Schlagwort-Archiv: Ad-Fraud

US: Ad-Fraud fast so schlimm wie Drogenhandel

Trotz vieler Ansätze das Ad-Fraud Problem zu lösen, ist immer noch ein Großteil der Werbung von betrügerischem Traffic betroffen. Laut Guy Tytunovich, CEO von CHEQ, reichen die herkömmlichen Verfahren bei weitem nicht aus um Ad-Fraud zu verhindern. Tytunovich geht sogar so weit  Ad-Fraud als die global zweitgrößte Sparte der organisierten Kriminalität, nach Rauschmitteln, zu definieren – gemessen am generierten Umsatz.

 

Nach eigenen Angaben hat CHEQ, ein Unternehmen das Programme zur Anzeigenüberprüfung entwickelt, zwischen Oktober 2018 und Februar 2019 in USA insgesamt 4.1 Mrd. Werbeanfragen auf 1.2 Mio. Websites analysiert. Dabei waren 18% des Online -Traffic betrügerisch und davon wurden die meisten Anfragen (77%) als “sophisticated invalid traffic” (SIVT) kategorisiert.

 

https://www.mediapost.com/

 

 

Deutschland schlecht bei der Brand Safety

brand_safety_ab3_grossIn der W&V:

 

Laut einer aktuellen Studie von Integral Ad Science (IAS), sieht es für Deutschland im globalen Vergleich in Sachen Brand Safety bei Onlinewerbung eher schlecht aus.

 

Laut der Studie tauchen 10% aller  Anzeigen in riskanten Umfeldern auf. In anderen Ländern sieht es besser aus: Frankreich (4,5 Prozent), Italien, Spanien (4,8 Prozent), Skandinavien, UK (4,5 Prozent) und USA (8,6 Prozent).

 

Auch im mobilen Netz ist es nicht viel besser. Hier sind Deutschland (14,7 Prozent) und USA (9,3 Porzent) die Schlusslichter. In UK, Italien und Spanien ist das Markenrisiko mit je 5 Prozent hingegen deutlich geringer.

 

Bei der Viewability schneidet Deutschland dagegen vergleichsweise gut ab: Hierzulande sind immerhin 67 Prozent der Display-Kampagnen sichtbar (zum Vergleich: USA 59,9 Prozent, Spanien 55 Prozent und Italien 47,7 Prozent).

 

Auch in Sachen Ad Fraud steht Deutschland recht gut da.  Mit 0,7 Prozent liegt es im weltweiten Vergleich im Mittelfeld. Am schlechtesten haben die USA das Problem im Griff (1,8 Prozent) und am besten machen es die skandinavischen Länder mit gerade mal 0,2 Prozent betroffenen Display-Kampagen.

 

 

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Neuer IAS-Report zur Qualität digitaler Werbeumfelder

IAS2018In der W&V:

 

Ad-Fraud gehört neben Adblocking zu den großen Problemen beim Online Marketing. Als Folge sinken die Sichtbarkeitsraten der Werbung. Im neue „Media Quality Report“ des Daten- und Technologieanbieters Integral Ad Science (IAS) wird nun aufgelistet wie es um die Display-Werbung in den Kategorien Ad-Fraud, Brand Safety und Viewability in 12 wichtigen Märkten weltweit steht.

 

Im globalen Vergleich hat der Werbemarkt in Deutschland mit höheren Betrugs- und Risiko-Werten zu kämpfen. Dagegen ist die Sichtbarkeit von Anzeigen im internationalen Vergleich besser.

 

Global gesehen belaufen sich die Durchschnittswerte auf 8,7 Prozent für Ad-Fraud (0,7 Prozent unter Einsatz von Anti-Fraud-Technologien), 7,9 Prozent für Markenrisiko und 55,8 Prozent für Viewability. Je nach Markt und Kaufmethode schwankt laut dem Report der Anteil des Werbebetrugs. Mit 18,2 Prozent verzeichnet hier Frankreich den höchsten Wert, gefolgt von USA und Deutschland (13,3 Prozent).

