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USA: OoH erreicht 90% der Mobilen Zielgruppe im Monat

Nielsen_082019Eine aktuelle Nielsen Studie ergibt, dass Außenwerbung 90 Prozent der US-Reisenden im Alter von 16+ Jahren in einem Monat erreicht und 80 Prozent dieser Zielgruppe in einer Woche.

 

Generell ist laut Studie die OoH-Zielgruppe eher jünger und hat ein höheres Einkommen als die allgemeine Bevölkerung.

 

Die Studie analysierte 15 verschiedene OoH-Medien über die Kategorien Plakat, Stadtmöblierung, Transport etc.  hinweg. Es zeigte sich, dass Straßenplakate das am meisten beachtete OoH-Format sind.

 

81 Prozent der befragten Erwachsenen haben im vergangenen Monat eine OoH Werbefläche bemerkt, während eine DOOH Werbefläche 55 Prozent bemerkten.

 

Weitere Highlights des Berichts sind:

– 66% der Smartphone-Nutzer haben ihr Gerät genutzt, nachdem sie OoH-Werbung gesehen haben.

– Mehr als 40% suchten online nach einer Marke, nachdem sie  OoH-Werbung gesehen hatten.

– 20% derjenigen, die OoH-Werbung gesehen haben, besuchten sofort das beworbene Unternehmen.

– 74%, die ein Unternehmen besucht haben, nachdem sie eine gerichtete OoH-Werbung gesehen haben, haben einen Kauf getätigt.

 

DMI Teilnehmer finden die Studie in der DMI Studiendatenbank.

 

https://billboardinsider.com/

Zenith Studie: Globale Mediennutzung steigt, TV sinkt

Smartphone-Nutzer-271947-detailnpIn der Horizont:

 

In den jährlichen Zenith „Media Consumption Forecasts“ Studien wurde nun analysiert, wie viel Zeit die Weltbevölkerung 2019 tatsächlich im Mobile Web verbringt.

 

Nutzer verbringen demnach dieses Jahr weltweit 130 Minute pro Tag im mobilen Internet (80 Minuten in 2015, Steigerung von 13%). Hochgerechnet auf das ganze Jahr verbringen die Menschen damit mehr als 790 Stunden mit ihrem Smartphone im Netz.  Bis 2021 wird die Gesamtstundenzahl laut Zenith noch einmal um 8 Prozent auf 930 Stunden ansteigen. Wie Zenith zudem prognostiziert, wird die Nutzung des mobilen Internets 2021 bereits 31 Prozent des weltweiten Medienkonsums ausmachen, was einem Plus von 27 Prozent im Vergleich zu diesem Jahr entspricht.

 

Bei der Betrachtung der Studienergebnisse seit der ersten Veröffentlichung des „Media Consumption Reports“ 2015 fällt auf, dass die zunehmende Zeit, die die Menschen im Mobile Web verbringen, dafür sorgt, dass sich die Nutzungszeit der anderen Medien sukzessive verringert. So sank zwischen 2014 und 2019 die durchschnittliche Zeit, die für das Lesen von Zeitungen aufgewendet wurde, von 17 auf 11 Minuten pro Tag, während sich die Zeit für das Lesen von Zeitschriften von 8 auf 4 Minuten verringerte.

 

Vor den TV-Geräten verbringt die Weltbevölkerung nur noch 167 statt 171 Minuten am Tag. Auch die Internetnutzung am Desktop ist von 47 auf 40 Minuten zurückgegangen. Dagegen ist die Beliebtheit des Mediums Radio im Mobile-Web-Zeitalter sogar noch von 53 auf 55 Minuten pro Tag gestiegen. Die Zeit, die die Weltbevölkerung im Kino verbringt, ist in dem Zeitraum von 1,8 Minuten auf 3,0 Minuten pro Tag gestiegen, was Zenith auf den Boom der Kinobesuche in China zurückführt.

 

Kanalübergreifend steigt die globale Mediennutzung damit weiter an. In diesem Jahr werden die Menschen laut der Studie durchschnittlich 479 Minuten am Tag mit Medien verbringen – zum Vergleich: 2013 waren es noch 420 Minuten. Bis 2021 soll der Wert noch einmal auf 495 Stunden steigen.

 

https://www.horizont.net/

 

Umfrage zeigt: Nutzer sind von mobiler Werbung genervt

Mindline-Media-Mobile-Werbung-Chart-1-271954-detailppMindline-Media-Mobile-Werbung-Chart-2-271956-detailppIn der Horizont:

 

Aus einer Exklusiv-Umfrage von Mindline Media für HORIZONT geht hervor, dass die meisten Menschen Anzeigen auf ihren Endgeräten ablehnend gegenüber stehen.

