification liegt die Betrugsrate bei Desktop Display hingegen bei 10,1 Prozent (1. Hj: 14,7%) .

 

Bei mobilem Web-Display war der Anteil an Ad-Fraud bei optimierten Kampagnen stabil bei 0,4 Prozent (1. Hj: 0,4%). Bei Kampagnen ohne Ad Verification liegt die Betrugsrate bei 9,3 Prozent (1. Hj: 9,8%)  und ist somit sogar etwas zurückgegangen.

 

Die Sichtbarkeit von Online-Anzeigen hat sich in der zweiten Jahreshälfte bei Desktop-Videos um 4,5 Prozent auf 53 Prozent und bei Mobile Web-Videos um 5,0 Prozent auf 66,5 Prozent verschlechtert. Außerdem verloren programmatisch gehandelte Impressions zum Jahresende 2018 an Sichtbarkeit.

 

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Amazon diktiert seinen Lieferanten neue Konditionen

amazon_versetzt_seine_vendoren_in_panik3_grossIn der W&V:

 

Laut Bloomberg hat Amazon bei vielen seiner Lieferanten den Wareneinkauf gestoppt. In Zukunft sollen sie ihre Waren im Seller-Modell, also als Händler in Eigenregie, auf dem Amazon-Marktplatz verkaufen.

 

So verlagert Amazon einserseits das Warenrisiko auf die Anbieter und spart auch zusätzlich noch bei Lagerhaltung und Logistik. Wenn die Marktplatzpartner allerdings Fulfillment by Amazon buchen, bekommt der E-Commerce-Riese zusätzlich zu den Umsatzprovisionen noch zusätzlich Geld.

 

Dieses Vorgehen versetzt viele Anbieter in Panik, da viele, die bis jetzt mit dem E-Commerce-Riesen kooperierten, ohne dieses Standbein schnell in Existenznot geraten könnten.

 

Große amerikanische Digitalunternehmen können für kleine lokale Player also zum einen eine große Chance sein. Zum anderen droht dann bei ihnen schnell eine totale Abhängigkeit.

 

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GroupM Prognose für 2019: DOOH wächst, TV und Print schrumpfen

prognosen_zu_spendings_so_wird_das_jahr_20195_kleinIn der W&V:

 

Derzeit geben gleich drei große Mediahäuser ihre Prognosen für das Jahr 2019 bekannt. GroupM, Zenith und Magna sagen insgesamt ein Wachstum im Werbemarkt voraus, allerdings verliert das Fernsehen auch weiterhin Zuschauer an VOD. Im Digitalgeschäft und in der zielgerichteten Ausspielung sehen aber alle Mediahäuser weiterhin Chancen.

 

Die Außenwerbeumsätze blieben 2018 jedoch unverändert. 2019 sollen sie laut Magna aber wieder steigen. Auch im aktuellen Deutschland-Forecast der Group M ist die Außenwerbung einer der Gewinner. Die Werbeinvestitionen in Out-of-Home (OOH), genauer im digitalen OOH steigen laut der aktuellen GroupM-Prognosen stetig.

 

Im weltweiten Vergleich sehen die Mediahäuser Deutschland allerdings nicht als Gewinner. Laut Magna-Report gibt es in der Werbebranche derzeit den größten Zuwachs seit 2010. Welweit wird von einem Zuwachs aller Werbeausgaben von 7,2% ausgegangen. Der Umsatz soll auf $552 Milliarden steigen.  Für das beachtliche Plus verantwortlich sind laut Report hauptsächlich Russland, China, Indien und USA. Westeuropa hinkt auf Grund von Konjunkturabschwächung und politischen Unsicherheiten hinterher.

 

Laut Magna stiegen 2018 die digitalen Werbeumsätze in Deutschland um 10%. Die traditionellen Offline-Werbeumsätze (TV, Print, Radio, OOH) gingen hingegen um 2% zurück. Die wichtigsten Wachstumstreiber im Digitalmarkt waren 2018 Suchmaschinen (+13%), digitales Video (+25%) und soziale Medien (+33%).

 

Mehr zu den einzelnen Prognosen finden Sie hier:

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Brand Safety in der Außenwerbung

In der W&V:

plakatwerbung_wird_auf_passantenstroeme_reagieren4_grossEin Interview mit Andreas Prasse von der Wall GmbH über Brand Safety bei Plakatwerbung  und Mobile Targeting.

 

Herr Prasse, Großstädte verändern sich ständig. Wie gewährleisten Sie, dass Ihre Plakate stets vollständig einsehbar sind?

Jeder einzelne unserer über 40.000 Werbestandorte in Deutschland ist handverlesen. Über 400 Service-Mitarbeiter prüfen zudem bundesweit täglich, ob mit den Werbeträgern alles in Ordnung ist. Und wenn sich eine Baustelle ins Sichtfeld unserer Werbeflächen zu schieben droht, findet hier keine Plakatierung statt. Wir stehen mit unseren kommunalen Vertragspartnern hierzu stets im engen Austausch. Auch eine hohe Servicequalität durch regelmäßige Reinigung der Werbeträger gehört für uns zum Thema Brand-Safety.

