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Brisbane jetzt auch noch gegen DOOH auf Telefonzellen

telstraDer australische Telefonkonzern Telstra, in Zusammenarbeit mit JCDecaux, plant in vielen Städten Australiens die Aufrüstung  von Telefonzellen mit DOOH Screens.

 

Der Stadtrat von Brisbane hat sich nun entschlossen sich ebenso wie Melbourne City und die City of Sydney gegen diese Art von öffentlichen Telefonzellen zu stellen. Brisbane City ist damit der dritte Kläger neben beiden Großstädten im Bundesgerichtsverfahren mit Telstra.

 

„Wir sind nicht gegen den Beitritt des Brisbane City Council zum Verfahren, da wir nach Gewissheit und einem Urteil suchen, das in ganz Australien gilt“, sagte ein Sprecher von Telstra. JCDecaux lehnte eine Stellungnahme zu dem Thema ab.

 

Eine Sprecherin des Stadtrats von Brisbane sagte, Telstra wolle eine Erklärung des Bundesgerichtshofs einholen, die es im Rahmen des Telekommunikationsgesetz für die Installation der neuen Telefone mit Werbeflächen nutzen könne. „Da die Commonwealth-Gesetzgebung Vorrang vor der staatlichen Gesetzgebung und den lokalen Gesetzen hat, könnte das Ergebnis des Verfahrens Auswirkungen auf Brisbane und das Genehmigungsverfahren für die Installation solcher Geräte haben“, sagte sie.

 

Ursprünglich hatte die Stadt Melbourne im März eine Klage gegen Telstra beim Zivil- und Verwaltungsgerichtshofes eingereicht. Telstra zog dann, nachdem klar war, dass mehrere Gemeinden über die Aufrüstung der öffentlichen Telefone besorgt waren, mit dem Streit an das Bundesgericht. Daraufhin schloss sich auch die Stadt Sydney der Klage von Melbourne an.

 

Die Anhörung ist für den 23. Oktober am Bundesgerichtshof angesetzt.

 

https://www.afr.com/

Sydney & Melbourne gegen Werbung auf Telefonzellen

Telstra-payphone-620x344Die Stadt Sydney hat entschieden, sich einer Klage von Melbourne vor dem Bundesgericht gegen den Telefonkonzern Telstra im laufenden Streit um Außenwerbung anzuschliessen.

 

Zu der Auseinandersetzung ist es gekommen, da Telstra, in Zusammenarbeit mit JCDecaux, in vielen Städten Australiens die Einführung von neuen bzw. aufgerüsteten Telefonzellen plant. Der Stadtrat von Sydney ist allerdings der Meinung, dass die neuen mit digitalen Werbeflächen ausgerüsteten Telefonzellen nicht den Vorgaben des Telecommunications Act genügen.

 

Außerdem wird die Frage gestellt, warum Telstra die Zahl der öffentlichen Münztelefone erhöhen will, wenn sie nachgewiesenermaßen weniger genutzt werden und ihre Anzahl aus diesem Grund zuvor reduziert wurde.

 

Nachdem schon die Stadt Melbourne Anfang des Jahres gegen die Pläne von Telstra und JC Decaux mit der Begründung vorging, dass die großformatigen digitalen Werbedisplays auf den Anlagen den Planungsregeln der lokalen Regierung unterlägen, hat sich nun auch Sydney zu diesem Schritt entschlossen.

 

Zu einem ähnlichen Disput zwischen Stadtplanern und Telefongesellschaftenkam es auf Grund vieler neu aufgestellter Telefonzellen letztes Jahr schon in London.

 

https://mumbrella.com.au/

Sydney wehrt sich gegen Screens auf Telefonzellen

Telstra-payphone-620x344Schon im letzten Jahr kam es in London zu Differenzen wegen neuer, digital aufgerüsteter Telefonzellen. Telefongesellschaften – unter anderem BT in Zusammenarbeiten mit Intersection, einer Google-Tochter – überfluteten damit die Innenstadt.

 

Jetzt wiederholt sich die Auseinandersetzung in Australien.

 

In Sydney und anderen Städten Australiens plant der Telekommunikationsanbieter Telstra in Zusammenarbeit mit JCDecaux die Einführung von neuen bzw. aufgerüsteten Telefonzellen im Stadtgebiet. Diese sollen unter anderem über digitale Werbeflächen, Photoautomaten, multilinguale Hilfeoptionen, Behinderten-Hilfe und noch einige andere Funktionen verfügen.

 

Telstra hält in den betroffenen Städten, beruhend auf dem Telecommunications Act von 1997, die Rechte an den Standorten und hat sich mit JCDecaux zusammengetan, um die öffentlichen Telefone „ins 21ste Jahundert zu beförden“. Dies sieht die Stadtverwaltung von Sydney jedoch etwas anders und verweist darauf, dass die geplanten digitalen Werbetafeln nicht den Vorgaben im Telecommunications Act nachkommen.