 

Von den Befragten gaben 71 Prozent an, dass sie Werbung auf ihrem Smartphone oder Tablet sehr stört.  70 Prozent ignorieren Anzeigen sogar komplett. Drei Viertel bevorzugen werbefreie Apps.

 

Technische Maßnahmen gegen störende Werbung ergreifen allerdings weniger Nutzer: nur 35 Prozent haben einen Adblocker auf Smartphone oder Tablet installiert.

 

Laut Umfrage klickt nur jeder Fünfte (21 Prozent) gelegentlich Anzeigen an. Nützlich oder hilfreich finden Werbung auf dem Smartphone sogar noch weniger Befragte (15 Prozent), unterhaltsam finden sie lediglich 14 Prozent.

 

Insgesamt hat mobile Werbung also noch sehr viel Potenzial nach oben, da fast jeder der befragten Onlinenutzer von 14 bis 69 Jahren ein Smartphone (93 Prozent) besitzt und es täglich oder fast täglich nutzt (83 Prozent).

 

https://www.horizont.net/

 

Brand Safety in der Außenwerbung

In der W&V:

plakatwerbung_wird_auf_passantenstroeme_reagieren4_grossEin Interview mit Andreas Prasse von der Wall GmbH über Brand Safety bei Plakatwerbung  und Mobile Targeting.

 

Herr Prasse, Großstädte verändern sich ständig. Wie gewährleisten Sie, dass Ihre Plakate stets vollständig einsehbar sind?

Jeder einzelne unserer über 40.000 Werbestandorte in Deutschland ist handverlesen. Über 400 Service-Mitarbeiter prüfen zudem bundesweit täglich, ob mit den Werbeträgern alles in Ordnung ist. Und wenn sich eine Baustelle ins Sichtfeld unserer Werbeflächen zu schieben droht, findet hier keine Plakatierung statt. Wir stehen mit unseren kommunalen Vertragspartnern hierzu stets im engen Austausch. Auch eine hohe Servicequalität durch regelmäßige Reinigung der Werbeträger gehört für uns zum Thema Brand-Safety.

Ad-Fraud hat Online gehörig ins Gerede gebracht. Wie valide sind Ihre Zahlen?

Die „MA Plakat“ ist eine sehr gute Grundlage, aber damit unsere Daten noch besser werden, arbeiten wir zum Beispiel mit Adsquare als Spezialisten für Mobile Targeting zusammen. Weitere Kooperationsmöglichkeiten im Bereich Mobile Targeting und Daten testen wir aktuell.

Klingt, als ob es um Onlinewerbung ginge …

Stimmt, Digital Out-of-Home wird Kampagnen sicher bald vermehrt an die unterschiedlichen Passantenströme anpassen, sie also mehrmals täglich wechseln und dabei sicher auch nach Wochenende oder Arbeitstag unterscheiden. Google hat das kürzlich in London schon gemacht. Je nachdem, welche Informationen die Smartphones der Passanten lieferten, wurden dazu passende Inhalte an die digitalen Werbeflächen ausgeliefert. Ja, fast wie im Internet, mit dem Unterschied, dass Außenwerbung stets brand-safe ist.

 

 

 

Das Virus lauert im Bild

GeoEdge_fb3324_4d91162462b3481dbb8acbe27d91f882~mv2_d_6062_4046_s_4_2Immer häufiger wird Schadsoftware mittels Steganographie verbreitet. Dabei werden schädliche Inhalte in Werbebildern versteckt.

 

Laut dem Ad Verification Anbieter GeoEdge hat sich die Zahl solcher Angriffe im laufenden Jahr exponentiell erhöht. In den meisten Fällen wird die Schadsoftware aktiviert, sobald das infizierte Werbebild beim Nutzer auf Desktop oder Smartphone erscheint.

 

Auf diese Weise werden Nutzer allein durch das Anschauen einer Werbebotschaft einer Schadsoftware ausgesetzt. Das kann zu enormen Reputationsschäden bei den beworbenen Marken und Produkten führen.

 

Letztes Jahr hat laut GeoEdge diese Art von ‚Malvertising‘ die Publisher US$210 Mio. und Werbungtreibenden sogar US$920 Mio. gekostet. Insgesamt sind so dem Online-Werbemarkt rund US$1,3 Mrd. verlorengegangen.

 

Hochgerechnet auf die Angriffe, die GeoEdge mit seiner Real-Time Blocking Solution dieses Jahr geblockt hat, wird davon ausgegangen, dass die Angriffe durch Steganographie im nächsten Jahr noch um 20-30% höher ausfallen werden.