Der Report stellt positiv heraus, dass in gegen Werbebetrug optimierten Kampagnen alle Werte unter 1,8 Prozent liegen.

 

Laut IAS-Report zeigt sich als globaler Trend, dass die Sichtbarkeit von Display-Werbung im zweiten Halbjahr 2017 gestiegen ist. Neun der zwölf untersuchten Märkte weisen demnach Werte über 50 Prozent auf, wobei Deutschland mit 60,2 Prozent hinter den skandinavischen Ländern den zweithöchsten Platz belegt.

 

Das Fazit des IAS-Reports: „Angesichts der Tatsache, dass dennoch weltweit fast jede zweite Anzeige nicht sichtbar war, bleibt in der Branche noch einiges zu tun.“

 

www.wuv.de

Mobile Ad Fraud hat sich verdoppelt

Adfraud-238570-detailpIn der Horizont:

 

Ad Fraud ist und bleibt ein großes Problem in der digitalen Vermarktung. Im Vergleich zu 2017 hat sich der Umfang des mobile Anzeigenbetrugs in diesem Jahr bislang verdoppelt. Das geht aus dem „Mobile Fraud Guide“ von Adjust hervor. Am stärksten betroffen ist demnach der Bereich E-Commerce.

 

Laut dem Report wurden in diesem Jahr 7,3 Prozent aller App-Installationen von der Adjust-Software als betrügerisch erkannt und abgelehnt – etwa doppelt so viel wie im Vorjahr. Auf den globalen Werbemarkt übertragen liegt der Schaden bei insgesamt 4,9 Milliarden US-Dollar.

 

Mehr in der Horizont:

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Report: Viewability hat sich verbessert, Brand Safety verschlechtert

IAS-Media-Quality-Report-2017-Chart-235763-detailppIn der Horizont:

 

Laut dem aktuellen Media Quality Report von Integral Ad Science ist in Deutschland in der zweiten Jahreshälfte 2017 die Sichtbarkeit von Online-Werbeformaten gestiegen. Allerdings hat sich auch das Risiko, dass Anzeigen in fragwürdigen Umfeldern auftauchen erhöht.

 

Deutschland ist im Bereich Viewability im internationalen Vergleich führend. Im zweiten Halbjahr 2017 ist hier bei Desktop-Fomaten die Sichtbarkeit von Onlinewerbung um 3,7 Prozent auf 60,2 Prozent gestiegen. Bei programmatischen Kampagnen stieg die Viewability um 4 Prozent auf knapp 60 Prozent.

 

Bei der Brand Safety, dem Risiko, dass Anzeigen in problematischen Umfeldern angezeigt werden, hat sich hingegen in Deutschland in der gleichen Zeit der Anteil im Bereich Display-Ads sogar um 2,4 Prozent auf 8,8 Prozent erhöht. Damit liegt Deutschland im Bereich Brand Safety um einen Prozentpunkt über dem weltweiten Durchschnitt.

 

Ebenfalls über dem internationalen Durchschnitt liegt Deutschland bei Ad Fraud. Ad Fraud bezeichnet einen Betrug bei dem nur vorgetäuscht wird, dass eine Werbeleistung erbracht wurde. Bei Display-Kampagnen, die auf Maßnahmen gegen Ad Fraud verzichten, sind 13,3 Prozent der Kampagnen von Anzeigenbetrug betroffen. Bei optimierten Kampagnen liegt der Anteil zwar nur bei 1,2 Prozent – aber trotz der Optimierung kam es in diesem Bereich zu einem Anstieg um 0,7 Prozentpunkte. Bei mobilen Kampagnen sank der Wert dagegen.

 

Oliver Hülse, Managing Director von Integral Ad Science für Zentral- und Osteuropa bemerkt dazu „Unsere Daten unterstreichen, dass Ad Fraud, Brand Safety und Viewability weiterhin einen starken Einfluss auf Online-Kampagnen haben. … Die drei Bereiche müssen ganzheitlich betrachtet werden. In 2018 hoffen wir besonders im Bereich Brand Safety auf positive Entwicklungen durch eine engere Zusammenarbeit der Werbebranche.“

 

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Adfraud in Deutschland

Klickbetrug-215047-detailpHorizont Special:

 

Laut einer aktuellen Erhebung der Fokusgruppe Digital Marketing Quality (DMQ) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) ist der deutsche Werbemarkt von der Adfraud-Problematik bislang nicht besonders stark betroffen.

