Schlagwort-Archiv: Werbungtreibende

Targeted Advertising am Flughafen Düsseldorf

targeted_advertising_am_flughafen_duesseldorf_den_reisenden_auf_der_spur8_grossIn der W&V:

 

Reisende vertreiben sich am Flughafen gerne die Zeit mit dem Betrachten des Umfelds und damit auch der ausgespielten Werbung. Außerdem belegen Studien, dass Werbung von der positiven Stimmung am Airport profitiert. Dies trifft besonders dann zu, wenn die Inhalte genau auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Zielgruppen abgestimmt sind. Denn: Je zielgerichteter Werbung eingesetzt wird, umso bewusster wird sie von den Rezipienten wahrgenommen.

 

Mit „Targeted Advertising“ bietet der Düsseldorfer Airport Werbungtreibenden jetzt genau diese Möglichkeit: Dank einer intelligenten Technologie können Werbeinhalte am Flughafen zielgruppengenau ausgespielt werden. Dafür werden durch einen Algorithmus anhand verschiedener Datenquellen die für die Zielgruppen der Werbungtreibenden relevanten Touchpoints am Airport ermittelt. Mit der Analyse von beispielsweise Verkehrsdaten, die auf dem aktuellen Flugplan basieren, anonymisierten Passagierdaten oder aktuellen Wetterdaten können Werbeinhalte somit flexibel und zielgruppenspezifisch auf den digitalen Medien entlang der Customer Journey ausgesteuert werden […]

 

 

Mehr dazu in der W&V:

https://www.wuv.de/marketing/

 

UK: TV-Werbung steht vor dem Wendepunkt

Netflix_2614Eine Studie von Ebiquity prognostiziert eine tiefgreifende Wende für den TV Werbemarkt: Bald werden es nicht mehr nur die 16- bis 34-jährigen sein, die dem linearen TV den Rücken kehren. Auch andere wichtige Zielgruppen wandern ab.

 

Der Report geht davon aus, dass bis 2022 die effektive Werbezeit in  der Zielgruppe der 16- bis 34-jährigen um 45% zurückgeht.

 

In der Zielgruppe der „Hausfrauen & Kinder“ wird der Rückgang 30% und bei Menschen mit hohem Haushaltseinkommen 15% betragen.

 

Dadurch wird es für Werbungtreibende zunehmend teurer, mit einer TV-Kampagne dieselbe Reichweite zu erzielen. Laut Ebiquity könnten dadurch die effektiven Anzeigepreise für die o.g. Zielgruppen um 90%, 50% und 20% steigen.

 

Ebiquity betont allerdings auch, dass dieses Szenario den „worst-case“ darstellt und es gut sein kann, dass die traditionellen Sender Strategien entwickeln, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken.

 

www.theguardian.com

 

76% der Werbungtreibenden Opfer mieser Brand Safety

BrandSafety_Dtl-_Ebi.jpg.728x0_q85_cropBranchen_Gefaehrdungspotenzial.jpg.728x0_q85_cropAus einer neuen Analyse von Ebiquity und Zulu5 geht hervor, dass immer noch von bis zu 76 Prozent der Top-100-Werbungtreibenden in der DACH-Region Anzeigen in unpassenden Umfeldern auftauchen.

 

Nur von 12 Prozent der Top 100 Marken wurden Anzeigen ausschließlich in unbedenklichen Umfeldern gefunden. Für die Analyse wurden Anzeigen-Platzierungen auf rund vier Millionen Webdomains untersucht.

 

 

Insgesamt bescheinigt die Analyse zwar den meisten Anbietern, im letzten Jahr – und hier vor allem YouTube – große Fortschritt bei der Brand Safety erzielt zu haben, aber es wird nach wie vor zuviel Werbung neben unangemessenem oder unsicherem Content platziert.

 

Dietmar Kruse, Managing Principal, Media Measurement von Ebiquity meint „…(es)  ist immer noch viel Arbeit nötig, Werbeumfelder sicherer zu machen. Marken müssen regelmäßige Audits und Reviews der belegten Umfelder etablieren, um nachhaltig eine hohe Qualität der belegten Umfelder zu sichern und ihre Reputation zu schützen.“

 

www.horizont.net

www.adzine.de

DOOH mit dem größten Zukunftspotential

The Brand GapJCDecaux stellte soeben den Brand Gap Report von Work Research vor.

 

Darin wurden unter anderem Mediaagenturen dazu befragt, welche Medien sie derzeit im Aufwind sehen. Das Feld wird klar angeführt von Digital Out of Home mit 74% ,gefolgt von Online Video (52%), VOD (46 Prozent) und Social Media (43 Prozent).

 

Wie der Name schon sagt, untersucht der Report aber vor allem den „Brand Gap„: dabei wird die sich u.a. aus den Untersuchungen von Byron Sharp ergebende indeale Balance von 60:40 zwischen Markenaufbau und Aktivierung erreicht.

