Auf diesen Seiten finden Sie eine Übersicht über die aktuellen Nachrichten zu Digitalen Medien und Digital Out of Home. Außerdem aktuelle Pressemitteilungen des Digital Media Institute sowie Pressemeldungen über das Institut.
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Nach New York sollen öffentliche Internet Terminals demnächst auch in London zum Stadtbild gehören. Das berichtet fortune.com.
Unter dem Namen „LinkUK“ (in New York heißen sie „LinkNYC“) wollen British Telecom und Sidewalk Labs, eine Google Tochter, hunderte von traditionellen Telefonzellen ersetzen.
An ihrer Stelle sollen Internet Terminals mit WLAN, kostenfreiem Telefon und Screens mit Karten und Navigation installiert werden.
Datenschützer haben mal wieder ganz andere Sorgen: Sie wittern eher den Missbrauch durch Google: Die Terminals könnten zum Tracking von Zielgruppen und Aussteuern personalisierter Werbung genutzt werden.
Digital Out of Home wuchs um 28,9% auf 176 Mio. Pfund. Der Digitalanteil der gesamten Außenwerbeumsätze (511 Mio. Pfund.) im 1. Halbjahr lag damit bei 34,4% – also rund doppelt so hoch wie in Deutschland.
Die Sunday Times berichtet, dass Clear Channel in diesem Monat keine Pachtzahlungen für 800 Plakatstellen leisten wird.
Nicht benannte Quellen aus dem Unternehmen hätten berichtet, dass dies sowohl dem wirtschaftlichen Umfeld als auch dem Umschichten von Investitionen in Digital Out of Home geschuldet ist.
Ob daraus gleich der „Death of billboards“ folgt, wie die Sunday Times vollmundig verkündet, wird man sehen.
Man hätte meinen sollen, dass nach den erhitzten Diskussionen über intransparente Geschäftspraktiken der Mediaagenturen in den USA die dortigen Werbekunden darüber mal mit ihren Agenturen sprechen möchten.
Tatsächlich habe dies in den vergangenen Monaten gerade einmal die Hälfte aller US-amerikanischen Werbekunden getan.
Das ergab eine Umfrage des Auditors Media Management Inc. (MMI).
Immerhin 83% der befragten Kunden gaben an, von der Intransparenzdiskussion etwas mitbekommen zu haben; 71% gaben an, diesbezüglich bereits „etwas unternommen“ zu haben.
Das ergibt der neueste Bericht für das 3. Quartal 2016 vom Adtech Anbieter Meetrics.
Onlinewerbung gilt dann als sichtbar ausgespielt, wenn die Hälfte aller Pixel des Werbemittels mindestens eine Sekunde im sichtbaren Bereich des Browserfensters liegt.
Ein Plakat oder Videoboard, dass nicht nur einzelne Personen identifizieren, sondern auch deren Gespräche abhören und über die Automarke den sozioökonomischen Status des Fahrers erkennen kann.
Was wie der perfekte Albtraum eines deutschen Datenschützers klingt, hat Yahoo! gerade in den USA zum Patent angemeldet.
Das „Smart Billboard“ soll mit Kameras, Mikrofonen und Smartphone-Tracking Technologie ausgestattet sein und so seine gesamte Umgebung wahrnehmen können.
Damit könnten sowohl die Daten von Passanten wie auch des vorbeifahrenden Verkehrs detailliert erfasst und für die Steuerung von Außenwerbekampagnen eingesetzt werden.
In einem Interview mit dem Fachmagazin campaign hat Spencer Berwin, co-CEO von JCDecaux UK, angekündigt, dass die Digitalreichweite in UK bis Ende 2017 verdoppelt werden soll – und zwar auf eine Milliarde Kontakte pro Woche.
Damit will man zu den großen TV-Sendern aufschließen und der viertgrößte Digitalvermarkter nach ITV, Channel 4 und Channel 5 werden.
Darüber hinaus soll es eine Partnerschaft mit Telefónica geben, die es JCDecaux ermöglicht, Zielgruppendaten von 20 Mio. Handynutzern an 125 Standorten anzubieten.
Das prognostiziert Magna Global im neuesten „Programmatic Intelligence Update“:
Demnach wächst der programmatische Anteil am Online-Umsatz in den USA in diesem Jahr um 27% und in den Folgejahren im Schnitt um 23% pro Jahr.
Nicht-programmatisch wächst dagegen nur um 3% pro Jahr. Display-Werbung auf Desktops soll sogar um 3% pro Jahr schrumpfen.
Ein gutes Drittel (35%) aller Online-Werbeausgaben wird dieses Jahr in Mobile fließen. Bis 2020 soll dieser Anteil auf 55% steigen.
Weltweit kommen die meisten programmatischen Umsätze aus den USA ($ 9,6 Mrd.), China ($ 1,9 Mrd.), Japan ($ 1,2 Mrd.), UK ($ 1,1 Mrd.) und Deutschland ($ 0,7 Mrd.).