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UK: Lastminute.com wirbt für in-house Mediaeinkauf

Lastminute2-201802061211438861-2019040904143996Lastminute.com, ein online Reiseportal, startet ein Beratungsunternehmen, das anderen Marken helfen soll Teile ihrer Media- und Marketing- Arbeitsvorgänge in-house zu übernehmen.

 

Das Beratungsunternehmen, Playbook, wird aus einem neuen Medienunternehmen, Forward genannt,  innerhalb von Lastminute heraus operieren. Playbook will sich dabei auf den in-house Mediaeinkauf konzentrieren, der datengetrieben und programmatisch ist, sowie auf Content Kreation, Automatisierung und Tech-Audits.

 

Lastminute.com plant und kauft inzwischen selbst einen Großteil seiner Medien in-house, aber nutzt trotzdem auch weiterhin bei bestimmten Kampagnen Agenturen. Seit 2017 arbeitet es zum Beispiel mit Publicis London zusammen.

 

https://www.campaignlive.co.uk/article/

Ferrero-Mediachef Uwe Storch findet OoH gut und fordert einheitliche Reichweitenmessung

Uwe-Storch-260269-detailnpIm Horizont Special:

 

Beim deutschen Medienkongress 2019 äußert sich Storch über OoH und darüber das inzwischen ein großer Teil des Mediabudgets von Ferrero in diese Werbegattung fliessen. Auch kündigt Storch an, den Anteil an OoH in Zukunft weiter zu erhöhen, denn „… in Zeiten, in denen große Medien an Reichweite verlieren, nimmt die Relevanz von OoH zu“.

 

Als einen der großen Vorteile von OoH sieht Storch die programmatische Aussteuerung von Inhalten. Laut Storch besteht aber dringender Handlungsbedarf bei der Reichweitenmessung. Er fordert in diesem Zusammenhang von den OoH-Verbänden ein gemeinsames Messkriterium und verlässliche Daten.

 

www.horizont.net

 

Deutschland ist programmatisches Schwellenland

ProgrammaticMaturityEine Studie von The World Federation of Advertisers und Infectious Media hat die globale programmatische Infrastruktur unter die Lupe genommen. Dabei zeigte sich, dass basierend auf den programmatischen Ausgaben pro Kopf, USA und Großbritannien die führenden Nationen in diesem Bereich sind. In Deutschland und Japan kommt diese Entwicklung erst langsam in Schwung, wodurch diese Märkte noch einiges an Entwicklung vor sich haben.

 

Ausgewachsene programmatische Märkte zeichnen sich typischerweise durch einen fast vollständigen Zugang zu programmatischem Werbeinventar aus und  haben ein flexibles und transparentes Geschäftsmodell. In den Schwellenländern ist der Zugang zum programmatischen Werbeinventar hingegen geringer ausgebaut und Werbende sind dazu angehalten eher direkten Kontakt zu den Verlegern aufzubauen.

 

In Ländern wir Russland, Süd Afrika und Malaysia steckt die programmatische Infrastruktur noch in Kinderschuhen und es gibt laut der Studie ein generelles Problem mit der Transparenz, was Werbetreibende bedenken sollten.

 

www.campaignlive.co.uk/

www.wfanet.org

2019 wird 65% der digitalen Werbung programmatisch gebucht

Swiss-Vor-9-Bild-7-255687-detailnpIn der Horizont:

 

Die neueste Zenith Programmatic Marketing Forecast prognostiziert, dass programmatische Werbung in den nächsten Jahren weltweit um 19 Prozent wachsen wird und ein Volumen von 84 Milliarden US-Dollar erreicht.

 

Im laufenden Jahr gaben Werbekunden 70 Milliarden Dollar für porgrammatische Werbung aus. In 2019 werden es 84 Milliarden Dollar sein, was 62 Prozent der Ausgaben für digitale Medien entspricht. Im Jahr 2020 werden laut Zenith 98 Milliarden US-Dollar für programmatische Werbung ausgeben werden, was 68 Prozent ihrer Ausgaben für digitale Medien entsprechen wird.

 

Insgesamt geht Zenith davon aus, dass die programmatische Werbung in 2019 um 19 Prozent wachsen wird, gefolgt von 17 Prozent Wachstum im Jahr 2020 (in 2017 waren es noch 32 Prozent, in 2018 noch 24 Prozent Wachstum).

