Schlagwort-Archiv: Außenwerbung

Clear Channel wird verkauft

iheartmedia_1428428281ClearChannel-Sidebar-LogoWie vorgestern bekannt gegeben wurde, wird iHeartMedia’s Umstrukturierungplan von mehr als 90% der Gläubiger und Aktionäre unterstützt. Auf diese Weise soll die Insolvenz des größten Eigentümers von Radiostationen in USA abgewendet werden.

 

Der von iHeartMedia ausgearbeitete Plan sieht vor, iHeartMedia’s Schulden um gut $10,3 Mrd. zu senken, und zwar durch die  Abspaltung der Radio- und Außenwerbung-Geschäfte. Damit steht einem Verkauf dieser Sparten nichts mehr im Weg. iHeartMedia erwartet, die Umstrukturierung Anfang 2019 abgeschlossen zu haben.

 

www.businesswire.com

 

 

Brand Safety in der Außenwerbung

In der W&V:

plakatwerbung_wird_auf_passantenstroeme_reagieren4_grossEin Interview mit Andreas Prasse von der Wall GmbH über Brand Safety bei Plakatwerbung  und Mobile Targeting.

 

Herr Prasse, Großstädte verändern sich ständig. Wie gewährleisten Sie, dass Ihre Plakate stets vollständig einsehbar sind?

Jeder einzelne unserer über 40.000 Werbestandorte in Deutschland ist handverlesen. Über 400 Service-Mitarbeiter prüfen zudem bundesweit täglich, ob mit den Werbeträgern alles in Ordnung ist. Und wenn sich eine Baustelle ins Sichtfeld unserer Werbeflächen zu schieben droht, findet hier keine Plakatierung statt. Wir stehen mit unseren kommunalen Vertragspartnern hierzu stets im engen Austausch. Auch eine hohe Servicequalität durch regelmäßige Reinigung der Werbeträger gehört für uns zum Thema Brand-Safety.

Ad-Fraud hat Online gehörig ins Gerede gebracht. Wie valide sind Ihre Zahlen?

Die „MA Plakat“ ist eine sehr gute Grundlage, aber damit unsere Daten noch besser werden, arbeiten wir zum Beispiel mit Adsquare als Spezialisten für Mobile Targeting zusammen. Weitere Kooperationsmöglichkeiten im Bereich Mobile Targeting und Daten testen wir aktuell.

Klingt, als ob es um Onlinewerbung ginge …

Stimmt, Digital Out-of-Home wird Kampagnen sicher bald vermehrt an die unterschiedlichen Passantenströme anpassen, sie also mehrmals täglich wechseln und dabei sicher auch nach Wochenende oder Arbeitstag unterscheiden. Google hat das kürzlich in London schon gemacht. Je nachdem, welche Informationen die Smartphones der Passanten lieferten, wurden dazu passende Inhalte an die digitalen Werbeflächen ausgeliefert. Ja, fast wie im Internet, mit dem Unterschied, dass Außenwerbung stets brand-safe ist.

 

 

 

UK Werbemarkt wächst durch digitale Medien

FacebookGoogle_Guardian1FacebookGoogle_GuardianObwohl die Ausgaben in den klassischen Medien wie Print und TV weiter sinken, wächst der UK Werbemarkt in 2019 auf über £20 Mrd. und das hauptsächlich auf Grund der digitalen Medien.

 

Dabei sind die Tech-Riesen Google und Facebook mit ihren Umsätzen die Zugpferde im digitalen Markt. Nächstes Jahr wird sich der Anteil an Internet-Werbung um 8,6 Prozent (auf £12,8 Mrd.) erhöhen.

 

Laut der GroupM liegt der Anteil der digitalen Werbung derzeit bei 60 Prozent aller Werbeinvestitionen. Der Zuwachs käme allerdings hauptsächlich von kleinen bis mittleren Unternehmen.

 

Die großen Firmen, wie zum Beispiel Unilever oder Procter&Gamble, würden inzwischen vorsichtiger mit ihren Digital-Budgets umgehen.  Das liege an fehlender Effizienz und fehlender Brand Safety, die besonders auf Plattformen wie Google und Facebook zu wünschen übrig liesse.

 

www.theguardian.com

USA: Werbemarkt wächst, Außenwerbung plus 3%

Generation-Z-234598-detailpLaut dem MAGNA Advertising Forecast werden die Werbeausgaben in den USA im laufenden Jahr um 6,9% auf $ 209 Mrd. steigen.

 

In 2019 sollen sie um weitere 4 Prozent zulegen.

 

Die Außenwerbung wird im laufenden Jahr um 3% wachsen.

 

Der digitale Werbemarkt wird 2018 seinen Umsatz auf über $100 Mrd. steigern. Der mobile digitale Werbemarkt wird dabei sogar voraussichtlich um 30 Prozent wachsen (auf $70 Mrd.) und dabei TV und Desktop basierte Werbung übertreffen.

 

Weiterhin prognostiziert MAGNA für das Jahr 2019 eine weitere Abnahme der Investitionen in nicht digitale Werbemärkte (-4,6 Prozent).

 

Eine Zusammenfassung des MAGNA Berichtes finden Sie hier:

 

www.magnaglobal.com

Deutscher Werbemarkt schwächelt, Außenwerbung wächst

Zenith-logoDirk-Lux-Zenith-222910-detailpIn der Horizont:

 

Laut dem neuesten Advertising Expenditure Forecast der Zenith steht in diesem Jahr hierzulande vor allem die umsatzstärkste Gattung Fernsehen unter Druck. Und das hat Folgen für den gesamten deutschen Werbemarkt.