 

Tatsächlich stellen viele Werbungtreibende demnach selbstkritisch fest, dass sie zuviel Budget in kurzfristige Massnahmen zur Aktivierung stecken. Wohl wisse man, dass man 60% in den Markenaufbau stecken müsse, aber man folge im Tagesgeschäft doch zu häufig dem Herdentrieb.

 

Laut David McEvoy, Marketing Director bei JCDecaux, sind gerade DOOH und VOD, die beiden größten brand-building Kanäle von Außenwerbung und TV, besonders geeignet einen großen Anteil der Bevölkerung zu erreichen und kombinieren somit Reichweite und digitale Flexibilität. Dadurch verfügen sie am ehesten über die Fähigkeiten den „Brand Gap“ zu verringern.

 

Justin Gibbons von Work Research sieht ebenfalls das Potenzial zur Unterbrechung des „Brand Gap“ in der Digitalisierung der traditionellen Medien. Gibbons prognostiziert, dass die Medien, die es zukünftig schaffen den „Brand Gap“ zu schliessen, diejenigen sind, die sich am effektivsten an die neue Situation anpassen.

 

www.jcdecaux.co.uk

80% der US-Unternehmen haben eigenen Mediaeinkauf

Das ergibt eine aktuelle inhouse-20181015012253536Umfrage der Association of National Advertisers (ANA).

 

Demnach machen 80% der befragten ANA Mitglieder mindestens Teile ihres Mediaeinkaufs selbst.

 

2013 waren dies nur 58% der befragten Unternehmen; 2008 sogar nur 42%.

 

45% der Befragten haben ihre „In-house Agencies“ erst in den vergangenen fünf Jahren gegründet.

 

In Europa liegt nach Zahlen des IAB Europe der Anteil Werbungtreibender mit eigenem Mediaeinkauf derzeit noch bei 40%.

 

Erst in den vergangenen Monaten machten u.a. die New York Times und Vodafone mit ihren In-House Agencies Schlagzeilen.

 

https://www.campaignlive.co.uk

https://www.wuv.de/

Amazon steigert Anteile im Werbemarkt weiter

amazonIm immer noch von Google und Facebook dominierten Werbemarkt holt Amazon schneller auf als vermutet, wie Bloomberg berichtet.

 

Laut Report des eMarketer wird Amazon dieses Jahr geschätzte $4,61 Mrd. an Werbeeinnahmen erwirtschaften, was 4,2 Prozent des gesamten digitalen US-Werbemarktes ausmacht.

 

Google und Facebook halten weiterhin gemeinsam 58 Prozent des $111 Mrd. schweren Marktes, und werden ihn auch voraussichtlich in nächster Zeit noch dominieren.

 

eMarketer sieht allerdings einen großen Vorteil bei Amazon, der immer wichtiger wird: Der Online Händler ist sehr viel näher am Kunden, wenn der einen Einkauf tätigt.

 

Schon auf Grund der Tatsache, dass viele Kunden nicht erst bei Google nach Produkten suchen, sondern direkt bei Amazon, macht den Online Händler zunehmend interessant für Werbungtreibende.

 

www.bloomberg.com

 

 

Mobile zu 80% Programmatic. 40% aller Advertiser machen Programmatic selbst.

IABEuropeIABEurope262% aller Displaywerbung und 80% aller Mobile Werbung in Europa werden programmatisch gehandelt.

 

Insgesamt ist der europäische Programmatic Markt € 12 Mrd. schwer.

 

Das ergibt sich aus dem European Programmatic Market Sizing Report des IAB Europe.

 

Weiteres Ergebnis: 40% aller Werbungtreibenden haben den programmatischen Handel zumindest teilweise selbst übernommen.

 

https://www.mediapost.com

https://www.iabeurope.eu

USA: Werbungtreibende reduzieren Zahl ihrer DSPs

DSPs1_238115IDSPs_purch_239674n den zurückliegenden zwei Jahren haben viele Werbungtreibende die Anzahl der genutzten Demand-side Plattformen (DSP) stark zurückgefahren, insgesamt um 40 Prozent.

 

Vor zwei Jahren haben Werbungtreibende ihre Werbespendings noch durch 7 verschiedene DSP im Monat laufen lassen, jetzt nutzen sie nur noch 4 DSP pro Monat.

 

Diese Konsolidierung wird dazu führen, dass einige Unternehmen vom Markt verschwinden und die programmatischen Spendings sich auf immer weniger Anbieter verteilen werden.

 

Obwohl Programmatic Advertising weiter zunimmt, sind viele Werbungtreibende immer noch zurückhaltend bei der Nutzung von DSPs. DSPs prahlen zwar gerne mit vielen nützlichen Funktionen fürihre Kunden. Am wichtigsten ist für die Werbungtreibenden, laut Studie von Advertiser Perceptions, aber ihre Reichweite. Das macht es neuen Anbietern besonders schwer, im Markt Fuß zu fassen.

 

www.emarketer.com

www.emarketer.com