Schlagwort-Archiv: Wall Street Journal

USA: Staatsanwälte untersuchen Einkaufspraktiken von Mediaagenturen

Dollar_im-28348In Manhattan hat dieser Tage die Staatsanwaltschaft eine Untersuchung zu den Mediaeinkauf Praktiken am US-Werbemarkt eingeleitet. Dazu wurden gerichtliche Vorladungen an verschiedene Agenturen verschickt. Die Ermittlungen drehen sich hauptsächlich um nicht-transparente Einkaufspraktiken und um Kickbacks der Vermarkter.

 

Zuvor hatte das FBI „verschiedene Personen aus dem Werbeumfeld“ zu den vorherrschenden Praktiken und den Ergebnissen der Untersuchung der Association of National Advertisers (ANA) von 2016 befragt.

 

Die Untersuchung kommt zu einer Zeit, in der das Vertrauen zwischen Agenturen und Kunden sowieso stark angeschlagen ist. Viele Kunden machen auf Grund der bekannten Probleme den Werbeverkauf inzwischen selbst oder fordern schon seit längerem mehr Transparenz in ihren Verträgen mit den Media-Agenturen.

 

www.wsj.com

www.mediapost.com

Auch New York Times macht Mediaeinkauf selbst

New_York_Times_logo_variationIn der W&V:

 

Nachdem gerade erst Vodafone angekündigt hat, große Teile des Mediaeinkaufs zukünftig selbst zu machen, zieht nun die New York Times nach.

 

Oder genauer gesagt: Schon seit letztem Jahr erhöht man beständig den Anteil des in-house abgewickelten Mediavolumens und ist dabei inzwischen bei fast 90% angekommen.

 

Auch Dow Jones, die Muttergesellschaft des Wall Street Journals, erledigt schon seit einem Jahr den kompletten Mediaeinkauf inhouse, inklusive Display, Social, Search, OOH und TV.

 

https://www.wuv.de/

Google profitiert von DSGVO

googleEs wurde schon vorher vor diesem Szenario gewarnt.

 

Kurz nach Einführung der DSGVO profitiert besonders Google vom neuen Datenschutzrecht.

 

Wie das Wall Street Journal berichtet, ist die Quote der Nutzereinwilligungen bei Google wesentlich höher als bei der Konkurrenz.

 

Dadurch fließen mehr Werbegelder zu Google’s Online Werbeplattformen, während Wettbewerber noch damit beschäftigt sind, die DSGVO zu erfüllen.

 

www.adzine.de

www.wsj.com

 

USA: iHeart Media vor Insolvenz

ClearChannel-Sidebar-Logoiheartmedia_1428428281iHeartMedia, Eigentümer des größten nationalen Radio Networks in den USA und von Clear Channel Outdoor, eines der größten Außenwerber der Welt, steht nach monatelangen Verhandlungen mit den Kreditgebern kurz vor dem Konkurs.

 

iHeart Media (vormals Clear Channel) wurde im Jahr 2008 von den Private Equity Unternehmen Bain Capital und Thomas H. Lee übernommen. Diese finanzierten die Übernahme durch Kredite in Höhe des neunfachen Cash Flows (vor Steuern).

 

Zwar besteht die Chance, dass sich iHeartMedia mit seinen Gläubigern und Anleiheinhabern auf eine Stundung einigt. Dafür müssten allerdings 95% des Radio-Geschäftes und die gesamten Eigentumsrechte am lukrativen Außenwerbegeschäft an die Gläubiger, geführt von der Investmentgesellschaft Franklin Advisers, abgetreten werden.

 

Den ganzen Artikel aus dem Wall Street Journal gibt’s hier…

Außerdem: https://nypost.com