 

Neben Sydney hat sich letzten Monat auch schon der Stadrat von Melbourne gegen den geplanten Rollout von neuen öffentlichen Telefonzellen ausgesprochen und 81 Anträge von Telstra und JCDecaux für Baugenehmigungen abgelehnt.

 

https://www.marketingmag.com.au/

JCDecaux veröffentlicht Ergebnisse für 2018

jcdecaux-logo-grayDer weltgrößte Außenwerber konnte letztes Jahr einen Umsatz von €3,6 Mrd verzeichnen und ist organisch um 5,2% gewachsen.

 

Dieses Wachstum wurde vornehmlich getrieben durch den starken Zuwachs beim DOOH Umsatz von 28,4% und durch organisches Wachstum im asiatischen Raum von 16,4%.

 

Der EBIT lag mit knapp € 340 Mio. rund 5% unter dem Vorjahr. JCDecaux führt dies u.a. auf Kosten der neuen SSP VIOOH sowie verschiedener Datenprojekte zurück.

 

https://www.globenewswire.com/

London: JCDecaux started neues DOOH Netzwerk LDN Drive

jc-2019012803051159Diese Woche startete JCDecaux  seinen neuen „LDN Drive“. Dies ist ein Netzwerk aus 68 digitalen Screens, die über ganz London verteilt sind.

 

Die digitalen Screens wurden an Schlüsselstrecken in London aufgestellt und sollen innerhalb von zwei Wochen bis zu 60 Millionen DOOH Kontakte generieren.

 

Der Start von „LDN Drive“ folgt auf JCDecaux’s Investitionen in 750 digitale Screens an Bushaltestellen in London. Damit erzeugt JCDecaux eigenen Angaben zufolge für Werbungtreibende eine einzigartige Kombination aus Wirkung, Reichweite und Aktivierung am POS.

 

www.campaignlive.co.uk

WallDecaux bekommt Werbeverträge in Berlin

WallDecauxDiese Woche gab JCDecaux bekannt, dass ihr deutsches Tochterunternehmen Wall GmbH beide Ausschreibungen der Berliner Verkehrsbetriebe für sich gewinnen konnte.

 

Die Verträge sind auf sechs Jahre ausgelegt und beinhalten eine Verlängerungsoption auf weitere drei Jahre. Die Laufzeit beginnt am 1. Januar 2019 und endet am 31.Dezember 2024. Einer der Verträge umfasst die 6.200 Werbeflächen an mehr als 4.600 Bus- und Straßenbahn-Unterständen im Stadtgebiet. Der zweite Vertrag deckt die Reinung und Instandhaltung dieser Unterstände ab.

 

www.jcdecaux.com

DOOH mit dem größten Zukunftspotential

The Brand GapJCDecaux stellte soeben den Brand Gap Report von Work Research vor.

 

Darin wurden unter anderem Mediaagenturen dazu befragt, welche Medien sie derzeit im Aufwind sehen. Das Feld wird klar angeführt von Digital Out of Home mit 74% ,gefolgt von Online Video (52%), VOD (46 Prozent) und Social Media (43 Prozent).

 

Wie der Name schon sagt, untersucht der Report aber vor allem den „Brand Gap„: dabei wird die sich u.a. aus den Untersuchungen von Byron Sharp ergebende indeale Balance von 60:40 zwischen Markenaufbau und Aktivierung erreicht.

 

Tatsächlich stellen viele Werbungtreibende demnach selbstkritisch fest, dass sie zuviel Budget in kurzfristige Massnahmen zur Aktivierung stecken. Wohl wisse man, dass man 60% in den Markenaufbau stecken müsse, aber man folge im Tagesgeschäft doch zu häufig dem Herdentrieb.

 

Laut David McEvoy, Marketing Director bei JCDecaux, sind gerade DOOH und VOD, die beiden größten brand-building Kanäle von Außenwerbung und TV, besonders geeignet einen großen Anteil der Bevölkerung zu erreichen und kombinieren somit Reichweite und digitale Flexibilität. Dadurch verfügen sie am ehesten über die Fähigkeiten den „Brand Gap“ zu verringern.

 

Justin Gibbons von Work Research sieht ebenfalls das Potenzial zur Unterbrechung des „Brand Gap“ in der Digitalisierung der traditionellen Medien. Gibbons prognostiziert, dass die Medien, die es zukünftig schaffen den „Brand Gap“ zu schliessen, diejenigen sind, die sich am effektivsten an die neue Situation anpassen.

 

www.jcdecaux.co.uk