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Für 20% aller Advertiser hat Blockchain hohe Priorität

235702Nach einer Studie der World Federation of Advertisers ist die Blockchain für 21% aller Werbungtreibenden in diesem Jahr ein Top Thema.

 

Nur 3% aller Befragten hat sich bisher schon um das Thema gekümmert.

 

Blockchain – die Technologie hinter Kryptowährungen wie Bitcoin – ist eine Art digitaler Buchführung. Dabei ist das „Kassenbuch“ im Netzwerk verteilt. Eine Transaktionen ist für alle Beteiligten einsehbar (und damit transparent und fälschungssicher).

 

Genau deswegen interessieren sich die Werbungtreibenden für die Technologie: Betrug entlang der Media-Wertschöpfungskette könnte damit eingedämmt werden. Außerdem bekämen Werbungtreibende einen besseren Überblick über den Verbleib ihrer Werbegelder.

 

Gerade erst hatten Bayer und AT&T sowie IBM und Unilever angekündigt, sich dem Thema intensiv zu widmen.

 

Mehr dazu im eMarketer:

https://www.emarketer.com/content/how-blockchain-can-stop-digital-ad-fraud

Werbebetrüger kassierten 1,27 Milliarden Dollar pro Jahr

ondrej-supitar-203465-94686d7a8f77ed82Auf Heise.de:

 

Google hat sich für eine neue Studie mit Werbedienstleistern und Verlagen wie der New York Times, der Washington Post und Business Insider zusammengetan, um das Ausmaß von Werbebetrug in digitalen Medien zu untersuchen.

 

Das Ergebnis: Teilweise wurde mehr als fünfzigmal so viel Werbung verkauft als die gebuchten Webseiten tatsächlich ausgespielt haben. Damit wanderten hochgerechnet  täglich 3,5 Millionen US-Dollar an Betrüger, die eigentlich an Verlage hätten ausbezahlt werden sollen. Dies entspräche einem jährlichen Schaden von 1,27 Milliarden US-Dollar.

 

Der Werbebetrug wird besonders durch Programmatic Advertising ermöglicht. Durch die Zersplitterung des Marktes fehlt vielen Werbekunden die Übersicht, an wen konkret sie ihre Werbegelder bezahlen.  Betrüger nutzen dies, indem sie vorgeben, im Auftrag bestimmter Websites Werbeplätze zu vermarkten.

 

Google empfiehlt zur Abwehr dieses Werbebetrugs die Industrie-Initiative Ads.txt. Hier können Website-Betreiber über eine standardisierte Textdatei veröffentlichen, mit welchen Werbemarktplätzen sie tatsächlich zusammenarbeiten.

 

Mehr dazu unter: https://www.heise.de/