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Sichtbarkeit von Onlinewerbung schmiert ab

Meetrics_Länderübersicht_Benchmarks_Q2_2018Laut dem neusten Meetrics Viewability Benchmarks Report erreicht die Sichtbarkeitsrate für Online Werbung (Display) in Deutschland im zweiten Quartal 2018 nur 62 Prozent. Im Vergleich zum Q1/2018 bedeutet dies einen Rückgang um 2 Prozent.

 

Die Sichtbarkeitsrate für Online Video Werbung ist in Deutschland im Q2/2018 sogar um 14 Prozent auf insgesamt 63 Prozent gefallen (77 Prozent in Q1/2018).

 

Hier geht’s zum Report..

Adfraud in Deutschland

Klickbetrug-215047-detailpHorizont Special:

 

Laut einer aktuellen Erhebung der Fokusgruppe Digital Marketing Quality (DMQ) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) ist der deutsche Werbemarkt von der Adfraud-Problematik bislang nicht besonders stark betroffen.

 

Im ersten Halbjahr 2017 fielen nur 2,4 Prozent aller Werbekontakte unter die Kategorie „Invalid Traffic“. Normalerweise ist dies der Fall, wenn der Kontakt durch einen Bot erzeugt oder eine Anzeige nicht korrekt ausgeliefert wurde.

 

Zusätzlich liefert der Report auch neue Zahlen zur Sichtbarkeit von Online-Werbung in Deutschland. Die durchschnittliche Sichtbarkeitsrate liegt demnach aktuell bei 50,3 Prozent – das ist gegenüber dem 4. Quartal  2017 ein Rückgang um knapp 5 Prozent.

 

Den Rückgang erklärt der BVDW mit der Entwicklung bei der mobilen Nutzung. Da die durchschnittliche Viewability bei Mobile von 53,3 Prozent im letzten Jahr auf aktuell nur noch 40,3 Prozent gesunken ist, hat dies entsprechende Auswirkungen auf die Gesamtzahlen im Bereich Viewability.

 

 

Hier geht’s zum Horizont Artikel….

 

 

Imas-Studie: Digitalwerbung wird nicht akzeptiert

In der W&V:

imas_studie_digitalwerbungIn der groß angelegten Studie von Imas International, München, wurden 1013 Interviews mit Menschen geführt, die repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 16 Jahren stehen. Dabei wurden Kriterien wie „nervig“, „unterhaltsam“ oder „nützlich“ abgefragt, etwa „um Informationen über neue Produkte zu erhalten“.

 

Nach der aktuellen Erhebung schneiden ausgerechnet Print und Plakat am besten ab, Schlusslicht bei der Akzeptanz von Werbeformen ist das Medium Online.

 

Den größten Nutz-Faktor  testiert Imas dem Medium Fernsehen (69 Prozent) – mit dem Malus, dass zugleich 66 Prozent der Befragten TV-Werbung als nervig empfinden. Eine weitere Überraschung der Imas-Studie: Videowerbung im Internet funktioniert nicht annähernd so gut wie Spots im Fernsehen.

 

Out-of-Home-Werbung ist nach Imas „positiv im Bewusstsein verankert“, störe am allerwenigsten und gebe oft nützliche Tipps. Radio störe, nütze und unterhalte jeweils auf deutlich niedrigerem Niveau als Werbung im Fernsehen.

 

Mehr dazu unter

https://www.wuv.de/medien

 

 

Mittelstand nutzt digitale Werbeformen kaum

crossvertiseIn der W&V:

 

Eine aktuelle Umfrage der Online-Werbebuchungsplattform Crossvertise ging der Frage nach, warum hauptsächlich große Werbekunden wie P&G oder Mini digitale Angebote wie addressable Smart-TV oder DOOH nutzen, nicht aber mittelständische Unternehmen.

