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Gartner: 80% der Vermarkter werden Personalisierung aufgeben

Gartner-20191202034847304Die überwiegende Mehrheit der Vermarkter wird in den nächsten fünf Jahren ihre Bemühungen zur Personalisierung ihres Marketings aufgeben, wie ein neuer Bericht von Gartner zeigt.
Der Gartner for Marketers Report prognostiziert, dass 80% der Marketer bis 2025 aufgrund mangelnder Rentabilität und der Gefahren des Kundendatenmanagements nicht mehr in die Personalisierung investieren werden.

 

Ergebnisse von Gartner zeigen, dass mehr als ein Viertel der Marketingexperten (27%) glauben, dass Daten das Haupthindernis für die Personalisierung sind, da es Schwächen bei der Datenerfassung, dem Datenschutz und der Integration gibt.

 
Der Bericht sagt auch negative Zeiten für Influencer-Marketing voraus, trotz der wachsenden Popularität der Branche in den letzten Jahren. Bis 2023, so die Studie, wird die Budgetzuweisung des Chief Marketing Officers für Influencer Marketing um ein Drittel sinken, da die Kunden das Vertrauen in Marken verlieren, die sie nicht persönlich kennen.

 
Charles Golvin, Senior Director Analyst in der Gartner for Marketers Praxis, sagt: „Persönliche Daten sind seit langem der Treibstoff, der das Marketing in jeder Phase der Kundenreise beflügelt, und das Bestreben, neue Formen von Treibstoff zu finden und neue Wege zu finden, diese zu nutzen, scheint grenzenlos zu sein. Dieses Streben hat jedoch den Ambitionen der Vermarkter nicht entsprochen und ist in einigen Fällen nach hinten losgegangen, da die Verbraucher sowohl direkt als auch indirekt die Angebote der Marken ablehnen“.

 

Die Verhaltenswissenschaften werden eine größere Rolle im Marketing spielen, sagte das Unternehmen, wobei ein Viertel der Marketingabteilungen bis 2022 einen engagierten Verhaltenswissenschaftler oder Ethnographen als Teil ihres Vollzeitpersonals haben werden.

 
Dieser Trend wird einem enormen Fortschritt in der von künstlicher Intelligenz geführten Kreation vorausgehen. Mehr als die Hälfte der Online-Werbung, die die Menschen sehen, wird bis 2024 menschliche Emotionen mit Hilfe von KI identifizieren.

 

https://www.campaignlive.co.uk/

Programmatic Inhouse: Das Hybrid-Modell von Nestlé

Maike_Abel_Nestle_Deutschland.jpg.750x0_q85_cropIm Adzine:

 

Maike Abel, Head of Media Communication bei Nestlé Deutschland, erklärt, warum ein hybrides In-house Modell, das sowohl hauseigene Experten als auch Agenturen involviert, für Nestlé gut funktioniert.

 

ADZINE: Frau Abel, bei den Mediaverantwortlichen von Nestlé ist Inhousing durchaus ein Thema. Inwiefern haben Sie hier in der Vergangenheit umstrukturiert? Wie sieht die neue Teamstruktur aus und woher stammen die Köpfe?

 

Maike Abel: Nun, wir haben schon seit eh und je Mediaexperten sowohl in unseren Corporate Abteilungen aber auch in unserem Einkauf. Mit der zunehmenden Digitalisierung haben sich die Bedarfe an interner Expertise jedoch dahingehend verändert, dass wir nun auch noch ergänzend Fachleute in den Bereichen Programmatic Media, Data Analytics, Data Strategy, Content und Search aufgebaut haben. Diese kommen zum Teil aus Agenturen, aber auch aus unserem internen Talent Pool.

Gemeinsam mit unseren Marken und der Agentur Path fahren wir ein für uns bewährtes Hybrid-Modell. Das heißt, wir haben die Fachexpertise und Strategen im Haus und nutzen die Agentur für die Umsetzung.

 

ADZINE: Andere internationale Unternehmen holen sich Expertise ins eigene Haus, um das Mediageschäft transparenter zu machen. Warum stärken Sie ihre Inhouse-Expertise?

 

Abel: Um bei der stetig wachsenden Komplexität des Marktes die Übersicht und nötige Transparenz zu behalten, bedarf es der Kontrolle von ausgebildeten Fachexperten. Bei den Budgetgrößen, die wir als Nestlé in Media und Automatisierung investieren, wäre es fatal als Kunde nicht die Kontrolle zu haben.

 

[…]

 

https://www.adzine.de/

OWM-Chefs verlangen mehr Blockchain in der Werbung

Tina-Beuchler-Joachim-Schtz-255375-detailnpIn der Horizont:

 

Pünktlich zur OWM (Organisation Werbungtreibende im Markenverband) – Fachtagung in Berlin wurden die beiden Chefs der OWM, Tina Beuchler und Joachim Schütz, unter anderem zu den zwei Hauptthemen des Treffens, Daten und Technologie, befragt.

 

[…]

 

Beuchler: Wir haben uns als OWM viel mit dem Thema Blockchain beschäftigt und es gibt bereits interessante Ansätze. Was es aber dringend braucht, sind konkrete Angebote und Lösungen, die den Werbungtreibenden mehr Transparenz und mehr Sicherheit bieten. Es fehlt noch an den echten Use-Cases. Hier wünsche ich mir mehr Initiative von Seiten der Mediaagenturen.

 

Das könnte daran liegen, dass Mediaagenturen die Sorge haben, durch Blockchain überflüssig zu werden.