 

Im ersten Halbjahr 2017 fielen nur 2,4 Prozent aller Werbekontakte unter die Kategorie „Invalid Traffic“. Normalerweise ist dies der Fall, wenn der Kontakt durch einen Bot erzeugt oder eine Anzeige nicht korrekt ausgeliefert wurde.

 

Zusätzlich liefert der Report auch neue Zahlen zur Sichtbarkeit von Online-Werbung in Deutschland. Die durchschnittliche Sichtbarkeitsrate liegt demnach aktuell bei 50,3 Prozent – das ist gegenüber dem 4. Quartal  2017 ein Rückgang um knapp 5 Prozent.

 

Den Rückgang erklärt der BVDW mit der Entwicklung bei der mobilen Nutzung. Da die durchschnittliche Viewability bei Mobile von 53,3 Prozent im letzten Jahr auf aktuell nur noch 40,3 Prozent gesunken ist, hat dies entsprechende Auswirkungen auf die Gesamtzahlen im Bereich Viewability.

 

 

Hier geht’s zum Horizont Artikel….

 

 

Deutschland hat die aktivsten App-Nutzer Europas

Smartphone-231834-detailpIn der Horizont:

 

Im jährlichen Benchmark-Report des Adtech-Unternehmens Adjust wird dieses Jahr das weltweite Nutzungsverhalten in mobilen Apps analysiert. Eines der Ergebnisse: In Europa nutzt niemand Apps so aktiv wie die Deutschen.

 

Jedoch nutzen laut des Reports etwa drei Viertel der Nutzer eine heruntergeladene App nach nur einem Tag nie wieder. Nach sieben Tagen sind es sogar bis zu 80 Prozent der Nutzer, die eine App nicht mehr öffnen. Weltweit binden Apps nach 14 Tagen lediglich 13 Prozent der ersten Nutzer langfristig – diesen Wert nennt Adjust Retention Rate.

 

Diese Retention Rate liegt in Deutschland nach 14 Tagen genau im Durchschnitt – nämlich bei 13 Prozent. Nach 30 Tagen sind es sogar nur noch 10 Prozent. Jedoch sind die Deutschen Spitzenreiter wenn es um die Aktivität innerhalb der App geht: Niemand öffnet eine App so oft täglich wie die Deutschen. Weltweit wird eine App im Schnitt 2,5 Mal am Tag geöffnet, besonders häufig Entertainment-, Business- und Spiele-Apps.

 

Somit ist heute angesichts der Masse an verfügbaren Anwendungen eine der höchsten Herausforderungen für App- Entwickler, Nutzer langfristig zu halten. Adjust-CEO Christian Henschel spricht indes in diesem Zusammenhang auch die hohen Fraud-Raten im Mobile-App-Bereich an, und warnt „Die Fraud-Raten bleiben ein zentrales Problem und werden 2018 aller Vorraussicht weiter steigen“.

 

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32% der Werbungtreibenden wollen Programmatic selbst machen

PIR-Cover-PNGEin knappes Drittel der Marketingentscheider planen, Programmatic Buying ins eigene Haus zu holen. 50% der Marketingentscheider und Agenturen gehen sogar davon aus, dass Programmatic Buying letztendlich zu den Verantwortlichkeiten der Werbungtreibenden zählen wird.

 

Dies ergibt sich aus dem Programmatic Intelligence Report des DSP Anbieters Advertiser Perceptions.

 

Die meisten Werbetreibenden sehen die Vorteile des Programmatic Buying in verbessertem Targeting sowie höherer Effizienz. Gleichzeitig wachsen aber auch die Bedenken wegen Ad Fraud und Brand Safety.

 

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