 

Das Ergebnis überrascht, da gut 70% und mehr der Befragten angeben die angebotenen Möglichkeiten nicht zu kennen und von den restlichen Befragten nur ein sehr geringer Prozentsatz diese auch nutzen. Außerdem kennen insgesamt nur 4,6 % der Befragten das Prinzip von digitaler Außenwerbung (DOOH) und haben sie auch genutzt. Gut 30% haben laut Umfrage bis jetzt noch nicht einmal von digitaler Außenwerbung gehört.

 

Sehr beliebt ist unter den Befragten (83%) hingegen die Online Werbung. Aber auch die klassischen Werbeformen wie Plakat und Print werden immer noch von 75% der Befragten genutzt.

 

Laut Crossvertise könnten in Zukunft jedoch auch digitale Werbemaßnahmen über addressable TV für mittelständische Unternehmen interessant werden, da nach Regionen oder Zielgruppenmerkmalen wie Alter oder Geschlecht ausgesteuert werden kann. Dadurch wäre diese Form der Werbung für kleinere Unternehmen interessant, da keine nationalen Kampagnen bezahlt werden müssten.

 

https://www.wuv.de/

P&G lässt nicht locker (und schafft den 30 Sek. Spot ab)

marc_pritchards_warnung_an_die_digitalbranche_im_wortlaut4_grossIn der W&V:

 

In seiner Closing Keynote auf der dmexco hat P&G Marketing-Chef Marc Pritchard zum wiederholten Mal mehr Transparenz bei der Online Werbung gefordert.

 

Ganz nebenbei schaffte er auch den 30-Sekunden-Spot ab: Weil ohnehin nur 20% aller Videos online für länger als 2 Sekunden geschaut werden, wird P&G stärker mit 2-Sekunden-Spots arbeiten.

 

O-Ton: „… we stopped wasting money on 30-second ads, and we’re designing ads to work in two seconds.“

 

Der Rest der Keynote im O-Ton in der W&V …

 

 

Google will auch den stationären POS erobern

TELEMMGLPICT000135658925-large_trans_NvBQzQNjv4Bq7Ie8PkSw6zJj0WOAbK6siUqxYMpFvkH0i-0P7ycN7BsTELEMMGLPICT000122934058-large_trans_NvBQzQNjv4BqqD7eNBNq8sAlPLifcxZQVFgFaUrIC4VDYkeA-83eQ1gGoogle will auf die Kundenkarten von Einzelhändlern zugreifen, um das Kaufverhalten zu analysieren und damit den Erfolg von Werbung zu messen.

 

Das berichtet der Telegraph in Großbritannien.

 

Die Technologie verbindet Kundenkarten mit  Google Profilen aus Suchanfragen, YouTube Videos und mobilen Apps. Dadurch kann ermittelt werden, ob eine Online-Werbung zu einem Offline-Einkauf führt.

 

In den USA läuft bereits ein ähnliches Programm, dass Kreditkartendaten für die Analyse verwendet.

 

Sowohl in UK als auch den USA laufen Datenschutzaktivisten Sturm.  Unklar ist auch, wie das Vorhaben ab 2018 mit der neuen EU-Datenschutzrichtlinie zusammenpasst.

 

http://www.telegraph.co.uk

https://www.washingtonpost.com

P&G spart 140 Mio bei Webwerbung – und merkt nichts

BN-UL650_cmopg_GR_20170727171250Die W&V schreibt: Diese Nachricht ist keine gute für die digitale Werbung: Procter & Gamble hat im zweiten Quartal Online-Werbemaßnahmen in Höhe von 140 Millionen US-Dollar gestrichen.

 

Und die Auswirkungen auf die Geschäftszahlen waren nichtig.

 

„Das beweist, dass diese Digital Marketing Spendings weitgehend wirkungslos sind“, sagte Finanzchef Jon Moeller gegenüber dem „Wall Street Journal„.

 

Gecancelt wurden vor allem Maßnahmen, bei denen die Gefahr besteht, dass Bots zum Einsatz kommen und die Werbung gar nicht an Kunden ausgespielt wird.

 

https://www.wsj.com