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Programmatic Display-Werbung steigt weiter massiv

In der Horizont:

Programmatic-Advertising-228481-detailpAus einer aktuellen Prognose der Axel-Springer-Tochter E-Marketer geht hervor, dass die Ausgaben für den vollautomatischen und Horizontindividualisierten Ein- und Verkauf von Display-Advertising in Echtzeit bis 2019 massiv steigen werden.

 

Allein in Deutschland soll in diesem Jahr der Umsatz mit Programmatic-Digital-Display-Anzeigen um 29,7 Prozent auf insgesamt 1,438 Milliarden Euro ansteigen. Für 2019 schätzen die Marktforscher den Anteil von Programmatic Advertising in Deutschland sogar auf 74 Prozent aller Digital-Display-Ad-Spendings.

 

Besonders getrieben wird Programmatic von Mobile und Real-Time-Bidding (RTB). Laut E-Marketer werden 2018 rund 59 Prozent der gesamten Spendings in Programmatic Advertising in Deutschland auf Mobile entfallen. Der Anteil der Echtzeit-Versteigerung von Werbeplätzen soll bis 2018 auf 52 Prozent wachsen und somit hierzulande den größten Anteil aller Werbespendings in Programmatic Advertising ausmachen.

 

http://www.horizont.net

Werbebetrüger kassierten 1,27 Milliarden Dollar pro Jahr

ondrej-supitar-203465-94686d7a8f77ed82Auf Heise.de:

 

Google hat sich für eine neue Studie mit Werbedienstleistern und Verlagen wie der New York Times, der Washington Post und Business Insider zusammengetan, um das Ausmaß von Werbebetrug in digitalen Medien zu untersuchen.

 

Das Ergebnis: Teilweise wurde mehr als fünfzigmal so viel Werbung verkauft als die gebuchten Webseiten tatsächlich ausgespielt haben. Damit wanderten hochgerechnet  täglich 3,5 Millionen US-Dollar an Betrüger, die eigentlich an Verlage hätten ausbezahlt werden sollen. Dies entspräche einem jährlichen Schaden von 1,27 Milliarden US-Dollar.

 

Der Werbebetrug wird besonders durch Programmatic Advertising ermöglicht. Durch die Zersplitterung des Marktes fehlt vielen Werbekunden die Übersicht, an wen konkret sie ihre Werbegelder bezahlen.  Betrüger nutzen dies, indem sie vorgeben, im Auftrag bestimmter Websites Werbeplätze zu vermarkten.

 

Google empfiehlt zur Abwehr dieses Werbebetrugs die Industrie-Initiative Ads.txt. Hier können Website-Betreiber über eine standardisierte Textdatei veröffentlichen, mit welchen Werbemarktplätzen sie tatsächlich zusammenarbeiten.

 

Mehr dazu unter: https://www.heise.de/

Mini mit programmatischer DOOH Kampagne

mini_will_junge_maenner_mit_digitaler_out_of_home_kampagne_erreichen4_grossIn der W&V:

 

Mit dem „John Cooper Works Exterieur Paket“ will Mini vor allem technikaffine junge Männer ansprechen. Geo-Targeting und Programmatic Advertising sollen helfen.

 

Mini möchte mit einer digitalen Out-of-home-Kampagne technikaffine junge Männer erreichen. Dafür setzt der von der Plan.Net Media in München betreute Autohersteller mit 7Screen auf Programmatic Advertising und Geo-Targeting in der digitalen Außenwerbung. Mithilfe von Postleitzahl- und Uhrzeittargeting soll die Aufmerksamkeit der Zielgruppe gewonnen werden.

Erster Baustein der Kampagne sind Screens am Touchpoint „7Eat“ in Burger-King-Filialen in den zehn größten deutschen Städten. Zweiter Baustein ist der Touchpoint „7Highway“ mit knapp 3.000 Screens im Innenbereich von über 360 Autobahn-Raststätten. So sollen junge männliche Entscheider in ganz Deutschland mit geringen Streuverlusten erreicht werden. Ziel ist die Positionierung des „John Cooper Works Exterieur Pakets“. Die Kampagne wird bis zum Jahreswechsel ausgespielt.

Programmatic im DOOH-Bereich biete eine hohe Reichweite und eine klare Zielgruppenaussteuerung, so Rainhard Risse, Geschäftsführer von 7Screen. „Für den Kunden bedeutet das optimale Wirkung und Platzierung der Werbebotschaft.“

Ausgesteuert und eingekauft wird die Kampagne von der Prex Programmatic Exchange, dem programmatischen Tradingdesk der Serviceplan Gruppe. Die technische Umsetzung der programmatischen DOOH-Kampagne basiert auf dem AdTech-Ökosystem von Virtual Minds: Während Prex über Active Agent mit zusätzlichen Datenschnittstellen arbeitet, nutzt 7Screen Yieldlab, eine Supply-side-Plattform. Virtual Minds ist Teil der Advertising Platform Solutions, in der ProsiebenSat.1 alle AdTech-Beteiligungen bündelt.

„Wir freuen uns, dass wir mit einem langjährigen Kunden des Hauses wie Mini nun erstmals neue Touchpoints programmatisch erschließen und durch die damit verbunden Mess- und Targetingmöglichkeiten effizient ansteuern können“, sagt Julian Simons, Geschäftsführer von Prex.

 

www.wuv.de