 

Schütz: Die Agenturen werden ihre Kunden stärker in die Kontrolle der Abläufe einbinden und sich dementsprechend stärker öffnen müssen. Das heißt aber nicht, dass sie überflüssig werden. Mediaagenturen haben als Beratungspartner immer noch eine wichtige Rolle. Nichtsdestotrotz sollten sie das Thema Blockchain proaktiv angehen und versuchen, hier Vorreiter zu sein. […]

 

Das gesamte Interview mit Tina Beuchler und Joachim Schütz gibt hier:

www.horizont.net

 

 

Implementierung von Blockchain zu langsam

Tina BeuchlerIn der Horizont…

 

Tina Beuchler, OWM-Vorsitzende, kritisiert in einem Interview mit der Horizont, dass Agenturen und Publisher insgesamt zu wenig tun, um die neue vielversprechende Technologie weiter zu entwickeln.  Ebenso würde es an praktischen Anwendungslösungen für die Branche fehlen. Hier sieht Beuchler besonders die Mediaagenturen in der Verantwortung.

 

Die Nestlé-Managerin setzt aber auch weiterhin auf Blockchain, wenn es um die Lösung der grundlegenden Probleme der digitalen Werbewelt, wie die fehlende Transparenz bei Werbeplatzierungen und Reporting, geht. Gleichzeitig warnt sie allerdings auch davor zu hohe Erwartungen an die Technologie zu haben: „Blockchain wird nicht alle Kinderkrankheiten des digitalen Marketings lösen.“

 

www.horizont.net

 

 

Werbebudgets sollen kräftig steigen

warum_die_werbebudgets_bald_steigen_werden3_grosscmoDas berichtet die W&V unter Berufung auf den internationalen CMO Survey 2018 der Dentsu Aegis.

 

Demach planen knapp zwei Drittel der befragten Marketingentscheider in den nächsten 12 Monaten Erhöhungen ihrer Ausgaben um 5% und mehr.

 

Hauptgrund für die Entwicklung ist laut des CMO Survey 2018 der Trend, das Marketing in Unternehmen zunehmend als zentralen Wachstumstreiber zu sehen. Dazu trägt auch die wachsende Bedeutung von Daten für den Marketing- und Werbesektor bei.

 

https://www.wuv.de

http://blog.wiwo.de

https://www.thedrum.com

Unternehmen können aus Daten keine Marketing-Maßnahmen ableiten

Joachim-Bader-2016-233574-detailpIn der Horizont:

 

Wunderman-Infografik-Future-Ready-233576-detailppLaut der Studie „Future Ready“ der Digitalagentur Wunderman, sind fast zwei Drittel aller Unternehmen nicht in der Lage Daten und Technologien in konkrete Maßnahmen für ein erfolreiches Marketing umzusetzen.

 

Für die Studie wurden 250 Entscheider global agierender Marken zu dem Einfluß von digitalen Technologien und Big Data für ein erfolgreiches Marketing befragt. Nahezu alle sind sich einig, dass Daten heute für den Erfolg von Marketing- und Vertriebsmaßnahmen entscheidend sind. Zwar haben drei Viertel der Unternehmen (74 Prozent) schon entsprechende Technologien implementiert, allerdings tun sich die meisten Befragten noch schwer, diese auch gewinnbringend einzusetzen.

 

Eine große Hürden bei der Implementierung von datenbasierten Insights sind dabei offensichtlich veraltete Strukturen in den Unternehmen. Insgesamt sind fast zwei Drittel (59 Prozent) der Unternehmen unzufrieden mit dem Output ihrer laufenden Marketing-Investitionen.

 

Dazu Joachim Bader, CEO Central Europe bei Wunderman „Viele Marken haben bereits massiv in Technologien investiert, um ihr Geschäftsergebnis zu steigern. Noch zu wenigen gelingt es allerdings, diese Investitionen auch zu ihrem Vorteil zu nutzen und einen entsprechenden ROI zu realisieren. Dazu braucht es eine integrierte Technologie- und Datenstrategie für die Kundenansprache. Wer es nicht schafft, digitale Technologien wirksam einzusetzen, um den Konsumenten spürbare Vorteile zu bieten, wird über kurz oder lang an Relevanz verlieren.“

 

Wunderman hat fünf Schritte definiert die Unternehmen bei der Umsetzung ihrer Digital-Strategie beachten sollten:

 

1. Leistung definieren

2. Für Klarheit sorgen

3. Geschwindigkeit aufnehmen

4. Transparenz schaffen

5. Transformation vollziehen

 

 

Mehr dazu in der Horizont…

Hier geht’s zur Studie…

 

 

Im DMI Blog: Nachbericht zur Netzwerkveranstaltung am 27.09.17

DMI-Treffen_BigData2017Big Data gehört aktuell zu den meist genutzten Begriffen im Marketing. Gleichzeitig ist er einer der diffusesten, weil auf Werbeträgerebene die konkreten Anwendungen, aber auch Grenzen noch viel zu wenig erörtert werden. Genau hier setzte das DMI-Treffen  am 27. September in Düsseldorf an.

 

Die fünf Experten Joerg Blumtritt, Benedikt Köhler, Andreas SchwabeKai-Marcus Thäsler sowie Jörg Klekamp führten nicht nur aus, was das Buzzword Big Data tatsächlich bedeutet, sondern auch, welche Möglichkeiten sich in der Praxis für DOOH ergeben. Für alle, die nicht dabei sein konnten – hier sind die wichtigsten Erkenntnisse:

Blog DMI-Treffen