 

www.blog.geoedge.com

www.zdnet.com

Surfen im Werbeblock

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Einer Studie von Facebook zu folge, verbringen TV-Zuschauer während des Werbeblocks viel Zeit mit Social-Media-Apps. Die Studie wurde von dem Berliner Institut Eye Square in 763 Haushalte in sechs Ländern durchgeführt. Dazu nutzten die Forscher die so genannte Eye-Tracking-Technologie, mit deren Hilfe sich die Augenbewegungen von Fernsehzuschauern analysieren lassen.

 

Das Ergebnis: insgesamt schauen die Menschen während der Hälfte eines Werbeblocks auf ihr Smartphone. In Deutschland richteten die Zuschauer immerhin während 20 Prozent der TV-Zeit ihre Aufmerksamkeit auf ihr Smartphone. Während der Werbeblöcke wenden sich sogar 44 Prozent die deutschen Zuschauer ihrem Mobilgerät zu.

 

Diese Ergebnisse bestärken ähnliche Studien zum Medienkonsum in Deutschland. Die ProSiebenSat.1-Studie Media Activity Guide fand heraus, dass inzwischen 80 Prozent aller Deutschen während des TV-Konsums einen Zweit-Bildschirm nutzen.

 

www.wuv.de/

Klassischer TV-Werbespot stirbt aus (online jedenfalls)

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Der Video-Advertiser Teads hat in einer aktuellen Auswertung festgestellt, dass die klassischen TV-Werbespots online nicht mehr funktionieren.

 

Für Smartphones und Online müsse die Werbung schneller sein, d.h. innerhalb kurzer Zeit das Interesse der User wecken und die Markenbotschaft transportieren. Idealerweise laden diese Spots den User auch zur Interaktion ein.

 

Generell könnten optimierte Anzeigen die Interaktion der User mit dem Werbemittel um bis zu 50 Prozent erhöhen und die Markenerinnerung sogar um bis zu 117 Prozent steigern, ist die Einschätzung von Teads.

 

Einige Marken haben dadurch schon ihre Klick-Raten erheblich verbessert, zum Beispiel Absolut Vodka um 154 Prozent oder Jameson auf 57 Prozent.

 

Laut Teads sind die deutschen Marketer ihren Kollegen im angelsächsischen Raum sogar voraus, da hierzulande schon die Mehrheit der Werbetreibenden optimierte Videowerbung im Online und Mobile Bereich nutzt.

 

www.wuv.de/digital/

OoH punktet mit Reichweite und Sichtbarkeit

Adidas-setzte-auf-einen-Mobile-OOH-Mix-253907-detailnpIn der Horizont:

 

Für eine Studie zur Kombination von Mobile und OoH-Werbung hat die Mobile Marketing Association in Zusammenarbeit mit WallDecaux die Generationen Y (30 bis 39 Jahre) und Z (18 bis 25 Jahre) befragt. Es stellt sich heraus, dass es  in beiden Gruppen gravierende Unterschiede gibt.

 

Die Generation Y als Zielgruppe kann man besonders gut mit bunten und schrillen Außenwerbe-Kampagnen erreichen. Aktivierungspotenziale von OoH im Zusammenspiel mit Mobile identifiziert die Studie vor allem bei Plakaten in leuchtenden Farben und bei Sprüchen, die zum Nachdenken anregen.

 

Das Smartphone wird hier hauptsächlich zur Kommunikation, Termin- und Tagesplanung genutzt und nicht zum Online-Kauf. Generell werden bei dieser Generation Bezahlvorgänge lieber am PC abgewickelt.

 

Auch die Generation Z lässt sich gerne von OoH-Werbung inspirieren – vor allem wenn diese mit starkem visuellen Eindrücken punktet. OoH-Werbung wird selten als störend empfunden. OoH-Kampagnen, die auf mobiler Werbung aufbauen oder umgekehrt, bleiben länger in den Köpfen der jungen Zielgruppe.

 

Im Gegensatz zu Generation Y ersetzt das Smartphone bei der Generation Z den PC. Das Handy wird rund um die Uhr auch für mobile Einkäufe genutzt. Um beachtet zu werden, muß Werbung für diese Zielgruppe relevant und am besten mit Bewegtbildern ausgestattet sein sowie zum Nachdenken anregen.

 

Beiden Generationen ist gemeinsam, dass der Übergang von OoH zu Mobile konsistent und ohne Brüche erfolgen sollte. OoH punktet dabei laut den Studienautoren mit Reichweite und Sichtbarkeit. Mobile hingegen kann seine Stärken in den Bereichen individuelles Targeting, persönliche Ansprache und Aktivierung einbringen.

 

www.horizont.net