Ad-Fraud hat Online gehörig ins Gerede gebracht. Wie valide sind Ihre Zahlen?

Die „MA Plakat“ ist eine sehr gute Grundlage, aber damit unsere Daten noch besser werden, arbeiten wir zum Beispiel mit Adsquare als Spezialisten für Mobile Targeting zusammen. Weitere Kooperationsmöglichkeiten im Bereich Mobile Targeting und Daten testen wir aktuell.

Klingt, als ob es um Onlinewerbung ginge …

Stimmt, Digital Out-of-Home wird Kampagnen sicher bald vermehrt an die unterschiedlichen Passantenströme anpassen, sie also mehrmals täglich wechseln und dabei sicher auch nach Wochenende oder Arbeitstag unterscheiden. Google hat das kürzlich in London schon gemacht. Je nachdem, welche Informationen die Smartphones der Passanten lieferten, wurden dazu passende Inhalte an die digitalen Werbeflächen ausgeliefert. Ja, fast wie im Internet, mit dem Unterschied, dass Außenwerbung stets brand-safe ist.

 

 

 

Programmatic: Wenn nur 15 Cent vom Euro bleiben

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Das Mediaberatungsunternehmen Ebiquity kommt in seiner Ananlyse zu dem Ergebnis, dass bei programmatisch eingekauften Werbeinhalten von einem investierten Euro nur 15 bis 20 Cent tatsächlich auf der Werbefläche ankommen.

 

Laut Ebiquity geht schon auf Grund der zahlreichen Gebühren ein Großteil des Geldes auf den verschlungenen Wegen des automatisierten Werbeplatz-Handels verloren.

 

Ebiquity-Deutschland-Chef Hellmut Fischer warnt im W&V-Interview: „In all diesen Stufen verdienen auch Agenturen kräftig mit“, und „Eine Agentur macht diese Kosten oft nicht transparent“. Generell sind bei programmatischen Kampagnen die Kosten für so genannte Third-Party-Daten besonders hoch und verbrauchen schon mal 25 Prozent des Budgets.

 

Ebiquity will Werbekunden nicht vom programmatischen Einkauf abraten, aber mahnt zu mehr Transparenz und dass Werbekunden sich überlegen welche Einkaufsart für ihre Kampagne die optimale ist.

 

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Surfen im Werbeblock

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Einer Studie von Facebook zu folge, verbringen TV-Zuschauer während des Werbeblocks viel Zeit mit Social-Media-Apps. Die Studie wurde von dem Berliner Institut Eye Square in 763 Haushalte in sechs Ländern durchgeführt. Dazu nutzten die Forscher die so genannte Eye-Tracking-Technologie, mit deren Hilfe sich die Augenbewegungen von Fernsehzuschauern analysieren lassen.

 

Das Ergebnis: insgesamt schauen die Menschen während der Hälfte eines Werbeblocks auf ihr Smartphone. In Deutschland richteten die Zuschauer immerhin während 20 Prozent der TV-Zeit ihre Aufmerksamkeit auf ihr Smartphone. Während der Werbeblöcke wenden sich sogar 44 Prozent die deutschen Zuschauer ihrem Mobilgerät zu.

 

Diese Ergebnisse bestärken ähnliche Studien zum Medienkonsum in Deutschland. Die ProSiebenSat.1-Studie Media Activity Guide fand heraus, dass inzwischen 80 Prozent aller Deutschen während des TV-Konsums einen Zweit-Bildschirm nutzen.

 

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Klassischer TV-Werbespot stirbt aus (online jedenfalls)

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Der Video-Advertiser Teads hat in einer aktuellen Auswertung festgestellt, dass die klassischen TV-Werbespots online nicht mehr funktionieren.

 

Für Smartphones und Online müsse die Werbung schneller sein, d.h. innerhalb kurzer Zeit das Interesse der User wecken und die Markenbotschaft transportieren. Idealerweise laden diese Spots den User auch zur Interaktion ein.

 

Generell könnten optimierte Anzeigen die Interaktion der User mit dem Werbemittel um bis zu 50 Prozent erhöhen und die Markenerinnerung sogar um bis zu 117 Prozent steigern, ist die Einschätzung von Teads.

 

Einige Marken haben dadurch schon ihre Klick-Raten erheblich verbessert, zum Beispiel Absolut Vodka um 154 Prozent oder Jameson auf 57 Prozent.

 

Laut Teads sind die deutschen Marketer ihren Kollegen im angelsächsischen Raum sogar voraus, da hierzulande schon die Mehrheit der Werbetreibenden optimierte Videowerbung im Online und Mobile Bereich nutzt.

 

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