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Studie: Werbetreibende ersaufen in Daten

DataDrowning-20190911084742329Laut einer Studie von Kantar haben fast die Hälfte aller Werbetreibenden kein Vertrauen in ihre Fähigkeit, aus der Flut der verfügbaren Daten sinnvolle Erkenntnisse zu ziehen.

 

Und es ist nicht nur ein Mangel an Selbstvertrauen. „Sie nehmen absolut zu viele Daten auf“, sagt Aaron Peterson, Senior Director of Marketing von Kantars Insights Division, die die Studie durchführte.

 

Laut der Umfrage unter 488 hochrangigen Marketingleitern aus der ganzen Welt gaben 47 Prozent der Befragten an, dass sie nicht in der Lage sind mehrere Datenquellen in vollem Umfang nutzen.

 

Und das Problem wird immer größer: Das Vertrauen der Vermarkter und Werbetreibenden in ihre Fähigkeit, Erkenntnisse aus mehreren Datenquellen zu gewinnen, ist im Laufe der Jahre stark gesunken, auch da die schiere Menge der verfügbaren Daten überwältigend ist.

 

Offensichtlich haben sich auch Echtzeitdaten als Stolperstein für Werbetreibende und Medieninhaber herausgestellt. Gut die Hälfte der Befragten gab an, dass ihre Unternehmen nicht in der Lage waren, erfolgreich mit diesen Daten zu arbeiten.

 

Agenturen können hingegen Echtzeitdaten offensichtlich effektiver nutzen: Hier gaben nur 30 Prozent der Befragten an, dass ihr Unternehmen nicht effektiv auf Echtzeitdaten reagieren könne.

 

Laut Peterson gibt es allerdings immer noch Hoffnung: „Wenn wir als Branche damit beginnen können, einheitliche Messlösungen zu schaffen (oder zumindest solche, die die bestehenden Lücken zwischen traditionellen und digitalen Messungen und Metriken schließen) haben Medienunternehmen die Möglichkeit, sich zu verbessern und Daten schnell zu synthetisieren“.

 

https://www.campaignlive.co.uk/

 

 

WPP Umfrage: Internet soll alles vergessen, was Targeting erlaubt

search-20181214123620421In ihrer monatlichen Umfrage wollte die WPP-Tochter Mindshare von Internetnutzern in den USA, UK, Australien und Indien wissen, welche  ihrer Daten sie im Internet gerne löschen würden, damit diese nicht für z.B. Search Targeting zur Verfügung stehen.

 

Die Antworten: Telefonnummer (59%), Einkommen (57%), Immobilienbesitz (54%) und Kinder (49%).

 

Die Ablehnung von Ad Targeting nach diesen Kriterien war bei den über 55 Jährigen besonders stark ausgeprägt, aber auch 49% der 18-24 Jährigen lehnten die entsprechende Nutzung ihrer Daten ab.

 

https://www.campaignlive.co.uk

Digitale Dachwerbung und Datenstaubsauger für Uber

https _blogs-images.forbes.com_bizcarson_files_2018_12_Founders_-Kaan-Gunay-CEO-Onur-Kardesler-CTO-1200x772Das Startup FireFly aus San Francisco hat gerade  $ 21,5 Mio. von Venture Kapitalgebern eingesammelt, um Carsharing Services mit DOOH Dachwerbung auszustatten.

 

Neben dem digitalen Screen kommt das System mit allen möglichen Sensoren daher, die u.a. Luftqualität, Temperatur und Schlaglochdichte messen. Damit will man den Städten Daten für ihr Smart City Strategien zur Verfügung stellen.

 

Uber Fahrer verdienen angeblich um die $ 300 extra im Monat, wenn sie das FireFly Billboard auf ihren Dach spazieren fahren. Allerdings scheint es keine offzielle Vereinbarung zwischen FireFly und Uber oder Lyft zu geben.

 

Derzeit hat Firefly 600 Uber Fahrzeuge in San Francisco ausgestattet und will Anfang 2019 nach New York expandieren.

 

https://www.forbes.com

Google erobert den stationären POS

Google_Mastercard_1800x-1Wie Bloomberg berichtet, kann Google seit einem Jahr die Offline Einkäufe von Mastercard-Kunden in den USA auswerten und damit die Wirkung von Online-Werbung bewerten.

 

Google hat demnach in einem geheim gehaltenen Deal große Summen – die Rede ist von mehreren Millionen Dollar – für den Zugriff auf die Daten der Mastercard-Kunden bezahlt.

 

Die Transaktion passt zu der von Google im vergangenen Jahr vorgestellten Initiative „Store Sales Measurement“, mit der Google sein Kerngeschäft gegen Amazon und andere Wettbewerber verteidigen will.

 

Bei der Vorstellung im vergangenen Jahr sprach Google davon, dass man auf rund 70% aller Kredit- und Bankkartendaten in den USA zurückgreifen könne.

 

https://www.bloomberg.com/

https://www.theverge.com/