 

Zenith senkte die Prognose für TV-Werbung von €4,73 Milliarden auf €4,68 Milliarden. Das zu erwartende Wachstum der Gattung senkte die Mediaagentur für 2018 um 3 Prozent auf nun 1,9 Prozent. Für den gesamten Werbemarkt senkte Zenith ebenfalls die Prognose um 2,5 Prozent auf nur noch 2,0 Prozent.

 

Die Agentur prognostiziert ebenfalls einen weiteren Rückgang der Werbeinvestitionen bei Printmedien um 2,5 Prozent in diesem und sogar 4,2 Prozent im kommenden Jahr.

 

Für die Gattungen Kino und Out-of-Home rechnet Zenith allerdings mit deutlichem Zuwachs. In 2019 wird für Außenwerbung ein Anstieg um 3,6 Prozent und für 2020 von 3,3 Prozent angenommen. Für Kinowerbung sieht die Prognose sogar Wachstumsraten von 6,3 Prozent (2019) und 7,9 Prozent für 2020 voraus.

 

Auch bei Radiowerbung prognostiziert Zenith einen Zuwachs um 1,8 Prozent in 2018 und weiteres Wachstum in den folgenden zwei Jahren. Onlinewerbung bleibt auch weiterhin die zuwachsstärkste Gattung, mit 8,2 Prozent in diesem Jahr und weiteren 7,0 Prozent in 2019.

 

www.horizont.net

www.zenithmedia.de

 

 

Immer mehr Menschen kaufen online nach OoH Aktivierung

MAXIn der Horizont:

 

Laut Mobilitäts-Aktivitäts-Index („MAX“) 2018 von WallDecaux nutzen 95% der Bevölkerung das Internet wenn sie unterwegs sind.

 

Das ist eine Steigerung um 9 Prozent zu 2016 (86 Prozent).

 

Der „MAX“ sieht einen direkten Zusammenhang zwischen Außenwerbung und mobiler Suche nach Produkten bzw.  spontanen Einkauf über das Smartphone.

 

Denn fast jeder Dritte (29 Prozent) hat schon einmal unterwegs ein Produkt direkt im Internet bestellt, nachdem er ein Plakat gesehen hat.

 

2016 waren es nur knapp 11 Prozent der Bevölkerung, die sich unterwegs von Plakaten zum direkten Kauf motivieren liessen.

 

36 Prozent der Gesamtbevölkerung und 43 Prozent der U30-Zielgruppe sehen Außenwerbung als den Impulsgeber, in einem Geschäft nach dem beworbenen Produkt zu suchen.

 

Hier gibt es den Bericht zum WallDecaux Mobilitäts-Aktivitäts-Index („MAX“) 2018

 

www.horizont.net

Online-Giganten sind die größten (D)OoH Advertiser

bowie-subway-takeover-page-2018Google_NY_s3-project_312386_image_0--default--1280Facebook SubwayWährend Unternehmen wie Facebook und Google ihre Milliarden mit Onlinewerbung machen, stecken sie die eigenen Werbebudgets gerne in die (digitale) Außenwerbung.

 

Apple, Google und Amazon schafften es letztes Jahr unter die 6 größten Außenwerbe-Spender in den USA, und Netflix kam immerhin unter die Top 15 (Daten der Outdoor Advertising Association of America).

 

So startete Facebook erst kürzlich eine Außenwerbekampagne, um sein neues Konzept für Nutzersicherheit und Datenschutz zu bewerben.

 

Spotify hat in Zusammenarbeit mit dem Brooklyn Museum eine Hommage an David Bowie als Außenwerbekampagne entwickelt und bewirbt damit seine kostenlose App in U-Bahnen.

 

Intel bejubelt auf diese Weise seine A.I. Technologie, mit der man Kriminelle in einer Menschenmenge aufspüren kann.

 

Und Google schaltete gerade erst eine Real-Time DOOH Kamapgne in New York, um das neue ‚Explore‘ Feature in Google Maps zu bewerben.

 

Für Vincent Letang, Executive Vice President bei Magna Global ist das logisch: „Bushaltestellen, Bahnhöfe und Flughäfen sind perfekte Ort für Tech Konzerne um aktive Erwerbstätige zu erreichen und Social Media Buzz zu erzeugen.“

 

www.bloomberg.com

www.sfgate.com

www.pymnts.com

Thomas Koch: Google kann DOOH besser als der Rest

asw-google-626x352Thomas Koch schreibt in der absatzwirtschaft

 

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DOOH wird in Deutschland schlecht bis falsch vermarktet. Entweder als seelenlose Fugenmasse für schwindende TV-Reichweiten. Oder noch schlimmer: als Online-artiges Medium mit Impressions und Performance-KPIs.

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Die deutschen Außenwerber kommen mit Programmatic nur schleppend voran. Google macht das mit links.

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Google beraubt DOOH nicht seiner Einzigartigkeit als Massenmedium, sondern macht es zum ersten „target-baren“ Massenmedium.

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Google startete mit der programmatischen Vermarktung von OOH schon im Herbst 2015 in UK. Dass sie nun vor dem größten Werbemarkt Europas nicht Halt machen, klingt logisch. Sobald sich Medien digitalisieren, werden sie zum gefunden Fressen der amerikanischen Internet-Giganten. Nach Print und TV ist nun DOOH an der Reihe.

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Den gesamten Beitrag finden Sie hier:

http://www.absatzwirtschaft.de