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LCD-Screen zeigt verschiedene Inhalte. Gleichzeitig.

deltamissapplied_2708-1536x1024IMG_2733-630x420Eine neue Technologie – bei der ein einziges Display mehreren Personen gleichzeitig verschiedene Bilder zeigt und die Informationen auf jede Person zuschneidet – wird im Laufe dieses Jahres am Detroit Metropolitan Airport getestet.

 
Delta Air Lines arbeitet dabei mit Misapplied Sciences zusammen, einem in Redmond, Washington, ansässigen Startup, das die Technologie entwickelt hat.
Teilnehmer der CES konnten diese Woche in Las Vegas die Anwendung das erste Mal sehen.

 

Die Installation lässt die Reisenden auf einen digitalen Bildschirm schauen und nur ihre persönlichen Informationen sehen, anstatt einer großen Liste aller ankommenden und abfliegenden Flüge. Kein Scannen mehr durch eine winzige Schriftart, um die Gate-Nummer und das Ziel zu finden.

 

Die zugrundeliegende Technologie wird durch eine neue Art der Anzeige – den „Multi-View“-Pixel –  ermöglicht. Im Gegensatz zu herkömmlichen Pixeln, die jeweils eine Lichtfarbe in alle Richtungen aussenden, sagt Misapplied, dass dieses Pixel verschiedene Lichtfarben in Zehntausende oder sogar Millionen von Richtungen senden kann. Sie nennen es den „magischen Pixel“.

 

Das Flughafen Szenario ist allerdings nur eines von vielen potenziellen Einsatzbeispielen, die der CEO und Mitbegründer von Misapplied Sciences, Albert Ng, beschreibt. Misapplied zielt darauf ab, seine Technologie auch in Stadien, Freizeitparks, Einzelhandelsgeschäften etc. zu bringen. „Wir würden gerne eine parallele Realität in allen möglichen öffentlichen Einrichtungen sehen“, sagte Ng.

 

https://www.geekwire.com/2020/

Nachrichtenportale senden Trackingdaten nach Russland

mobile_J_201792% der großen Nachrichten-Websites in den USA, Kanada, UK und Deutschland haben aktive, extern geladene Werbetracker, die Verhaltensdaten von Lesern über internationale Grenzen hinweg übermitteln – hauptsächlich nach Russland, so ein aktueller Bericht. Dies wirft Informationssicherheits- und Compliance-Probleme auf und setzt die Unternehmen einem höheren Risiko für Datenschutz- Verletzungen oder Datenmissbrauch aus.

 

Der Bericht von Feroot, der die Risiken analysiert, durchsuchte 13 Branchen, darunter Regierungsbehörden. Ziel war es, die automatisierte Erfassung personenbezogener Daten und den grenzüberschreitenden Datentransfer auf öffentlichen Websites und Web-Apps von anonymen Nutzern oder Kunden zu ermitteln. Laut Ivan Tsarynny, CEO bei Feroot, sind im Durchschnitt rund 40 Web-Tracking-Tools von Drittanbietern und fünf grenzüberschreitende Datenübertragungen ständig auf großen Nachrichten-Websites aktiv.

 

Ein Grund dafür ist, dass Nachrichtenseiten dazu neigen, doppelt so viele extern kontrollierte Skripte und Tools zu verwenden als andere Branchen. Viele der Medienseiten sind sich der Tracker nicht bewusst. Offensichtlich sind die Unternehmen, die Daten nach Russland übertragen, aber eher an Verhaltensdaten und an den Themen interessiert, die die Besucher der Nachrichtenseite lesen, um gezieltere Anzeigen zu schalten. Außerdem gibt es laut Feroot anscheinend keine Möglichkeit, genau zu sagen, warum die Daten erhoben werden oder ob sie missbraucht werden.

 

https://www.mediapost.com/

Datenschützer werfen Google Manipulation der Nutzer vor

asw-google-626x352Vertreter des Transatlantic Consumer Dialogue, ein Zusammenschluß von 75 Datenschutz-Gruppen auf beiden Seiten des Atlantik, fordern in einem Brief an die Federal Trade Commission (FTC) ein Eingreifen bezüglich Googles Manipulation von Nutzern.

 

Speziell geht es um die Art und Weise wie Google Nutzer dahingehend manipuliert, dass sie ihr Einverständnis zum Tracken von Daten erteilen.  Diese Daten könnten laut Transatlantic Consumer Dialogue dazu genutzt werden, hoch sensitive Information über den jeweiligen Nutzer zu sammeln.

 

Passend dazu zeigt eine neue Studie der norwegischen Verbraucherschutzorganisation Forbrukerradet detailliert auf wie Google seine Nutzer beeinflusst.  Sie veranschaulichen wie Google mit irreführendem Design und missverständlichen Infomationen Nutzer dazu bringt zu akzeptieren, dass bei der Nutzung der Google Dienste im Android Betriebssystem die Aktivitäten konstant verfolgt und auch gespeichert werden.

 

Insgesamt gaben sieben europäische Datenschutzorganisationen diese Woche bekannt, dass sie auf Grund dieser Praktiken offizielle Berschwerde einlegen werden, da Googles Standort-Ortung ein Verstoß gegen die General Data Protection Regulation darstelle.

 

Hier geht’s zur Studie von Forbrukerradet

www.mediapost.com

www.forbrukerradet.no

 

 

DOOH steigert Wirkung von Mobile um 23%

0-1024x512Das ergibt eine Tracking Studie von Talon Outdoor in UK.

 

Demnach erhöht eine Ergänzung einer Mobile Media Kampagne mit DOOH z.B. die Store Visits im Mittel um 68% (gegenüber einer reinen Mobile Kampagne).

 

Im Mittel über alle Markenparameter wie Bekanntheit, Consideration und Kaufbereitschaft lag die Steigerung durch DOOH bei 23% (gegenüber einer reinen Mobile Kampagne).

 

https://talonoutdoor.com

Google trackt alle User – selbst wenn die das ablehnen

AP-Googl4Eine Untersuchung der Associated Press hat ergeben, dass Google auch dann Standortdaten seiner Nutzer aufzeichnet, wenn diese das ausdrücklich abgelehnt haben.

 

Obwohl Google auf seiner Supportseite explizit darauf hinweist, dass keine Standortdaten gespeichert werden, wenn Tracking deaktiviert ist, werden trotzdem verschiedene Daten im jeweiligen Google-Konto gespeichert.

 

Denn einige Apps sammeln auch weiterhin Zeit und Ort relevante Angaben, darunter zum Beispiel Wetter-Apps oder Internetsuchen bei denen Längen- und Breitengrad des Aufenthaltortes gespeichert werden. Informatikwissenschaftler in Princeton bestätigten diese Ergebnisse.

 

Betroffen sind weltweit 2 Mrd. Android Smartphones und zudem mehrere 100 Millionen iPhones, deren Nutzer z.B. Google Maps verwenden.

 

Mehr dazu unter https://apnews.com