 

Die USA stellen mit 40,6 Milliarden US-Dollar und 58 Prozent der Gesamtausgaben in 2018 den größten programmatischen Werbemarkt. Dort werden bereits 83 Prozent aller digitalen Medien programmatisch gehandelt. An die zweite Stelle setzt sich Kanada mit 82 Prozent Programmatic-Anteilen an der digitalen Werbung.

 

Bis 2020 wird in diesen Märkten (einschließlich UK und Dänemark) die programmatische Werbung über 80 Prozent der digitalen Medien ausmachen. Kanada wird laut Zenith Prognose in 2020 sogar schon zum reinen programmatischen Handel übergegangen sein.

 

Insgesamt hat die Einführung von Datenschutzvorschriften wie der DSGVO laut Zenith zu einer Verlangsamung programmatischen Wachstums geführt. Zenith erwartet aber, dass früher oder später alle Märkte dem Beispiel Kanadas folgen werden und den programmatischen Handel zur Standardeinkaufs-Methode für alle Medien machen.

 

www.horizont.net

www.zenithmedia.com

Klassisches Radio jetzt auch programmatisch buchbar

imageedit_2_3864015024Der Adtech-Anbieter Audio CC hat seine Demand Side Platform (DSP)  mit der Anbindung zur Supply Side Platform (SSP) von Adremes weiter ausgebaut. Im September diesen Jahres hatte das Unternehmen bereits seine DSP an die SSP von Rubicon Project angebunden.

 

Bisher war damit nur der programmatische Zugriff auf Streaming-Plattformen wie Spotify und Soundcloud möglich. Nun ist mit der neuen Verknüpfung auch der Zugriff auf Werbeflächen des klassischen Radio möglich.  Das Audio CC Tool AdPerform ermöglicht es Werbekunden auch, Kampagnen in Abhängigkeit von Echtzeitdaten anzusteuern.

 

www.adzine.de

JCDecaux verlängert Werbevertrag mit Dubai Airports

Emirates_DJP_2287-1024x683Diese Woche haben JCDecaux und Dubai Airports Dubai International (DXB) sich geeinigt ihre Zusammenarbeit um weitere 10 Jahre bis 2028 zu verlängern. Der Vertrag umfasst alle exklusiven Werbekonzessionen am Flughafen.

 

Die Parteien planen Dubai Airport weltweit an die Spitze der digitalen Werbung an Flughäfen zu führen, einschliesslich DOOH und programmatischer Werbung.

 

www.jcdecaux.com

Programmatic Display-Werbung steigt weiter massiv

In der Horizont:

Programmatic-Advertising-228481-detailpAus einer aktuellen Prognose der Axel-Springer-Tochter E-Marketer geht hervor, dass die Ausgaben für den vollautomatischen und Horizontindividualisierten Ein- und Verkauf von Display-Advertising in Echtzeit bis 2019 massiv steigen werden.

 

Allein in Deutschland soll in diesem Jahr der Umsatz mit Programmatic-Digital-Display-Anzeigen um 29,7 Prozent auf insgesamt 1,438 Milliarden Euro ansteigen. Für 2019 schätzen die Marktforscher den Anteil von Programmatic Advertising in Deutschland sogar auf 74 Prozent aller Digital-Display-Ad-Spendings.

 

Besonders getrieben wird Programmatic von Mobile und Real-Time-Bidding (RTB). Laut E-Marketer werden 2018 rund 59 Prozent der gesamten Spendings in Programmatic Advertising in Deutschland auf Mobile entfallen. Der Anteil der Echtzeit-Versteigerung von Werbeplätzen soll bis 2018 auf 52 Prozent wachsen und somit hierzulande den größten Anteil aller Werbespendings in Programmatic Advertising ausmachen.

 

http://www.horizont.net

UK: Programmatischer Markt wächst weiter

emarketer_programmaticWie eMarketer schätzt werden Werbetreibende bis Ende 2017 bis zu £3,39 Mrd. für programmatische Geschäfte ausgegeben haben. Das sind bis zu 23,5% mehr als in den vorangegangenen 12 Monaten.

 

Desweiteren prognostizieren die Analysten, dass Großbritannien auch weiterhin Marktführer im programmatischen Bereich bleiben wird und das starke Wachstum sich auch in den nächsten Jahren fortsetzt.

 

Desktop Werbung wird hingegen eine immer geringere Rolle in der programmatischen Werbung einnehmen. Dieses Jahr wurden nur £743,8 Mio (22%) für programmatische Werbung ausgegeben und bis 2019 soll sich dies weiter verringen, auf nur noch £609,5 Mio (13,5%).

 

https://www.campaignlive.co.uk/